Hallo liebe Wissenden,
ich bin mir bewusst, dass hier keine Rechtsberatung stattfinden darf, aber vielleicht könnten wir uns über folgendes Szenario austauschen.
Ein gesundheitsbewusster Sportler schließt einen Vertrag bei einem Fitnessstudio ab und nimmt dabei folgende Preisanpassungsklausel wissentlich in Kauf:
„Eine Anpassung des Mitgliedsbeitrages wird aufgrund steigender Energie- und Wartungskosten jeweils alle 3 Monate ab Beginn der Mitgliedschaft in Höhe von 24 Cent pro Woche fest vereinbart.“
Das Mitglied ist sich darüber bewusst, dass dieser Passus nicht das gelbe vom Ei ist, die wirtschaftliche Situation des Mitgliedes lässt es aber zu, diese Beitragsanpassung über sich ergehen zu lassen, da das Angebot an Fitnessstudios in der Region sehr dünn ist und Alternativen mit viel mehr Fahrzeit verbunden wären.
Wenn das Mitglied seinen Vertrag nach drei Monaten erneuert (=Zurücksetzen der Mindestvertragslaufzeit auf 24 Monate) trainert er wieder zum günsitgsten Preis.
Jetzt haben gewisse Ereignisse dazu geführt (fragwürdiger Umgang mit anderen Mitgliedern von Seiten des Studios), dass oben erwähntes Mitglied das Verhalten des Studios als mehr als fragwürdig empfindet und möchte die Preisanpassungsklausel hinterfragen.
Das Mitglied hat bereits etwas recherchiert und meint, herausgefunden zu haben, dass Preisanpassungsklauseln in Verträgen oft auf sehr dünnem Eis stehen.
Wie seht ihr das?