Firmenorganisation ist ein Desaster

Hallo zusammen,

angenommen man hat eine kleine Firma mit 3-5 Mitarbeitern. Das Fundament dieser Firma ist auf Treibsand gebaut: Das Arbeitsklima stimmt nicht, vieles läuft falsch: Arbeitsmoral, Buchhaltung, Planung und Durchführung von Ideen, Zielsetzung, Verantwortlichkeiten und Hierarchie, so ziemlich alles.
Der erste Schritt zur Besserung ist das Eingestehen dieser Probleme um einen Neuanfang wagen zu können.

Es fehlt unter anderem an Wissen und Erfahrung, die dabei hilft die Erkannten Probleme richtig anzupacken und zu beseitigen.

Wo findet man einen ein vernünftiges passendes Buchhaltungsprogramm oder eine „all-in-one-Bürosoftware“ (wie siehts mit Lexware aus?). Wo gibt es viele Dokumentenvorlagen für den alltäglichen Gebrauch? Welche Bücher oder Online-Dokumente sind zu empfehlen die die Richtige Vorgehensweise bei der Planung und Durchführung eines Projekts „nach Schema F“ aufzeigen. welche guten betriebswirtschaftlichen Lehrbücher o.ä. sind empfehlenswert und hilfreich. Tipps/Bücher zur Durchführung eines Businessplans für ein so kleines Unternehmen.

Wer von den alten erfahrenen Hasen kann hier Abhilfe schaffen und ein paar Tipps geben?

Endstation Insolvenz.

Hallo zusammen,

Hallo.

angenommen man hat eine kleine Firma mit 3-5 Mitarbeitern. Das
Fundament dieser Firma ist auf Treibsand gebaut: Das
Arbeitsklima stimmt nicht, vieles läuft falsch: Arbeitsmoral,
Buchhaltung, Planung und Durchführung von Ideen, Zielsetzung,
Verantwortlichkeiten und Hierarchie, so ziemlich alles.
Der erste Schritt zur Besserung ist das Eingestehen dieser
Probleme um einen Neuanfang wagen zu können.

So’ne Firmen kenn ich. Kommt hier noch Laisser-faire-Stil dazu ist die Endstation immer Pleite/Aufgabe!

Es fehlt unter anderem an Wissen und Erfahrung, die dabei
hilft die Erkannten Probleme richtig anzupacken und zu
beseitigen.

Ja so ist es.

Wo findet man einen ein vernünftiges passendes
Buchhaltungsprogramm oder eine „all-in-one-Bürosoftware“ (wie
siehts mit Lexware aus?). Wo gibt es viele Dokumentenvorlagen
für den alltäglichen Gebrauch? Welche Bücher oder
Online-Dokumente sind zu empfehlen die die Richtige
Vorgehensweise bei der Planung und Durchführung eines Projekts
„nach Schema F“ aufzeigen. welche guten
betriebswirtschaftlichen Lehrbücher o.ä. sind empfehlenswert
und hilfreich. Tipps/Bücher zur Durchführung eines
Businessplans für ein so kleines Unternehmen.

Hör mal. Mit Software und Büchern reißt du den laden nicht mehr rum. Das ist reine Theorie. Aus diesem Grund gibt Praktika und nachher Leute mit sog. Berufserfahrung. Ein Wort was leider oft missverstanden wird, da es mit Altertum (des Bewerbers) gedeutet wird.
Es ist zu spät. Wissensaneignung durch Bildung hätte vorher angestanden!

Wer von den alten erfahrenen Hasen kann hier Abhilfe schaffen
und ein paar Tipps geben?

Das einzigste was hier hilft, ist sich den alten erfahrenen Hasen in die Firma zu holen oder dicht zu machen.

Das hört sich für dich vielleicht hart an. Aber es muss ja ankommen bei dir. Vielleicht seid ihr ja alle vom Fach. Von welchem eigentlich? Und habt wirklich fachlich was drauf. Aber keiner von euch hat Ahnung von Unternehmensführung, Mitarbeiterführung und Motivation, keiner von Buchhaltung und Betriebswirtschaft, keiner von Marketing und Strategie, keiner Vertrieb und Verkauf und wahrscheinlich ist der Chef eher Mitarbeiterkumpel als Führungskraft!

Mhh, was meinst du?

Fachkundigen ins Boot holen
Hi !

Wie bereits geschrieben wurden, jetzt ist der Zeitpunkt, sich einen fachkundigen Berater heranzuziehen. Bücher lesen, etc. hilft nichts, wenn es anschließend daran hapert, dass das Gelesene auch umgesetzt wird. Es wäre dann nur noch mehr Zeit verloren.

Als Berater für die geschilderten Probleme kommen in Frage:

  • IHK (hat Kontakte zu diversen Beratern)
  • Business Angels
  • Unternehmensberater
    auch denkbar, aber meist nicht für alle anstehenden Aufgaben perfekt geeignet:
  • Steuerberater (kommt halt auf die Vorbildung an)
  • Buchhaltungshelfer
  • Kauffrau/-mann für Bürokommunikation

BARUL76

Dazu fällt mir nur folgendes ein: http://www.poeschel.net/vermischtes/pferd.php

wenn Du die Anfrage genau gelesen hättest, hättest du erkannt, dass es genau darum gehts. Man hat erkannt, dass das pferd müde und gebrechlich ist. Ein neues Pferd muss her, denn Neuanfang ist das Stichwort, nicht das alte Pferd so lange wie möglich künstlich am Leben erhalten. Seine Zeit ist einfach um…und das wurde ja rechtzeitig erkannt.

