für den Bio Unterricht (12.Klasse) habe ich am Sonntag einen Flaschengarten angelegt.
Ich hab das Prinzip eines Flaschengartens schon verstanden-jedocht macht mir die Aussage „Nur wenn die Glaswände Beschagen,sollte man die Flasche eine Weile öffnen“…
Meine Wände sind halt voller Wasser…
Bzw.kann ich auch beobachten,dass Wassertropfen von meinen Efeu-Pflanzen tropfen…
in einem Flaschengarten ist normalerweise die Luftfeuchte ziemlich hoch. Da ist es normal, wenn an kalten Flächen (wie den Wänden) Kondenswasser entsteht. Man kann dies beeinflussen, indem man
entweder versucht, durch Öffnen des Behälters Luftfeuchte entweichen zu lassen (was irgendwann zu Austrocknung führt: also nur für Kakteen oder so zu empfehlen), oder
die Kondensation nur an gewünschten Orten (Rückwand, Boden) zuläßt, damit eine halbwegs freie Sicht gewährleistet ist. Wenn der Behälter z.B. auf einer Fensterbank über einem Heizkörper steht, ist meist die Vorderseite (wo die warme Luft vom Heizkörper aufsteigt) beschlagsfrei, wohingegen die Rückwand (wo das kältere Fenster ist) die Luftfeuchte kondensiert.
In meinem großen ‚Flaschengarten‘ habe ich das Beschlagsproblem technisch aufwändig gelöst, indem ich den Boden des Behälters kühle.
Grundsätzlich ist Kondensation für die meisten Pflanzen kein Problem (tritt in der Natur als Tau auch ständig auf), kann aber in Einzelfällen bei zu hohen Temperaturen und empfindlichen Pflanzen Pilzbefall (Mehltau, Rost) fördern.