Moin nasch007,
den Wechsel ins neue AQ würde ich auch genau so machen.
den filter fürs neue AQ schon jetzt bein 100l-becken
anzuschliessen und nachher die 100l in das 300l becken zu
übernehmen bzw. zu gießen, sodass sich die einfahrzeit
drastisch verkürzt oder wegfällt???
Das ist das Beste, was Du machen kannst, denke ich.
Zwar gibst Du den Zeitraum nicht an, wie lange der Filter im alten Becken Bakterien sammeln kann, aber je länger, desto besser und mit dem Originalwasser optimal.
Ist auch praktisch, Du kannst sofort dort anfangen und brauchst nur die Wassermenge zu vergrößern.
Das Wasser würde ich allerdings nicht gießen, sondern mittels Schlauch ansaugen und ins neue Becken laufen lassen.
So bleibt auch der Schmutz im alten Becken.
Wenn mal genug Wasser ins neue Becken gelaufen ist, kannst Du auch schon nach und nach die Fische einfangen und umsetzen.
Achte nur darauf, daß die Heizungen beider Becken ausreichend benetzt sind, bevor Du sie in Betrieb nimmst und daß das Wasser nicht zu kalt wird.
und zudem hab ich noch ne frage zum bodengrund, welche marke
Keine Markenempfehlung.
Es kommt darauf an, was Du für Fische hast (gründelnde Fische, wie Welse usw. dürfen keinen scharfkantigen Kies haben, etc.), ob und was Du für Pflanzen haben willst und was Dir optisch gut gefällt.
oder was könnt ihr mir empfehlen, ws das wasser kaum oder
garnicht trübt und was man nicht allzulange auswaschen muss?
Es ist sinnvoll ganz unten Torf zu haben, damit die Wurzeln der Pflanzen auch gut versorgt Halt finden.
Ein mehrschichtiger Aufbau ist ratsam für die Biosphäre: nach oben hin immer gröber.
Mehrschichtig ist allerdings schwieriger zu pflegen, beim Mulmabsaugen muß man gut aufpassen, daß man nicht zu tief eindringt und „umgräbt“, und es entsprechend deutlich öfter machen.
Auswaschen sollte man den Boden nur, wenn man Krankheiten oder Parasiten loswerden muß, dann aber auch nur mit heißem Wasser und hinterher abkühlen lassen. Ansonsten reicht Mulmabsaugen.
Auswaschen kann man aber auch beim mehrschichtigen Aufbau die oberste Schicht, wenn es einem nicht zu mühsam ist, sie sorgsam abzutragen.
Passende Siebe zur Trennung der ausgewaschenen Körnungen sind dabei sehr wichtig.
Wenn man vollständige Siebe zu allen Körnungen hat, kann man auch den gesamten Boden waschen und wieder trennen. Ist aber richtig Arbeit.
Zudem ist die unten absackende und verrottende Mulmschicht nicht schädlich, sie wird zu Pflanzennahrung. Das ist biologisch normal. Man muß nur immer auf den Nährstoffanteil im Wasser achten und dementsprechend aufpassen, daß man nicht mehr füttert, als gefressen wird und ggf. häufiger den Mulm an der Bodenoberfläche absaugt, bevor er sich zersetzt und in den Boden tiefer eindringt.
Soweit, viel Spaß mit dem neuen Becken!
Kristian