Hallo Wolfgang,
Fischers Popularität ist aber schon älteres Datums. Ich
vermute, daß ein Grund dafür seine Funktion als Galleonsfigur
der Grünen ist. Dazu die Vergangenheit - einige sagen als
Steinewerfer -
wenn man natürlich einen späteren Politiker so sieht wie Du, der einen am Boden liegenden Polizeibeamten mit Füssen getreten hat und billigend durch sein Handeln dessen Tod in Hauf genommen hat, kann man nur so von Fischer denken. Und vergessen hast Du auch, dass er in FFM Tüt an Tür mit Terroristen gewohnt hat. Nach Fischers Darstellung war dies mit der Terroristin Zufall.
ich sage als Mitglied der Generation, die sich
gegen einen damals noch obrigkeitlich geprägten Staat
auflehnte. Bis in die 70er Jahre bekam kaum jemand in diesem
Land die Zähne auseinander. In den Schulen wurde erzählt,
Amerikaner verteidigen uns in Vietnam.
Entweder bist Du zu jung oder zu verklärt. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemand den Vietnam-Krieg als Verteidigung gesehen hat. Selbst wir in der JU gingen gegen die US auf die Strasse. Ohne Steine, ohne Baseball-Schläger und ohne Brandstiftung.
Damals waren die Grünen
noch keine Partei, es war nicht nur, aber in der Hauptsache
eine ökologische Bewegung.
richtig, es begann ich Wyhl bei dem Versuch ein AKW zu bauen.
Was damals mit dem
Arbeitsplatzargument an Umweltsauerei in zahllosen
Industriebetrieben geschah, ist heute unvorstellbar.
Gut, wenn man den Quatsch des „dunklen Landes wegen Stromausfalls“ berücksichtigt mag es sein. Doch was hat das mit Arbeitsplätzen zu tun gehabt ?
Damals
kamen Ministerpräsidenten mit Presse-Hofschranzen und
übergaben ein begradigtes Flußstück nach dem anderen. Dagegen
wurde protestiert, aber solche Leute sahen sich Beschimpfungen
und Bedrohungen übelster Art gegenüber.
Es waren wenige, dei sich gegen die Begradigung und die Trockenlegung der Flussauen gewehrt haben. Aber Grüne waren es sicher nicht, auch nicht deren Nachfolger. Und Petra Kelly alleine konnte wenig ausrichten. Am Ende stand auch der rätselhafte Tod.
Aus dieser Zeit, auch
aus der Zeit des Nato-Doppelbeschlusses, sind nach dem Tod von
P. Kelly und G. Bastian nur rel. wenige, heute noch in der
Öffentlichkeit stehende Figuren übrig geblieben. Cohn-Bendit
wie war das mit dem Kindergarten in Frankfurt bei Cohn-Bendit. Has´t Du da eine Ahnung ?
gehört gewiß dazu, aber eben auch J. Fischer. Und natürlich
ein paar Millionen Altersgenossen
hier muss ich lachen. Wo sind sie denn gewesen, die Millionen ? Und welche Milliardenschäden sind durch die kriminellen Aktionen dieser Kreise entstanden, Banküberfälle zur Finanzierung der Aktionen, Mordversuche, Morde, Brandstiftung Sachbeschädigungen.
Es war eine - heute würde man Cohn Bendit und Fischer - durch Schily als Terroristen bezeichnen - Verbrecherbande, eine kleine Clique, eine kleine verbrecherische Bande, die sich später aufgespaltet hat und in terroristischen Flügel der RAF, den begleitenden verbrecherischen Flügel Holger Meins, RZ, Baader-Meinhof, den terroistischen Helfern in Wackersdorf und einiger Anwälte in den RAF-Prozessen sowie in den gemässigten Flügel der Linken endete, die ihre Losung als „Kampf gegen Deutschland auf dem Marsch durch die Institutionen“ beschreiben haben.
Und dass der Kampf gegen den demokratischen Rechtsstaat, seine Veränderung in einen sozialistisch geprägten Überwachungsstaat systematisch einhergeht mit der Einschleusung von Subjekten, die den Rahmen der Aufhebung der Rechtsnormen notwendig machen, ist kein Zufall. Die Visa-Affäre ist kein Zufall. Es ist der ideologische Müll der Linken, den Kampf gegen die bürgerliche Gesellschaft nur durch die Zerstörung des Staates gewinnen zu können. Schaden, wenn ich heuet zurückblicke, mus sich eingestehen, man hätte mehr schiessen und viel weniger festnehmen müssen.
. Das ist die erste
Nachkriegsgeneration, die zum erheblichen Teil eben nicht
völlig unpolitisch, desinteressiert und in der Hauptsache mit
Vergessen der Kriegserlebnisse beschäftigt war.
mein Gott, was hat diese Clique denn DE interessiert. Es ging gegen die USA, es ging, um es auch mal deutlich zu sagen, gegen Israel. Und Fischer war einer derjenigen, der Seite an Seite mit Arafat gegen Israel polemisierte. Männer wie Dein Cohn-Bendit sind bis heute nicht fähig die Morde der RAF als Verbrechen zu analysieren. Cohn Bendit findet heute noch Verständnis für Mörder.
Wenn ich Deine Zeilen lese steigt mir die Galle hoch. Wir haben den Kopf riskiert für dieses Land, für seine Freiheit, seine Rechtstaatlichkeit, für all das, was Du und einige hier in den Brettern heute als selbstverständlich sehen. Hätte wir bis 1978 den Staat der Ideologie der Linken und Leuten wie Fischer, Trittin, Cohn Bendit, Jutta Schmidt , um einige zu nennen überlassen, wären bei uns die Russen einmarschiert. Wer rief denn nach Mao, nach Kommunismus ?
Ein kopfschüttelnder Günter