Firmenübernahme / Finanzierung / Leasing

Schönen guten Abend,

ein guter Bekannter hat nun die möglichkeit, ein alteingessenes, florierendes Unternehmen weiterführen zu können. Es handelt sich im Detail derzeitig um ein Einzelunternehmen ( e.K. ) das der jetzige Inhaber aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr weiterführen kann. Der ungefähre Reingewinn liegt seit 10 Jahren konstant bei ca. 100k. Die Brache ist nachhaltig, und der Betrieb expansiosfähig.

Die Firma hat keinerlei Verbindlichkeiten, mit ausnahme 3 Leasingverträgen und einem Finanzierungsvertrag bezüglich der Dienstwagen. Diese laufen seit ca. 2 Moanten, da die Fahrzeuge alle 2-3 Jahre aufgrund hoher Laufleistung ausgetauscht werden.

Fraglich ist nun, in wie weit mein Bekannter die bestehenden Verträge probelmlos übernehmen kann, da er eine negative Schufa besitzt. Diese hat er, weil sein ehem. Arbeitgeber ihn monatelang um seinen Lohn geprellt hat. Straf-und Zivilprozesse gegen den Chef laufen seit ca. 1 1/2 Jahren. Schadensersatzhlunegn werden diesbezüglich definitv lt. Beschluss fließen!.

Er übernimmt den Betrieb ohne Bank bzw. finanzielle Bindung. Der jetzige Inhaber will mit seiner Frau als Gegenleistung nur über eine gewisse Dauer auf 400,00€ Basis angestellt bleiben, wegen der Rente. Ohne meinen Bekannten hätte er keinen Nachfolger und müsste den Betrieb schließen.

Wenn der Betrieb nun mit allen Sachwerten zum Jahresende übernommen wird, kann die Lesinggesellschaft/Bank die Finanzierung der Fahrzeuge kündigen, weil der neue Geschäftsführer eine schlechte Schufa hat, oder Interessiert das die Banken nicht, solange die Raten fließen?.

Laut Steuerberater und Autohaus sind die Banken angeblich bei Firmenübernahmen etwas flexibeler, was die übernahme von Finanzierungen betrifft. Beide wissen von der negativen Schufa.

Die Kündigung der Verträge durch die Bank wäre fatal, da das Unternehmen die KFZ zwinegnd benötigt, zwecks Europaweiter Tätigkeit, daher frage ich in seinem Namen hier an. Wie Ihr euch sicher vorstellen könnt, sorgt er sich wegen diesem Problem sehr.

Ich bedanke mich im vorraus für die hilfreichen Antworten!.

Hallo,

Wenn der Betrieb nun mit allen Sachwerten zum Jahresende
übernommen wird, kann die Lesinggesellschaft/Bank die
Finanzierung der Fahrzeuge kündigen, weil der neue
Geschäftsführer eine schlechte Schufa hat, oder Interessiert
das die Banken nicht, solange die Raten fließen?.

das sollte er die fraglichen Institute fragen, bevor er Kaufverträge für das Betriebsvermögen und/oder Anteile unterschreibt. Ansonsten hat er u.U. das Betriebsvermögen/das Unternehmen an der Backe, steht aber am Ende ohne Fahrzeuge da.

Gruß
Christian

Der ungefähre Reingewinn liegt seit 10 Jahren konstant bei ca.
100k. Die Brache ist nachhaltig, und der Betrieb expansiosfähig.

Und der jetzige Inhaber verschenkt eine Bude, welche jährlich 100k zu versteuerndes Einkommen abwirft? Wer’s glaubt…

Fraglich ist nun, in wie weit mein Bekannter die bestehenden Verträge probelmlos übernehmen kann, da er eine negative Schufa besitzt.

Diesen Punkt sollte Dein Bekannter vor Betriebsübernahme mit den Leasingfirmen/ Banken klären.

Diese (negative Schufa) hat er, weil sein ehem. Arbeitgeber ihn
monatelang um seinen Lohn geprellt hat.

Die negative Schufa hat Dein Bekannter, weil er Rechnungen geprellt hat!
BTW: Jeden Euro Gehalt fest zu verplanen, und bei ausbleibenden Zahlungen dann mit Alg1 dumm aus der Wäsche zu schauen, ist einfach nur dämlich. Arbeitslosigkeit gehört zum allgemeinen Lebensrisiko.

Ohne meinen Bekannten hätte er keinen Nachfolger und müsste den Betrieb schließen.

Nochmal: Bei 100k Jahresgewinn wird sich jemand finden, der die Bude kauft.

Ich bedanke mich im vorraus für die hilfreichen Antworten!.

Gern geschehen.

Erdbeerzunge

Ich danke euch für die Antorten. Aber ich bitte darum, von einer Wertung der Situation abstand zu nehmen, da außenstehende den wahrheitsgemäßen Inhalt wohl kaum beurteilen können. Ich habe meine Frage ja dementsprechend klar formuliert. Bitte bedenken Sie, das auch SIE mal in unverschuldete Not geraten können, und dann wollen auch SIE hilfe, und keine pauschale Abstempelung, oder?

Und für den Skeptiker:

Ich habe die Unterlagen ALLE selbst gesichtet, und war auch bei den Verhandlungen ( Steuerberater )anwesend. ES entspricht ALLES der Wahrheit. Und es wurden KEINE Rechnungen „geprellt“, auch hat mein bekannter nie Arbeitslosengeld bezogen. Hintergründe sind rechtlich nachvollzogen , aber für meine Frage unrelevant.

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