Fitnessbike

Hallo,

auf was muss ich beim Kauf eines Fitnessbike achten?
Ich fahre viel Fahrrad (40-70km mindestens 3x wöchentlich) und auch schnell.
Für ein Rennrad würde ich mich nicht entscheiden da mir die Sitzhaltung zu unbequem ist und ich auch ab und zu mal auf Schotter fahren möchte. Eine Federung brauche ich trotzdem nicht umbedingt.

Auf ein Schutzblech und Gepäckträger will ich nicht verzichten.

Wie viel muss ich mindestens ausgeben und worauf achten?
Inwiefern spielt das Gewicht eines Fahrrads eine Rolle?

mit freundlichen Grüßen
Thomas

hallo,

unter einem fitnessbike versteh ich etwas, das garantiert ohne schutzbleche und gepäckträger und ohne schottertaugliche reifen ausgeliefert wird. warum also nicht gleich nach etwas schauen, was entsprechend deiner wünsche ausgestattet ist? vermutlich wird das dann eher trekkingbike heißen als fitnessbike.

fitnessbike bedeutet vor allem oft (nicht immer) dass rennradbremsen verbaut sind - damit ist man bei der reifenwahl sehr eingeschränkt. wenn v-brakes dran sind, ist es weniger problematisch. schutzbleche nachrüsten ist sicherlich ein leichtes, nur mit dem gepäckträger wird es dann schon problematisch, weil eventuell überhaupt keine gewinde/bohrungen zur aufnahme vorhanden sind.

zu preis und ausstattung würde ich jetzt mal so ganz auf die schnelle sagen, unter 600-700 euro ist nicht, ab 1000 euro wirds interessanter. bei der ausstattung ist es wichtig, nicht nur aufs schaltwerk zu achten, sondern auch auf tretlager und naben. da wird oft kräftig gespart.

das gewicht ist egal, wenn du immer nur flach fährst und selten das tempo veränderst. musst du oft bremsen und beschleunigen oder ist es hügelig, bist du über jedes kg weniger froh. 1kg weniger gewicht ist denke ich die untergrenze, die man ohne aufwändige vergleichsfahrten mehr oder weniger direkt merkt. allerdings ist das auch wieder von der verteilung abhängig, leichte laufräder machen beim beschleunigen ein bisschen mehr aus als ein leichter rahmen. wichtig ist aber auch, dass die reifen gut rollen. eventuell solltest du gleich einen satz leichte faltreifen miteinrechnen, weil bei günstigen rädern meist die schwereren versionen mit schlechter rollender karkasse verbaut werden.

grüße
crazyeddie

Gewicht - Frage
Hallo Ihr!

Was ich nie verstanden habe und hier als Gedanken anfügen möchte: Mit einem Fitnessbike soll ja trainiert werden. Würde da nicht jedes Kilo mehr den Trainingseffekt steigern? Läuft man im Training nicht sogar mit Gewichten in den Händen?

Bei einem Wettkampf sähe das natürlich anders aus. Auch der Spaßfaktor ist auf einer leichtlaufenden Konstruktion natürlich enorm höher.

Ich versteh die Tändelei um die Gewichtseinsparung von 5g bei den Schalthebeln immer nicht ganz. Im nächsten Biergarten haut man sich dann einen halben Liter Flüssigkeit in den Magen, da stimmen die Verhältnisse für mich nicht ganz. :smile:

(Kauf Dir doch ein Mountainbike :wink: oT-Bemerkung, ganz am Rande )

Grüße
kernig

hallo,

unter einem fitnessbike versteh ich etwas, das garantiert ohne
schutzbleche und gepäckträger und ohne schottertaugliche
reifen ausgeliefert wird. warum also nicht gleich nach etwas
schauen, was entsprechend deiner wünsche ausgestattet ist?
vermutlich wird das dann eher trekkingbike heißen als
fitnessbike.

fitnessbike bedeutet vor allem oft (nicht immer) dass
rennradbremsen verbaut sind - damit ist man bei der reifenwahl
sehr eingeschränkt. wenn v-brakes dran sind, ist es weniger
problematisch. schutzbleche nachrüsten ist sicherlich ein
leichtes, nur mit dem gepäckträger wird es dann schon
problematisch, weil eventuell überhaupt keine
gewinde/bohrungen zur aufnahme vorhanden sind.

Ich dachte schon an ein Fitnessbike, also von den Fahreigenschaften.
Vielleicht finde ich ja ein Fahrrad welches Gewinde für den Gepäckträger hat oder der Fahrradhändler meines Vertrauens baut mir einen dran. Beim Schutzblech und Beleuchtung sehe ich auch keine Probleme. Bei der Beleuchtung reicht ja eine Lampe mit Batterie, sooft fahre ich nicht im dunkeln.

zu preis und ausstattung würde ich jetzt mal so ganz auf die
schnelle sagen, unter 600-700 euro ist nicht, ab 1000 euro
wirds interessanter.

Hatte ich mir auch schon gedacht.

bei der ausstattung ist es wichtig, nicht
nur aufs schaltwerk zu achten, sondern auch auf tretlager und
naben. da wird oft kräftig gespart.

Gut zu wissen. Ich werde beim Kauf drauf achten, danke

das gewicht ist egal, wenn du immer nur flach fährst und
selten das tempo veränderst.

das ist der Fall

musst du oft bremsen und
beschleunigen oder ist es hügelig, bist du über jedes kg
weniger froh.

das ist nicht der Fall. Bin auch ganz wenig in ner Stadt, hab also wenig Anfahrten und Abbremsungen.