Die Schritte sind schon Unternommen worden. Fachkundiger erfolgreicher Großunternehmer wurde als Berater gewonnen, guter Steuerberater wurde herangezogen. Der unqualifizierten Kräfte wurden auch Berater mit ausreichender Lebenserfahrung und Fachwissen zur Seite gestellt. IHK Kurse usw. werden besucht.

Das hört sich für dich vielleicht hart an. Aber es muss ja
ankommen bei dir. Vielleicht seid ihr ja alle vom Fach. Von
welchem eigentlich? Und habt wirklich fachlich was drauf. Aber
keiner von euch hat Ahnung von Unternehmensführung,
Mitarbeiterführung und Motivation, keiner von Buchhaltung und
Betriebswirtschaft, keiner von Marketing und Strategie, keiner
Vertrieb und Verkauf und wahrscheinlich ist der Chef eher
Mitarbeiterkumpel als Führungskraft!

Mhh, was meinst du?

hart?..ich mag leute die mitdenken und auch aufm Punkt kommen. Die nach Worten taten sprechen lassen. Ohne klare worte dringt man zu keinem menschen richtig durch.
Bei mir muss nicht viel ankommen, das Problem tangiert mich nur indirekt. Ich spüre nur den Drang dort zu helfen, wenn die leute nicht zu festgefahren sind und sie sich auch noch helfen lassen können.

Manche sind vom Fach und machen Ihre arbeit auch wirklich absolut Klasse, haben aber Defizite in andere Bereiche, in die sich eigentlich nicht einmischen müssen, sie es aber trotzdem machen.
Der Chef hat nicht die nötige Kraft um das zu unterbinden, und zwar so, dass der Mitarbeiter es versteht aber dennoch mit einem guten Gefühl nach hause geht und immer noch motiviert für seine eigentliche Arbeit ist.

Was Erfahrung angeht, das bin ich immer Skeptisch. Man muss aus der Erfahrung lernen können, wenn man als „erfahrener“ Mensch immer noch die alten Fehler von vor 30 Jahren macht, dann kann man nur mit dem Kopf schütteln. manche die sich Meister, Köche oder (Steuer)BERATER nennen dürfen, verdienen dieses Prädikat einfach nicht.

…aber im vergleich zu manchen Fragen zur Selbstständigkeit und Firmrngründung die ich hier gelesen habe scheint meine gar nicht so lächerlich

…und das wurde ja rechtzeitig erkannt.

=> nee, das wurde alles definitiv zu spät erkannt. noch bevor der alte gaul zur schlachtbank geführt wird, sollte man tätig werden. mal abgesehen davon finde ich es äußerst seltsam, wie du auf tipps reagierst. hier wird gerade eine existenz, von der weitere existenzen abhängig sind, sehenden auges vor die wand gefahren. du bittest um ratschläge und dann so eine reaktion? willst du hilfe oder nicht? dann nimm dir die tipps von denen, die sich hier die mühe gemacht haben, dir zu antworten, mal an!

und da finde ich die „lächerlichen“ fragen der potentiellen existenzgründer weniger „lächerlich“ als deine. denn die fragen, bevor die in den brunnen fallen und nicht erst dann, wenn sie reingefallen sind.

man kann nur hoffen, dass diese firma in milch schwimmt. wenn sie lange genug paddelt, könnte butter draus werden, sie kommt wieder auf die beine…

Ja du hast Recht. Es ist schon 5 vor 12, aber die Chance ist noch da. Man muss Sie nur nutzen können. Die Tipps finde ich sehr hilfreich und bedanke mich auch dafür. Mir ist einfach nicht bewusst gewesen, dass meine Kommentare ganz anders ankommen als unrsprunglich beabsichtigt.

Ich wollte berichten, dass einige Tipps ja schon umgesetzt wurden. Es wurde vom grund auf neu aufgebaut und neue, erfahrene und vor allem erfolgreiche Menschen ins Boot genommen. Die bilde nun das Fundamt der neuen Firma. Es gibt genug Beispiele grosser Unternehmen die kurz vor der Pleite standen, aber dann Dank neuer Kräfte in der Führung wieder auf die Beine gestellt wurden.

Wie schon erwähnt: ich bin durchaus dankbar für die Tipps.

Bezüglich der Buchhaltungssoftware würde ich das ganze mal mit meinem Steuerberater besprechen und alle Karten auf den Tisch legen.

Welche Rechtsform hat denn deine Firma?

Vielleicht wäre es sinnvoll einen erfahrenen Unternehmer mit ausrechender fachlicher und unternehmerischer Kompetenz zu beteiligen. Hierbei wäre jedoch peinlichst genau darauf zu achten, dass man selbst nicht übervorteilt wird.

Wurden die Probleme denn schon offen in der Firma angesprochen?