1kg weniger gewicht ist denke ich die
untergrenze, die man ohne aufwändige vergleichsfahrten mehr
oder weniger direkt merkt. allerdings ist das auch wieder von
der verteilung abhängig, leichte laufräder machen beim
beschleunigen ein bisschen mehr aus als ein leichter rahmen.
wichtig ist aber auch, dass die reifen gut rollen. eventuell
solltest du gleich einen satz leichte faltreifen
miteinrechnen, weil bei günstigen rädern meist die schwereren
versionen mit schlechter rollender karkasse verbaut werden.

Werd ich beim Kauf auch drauf achten!

grüße
crazyeddie

Hallo Ihr!

Was ich nie verstanden habe und hier als Gedanken anfügen
möchte: Mit einem Fitnessbike soll ja trainiert werden. Würde
da nicht jedes Kilo mehr den Trainingseffekt steigern? Läuft
man im Training nicht sogar mit Gewichten in den Händen?

Bei einem Wettkampf sähe das natürlich anders aus. Auch der
Spaßfaktor ist auf einer leichtlaufenden Konstruktion
natürlich enorm höher.

Genau! Auf den Spaßfaktor kommt es an. Ich möchte viele viele Kilometer fahren. Und wenn ich schon damit kämpfen muss das das Rad zu schwer läuft, macht das ganz bestimmt keinen Spaß

Ich versteh die Tändelei um die Gewichtseinsparung von 5g bei
den Schalthebeln immer nicht ganz. Im nächsten Biergarten haut
man sich dann einen halben Liter Flüssigkeit in den Magen, da
stimmen die Verhältnisse für mich nicht ganz. :smile:

Wie meinst du das bei Schalthebeln?

(Kauf Dir doch ein Mountainbike :wink: oT-Bemerkung, ganz am
Rande )

Ich fahre nie im Gelände. Auf Federung und Breitreifen kann ich verzichten. Die nächsten Berge sind ca. 150 km von mir entfernt.

Grüße
kernig

mit freundlichen Grüßen
Thomas

Wo auch immer
Hallo Thomas!

Bei einem Wettkampf sähe das natürlich anders aus. Auch der
Spaßfaktor ist auf einer leichtlaufenden Konstruktion
natürlich enorm höher.

Genau! Auf den Spaßfaktor kommt es an. Ich möchte viele viele
Kilometer fahren. Und wenn ich schon damit kämpfen muss das
das Rad zu schwer läuft, macht das ganz bestimmt keinen Spaß

Versteh ich auch.
Oft spielt auch die pure Technikbegeisterung eine Rolle, zu sehen, was alles möglich ist an Einsparung, denke ich.
Das mit den Schalthebeln war nur ein Beispiel für extremes Gewichtsparen.
So schwer wie nötig (um noch zuverlässig und solide zu funktionieren), so leicht wie möglich (und es der Geldbeutel hergibt), wäre meine Empfehlung. CrazyEddie weiß da sicher Genaueres.

(Kauf Dir doch ein Mountainbike :wink: oT-Bemerkung, ganz am
Rande )

Ich fahre nie im Gelände. Auf Federung und Breitreifen kann
ich verzichten. Die nächsten Berge sind ca. 150 km von mir
entfernt.

War mehr an den Vorschreiber gerichtet :wink:

Schöne Grüße
kernig

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So werd ich es machen.

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Hallo,

wenn ich das zusammenfassen darf:

  • reines Straßenfahrzeug
  • fast ausschließlich Flachland
  • Kilometerfresser
  • hohe Geschwindigkeit
  • wenig Stop-And-Go
  • Gepäcktransport
  • hoher Spaßfaktor

Ehrlich gesagt passt dazu am besten ein Liegerad. Die gibt es in unterschiedlichsten Ausstattungen und Typen. Einzig der Preis ist da etwas abschreckend. Der Spaßfaktor ist aber gigantisch. Besonders, wenn du so ziemlich jeden Rennradfahrer ohne große Probleme abziehst.
Ich selber fahre so etwas:
http://www.bike-revolution.at/images/speedmachine.jpg

Eine angenehme Dauergeschwindigkeit liegt bei etwas über 30 km/h, mit entsprechend mehr Kraftaufwand ist bei mir knapp 40 km/h für mehr als 1 Stunde drin. Kurzzeitig (1-2 km) gehts dann auch schon mal Richtung 50 km/h.
Und das ist noch ein Sporttourer (Semitieflieger). Die richtigen Tieflieger sind nochmal eine Kategorie drüber.

Gruß, Niels

Hallo Niels,

an sowas hatte ich gar nicht gedacht. Es sollte doch schon in der üblichen Fahrradform sein. Aber vielleicht entscheide ich mich ja doch noch um :wink:

mit freundlichen Grüßen
Thomas

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(Kauf Dir doch ein Mountainbike :wink: oT-Bemerkung, ganz am
Rande )

Grüße
kernig

der horizont mancher menschen ist ein kreis mit dem radius null. das nennen sie dann ihren standpunkt. du hast deinen grade eindrucksvoll dargelegt.

an sowas hatte ich gar nicht gedacht. Es sollte doch schon in
der üblichen Fahrradform sein. Aber vielleicht entscheide ich
mich ja doch noch um :wink:

bei den meisten Liegeradhändlern kann man sich so ein Gerät ausleihen. Auf jeden Fall mal einige zig Kilometer fahren. Am Anfang ist es relativ anstrengend, weil die notwendige Muskulatur sich noch nicht aufgebaut hat.

Gruß, Niels