Mir kommt es wirklich allmählich so vor, als würde ich schief angesehen werden, wenn ich mich an der Fleischtheke im Supermarkt anstelle. Um wie viel prozent ist das Vegetariertum in den letzten Jahren eigentlich gestiegen? Und ist es wirklich verwerflich Fleisch zu essen?
Die Statistiken findest du im Internet, mehr oder minder glaubwürdig.
Aus eigenen Erfahrungen kann ich dir sagen, dass es vermehrt sogenannter „Flexitarier“ gibt. Unter den Studenten sind es zumindest 50% welche bewusst öfters auf Fleisch verzichten. Das bedeutet nicht, dass sie Die Krautwickel von Oma ablehnen sondern viel eher, dass es nicht jeden Tag das Schnitzel aus der Mensa sein muss. Aus gesundheitlicher Sicht ist ein teilweise-Verzicht wohl auch besser, denn man nimmt weniger Salze, Fette und Oxidantien zu sich. Natürlich gibt es einen ganzen Haufen Leute die einem ihren Vegetarismus auf die Nase binden wollen. Sie haben mal gute, mal schlechte und mal gar keine Argumente und dass irgendjemand dadurch zum Vegetarier wird zweifele ich hier mal an. Gefühlt ist der Druck auf Frauen größer als auf Männer, das hat wie immer mit irgendwelchen Idealen zu tun.
Das musst du selbst wissen. Die Evolution hat dem Mensch die Möglichkeiten gegeben ein Allesfresser zu sein, was er damit macht entscheidet der Verstand.
Mann muss nicht jeden Hype (Mist) mitmachen.
Der Mensch ist ein allesfresser. Er braucht von jedem etwas was er als Nahrungsmittel zu sich nimmt.
Wenn jemand gerne TOFU als Fleischersatz zu sich nimmt und glaubt ein „Tierliebhabender Gutmensch“ zu sein nur weil er keine Tiere ißt, dem möchte ich anraten: Pflanzen gelten auch als Lebewesen. Nur weil sie beim Zerhäckseln keinen Laut von sich geben heißt es noch lange nicht das sie kein Schmerzempfinden haben.
Nur weil sie beim Zerhäckseln keinen Laut von sich geben heißt es noch lange nicht das sie kein Schmerzempfinden haben.
Sie haben deshalb kein Schmerzempfinden, weil sie über kein zentrales Nervensystem und über keinerlei auch nur theoretisch vorhandene Schmerzweiterleitungsmöglichkeit verfügen.
Wenn du dir aber Sorgen um das mögliche Leiden von Pflanzen machst, solltest du gerade deshalb auf Fleisch verzichten, denn um eine Kalorie in Form von Fleisch zu „produzieren“, muss an dein Schnitzel zu Lebzeiten ein Vielfaches an Kalorien in Pflanzenform verfüttert werden.
Zu dem Thema Scherzempfinden mit Bäumen…kann ich nur ein Yoube Video empfehlen…was ich vor langer Zeit mal gesehen hab(hab jetzt auch keinen direkt Link dazu), Das Experiment wurde in einem Wald mit 2 Bäumen gemacht…gleicher Art…die vielleicht…50 Meter oder so…auseinanderstanden. Kurze gesagt…wurde ein Baum mit einer Axt am Stamm beschädigt…wo dann bei einem anderen Baum eine Veränderung von bestimmten Messwerten festgestellt wurde. Hab nicht mehr genau alle Details in Erinnerung…aber es scheint das der Baum bei Beschädigung…bestimmte Stoffe aus den Blättern ausgeben kann…die andere Bäume in der Nachbarschaft „warnen“ könnten…ganz einfach gesagt. Wer meint das es ein Märchen sei…soll eben selbst mal bei Youtube suchen : )
Da muss ich dir oder den Studenten absolut zustimmen muss ich sagen. Ich esse klar gerne mal ein Steakvom Grill aber es muss kein billig Fleisch aus der Kantine sein - ich denke mit diesem Mittelweg sollte man doch eigentlich eine nicht verwerfliche Balance gefunden haben.
Alle Omnivore sind Omnivore weil sie es können nicht weil sie müssen. Der Mensch kann Beute erlegen und er kann Fleisch verdauen. Genauso wie er darauf verzichten kann. Übrigens haben wir starke Kiefermuskeln, auch unter Fleischfressern. Solche platten Vergleiche sind genau das was ich meine wenn ich sage, dass dadurch keiner zum Vegetarismus konvertiert.
Das ist kein Wunder - da sind halt auch Fleisch, Wurst und Rauchfleisch besser. Für so einen mageren, faden Bacon aus dem Emsland würde man im Süden auch schief angesehen - aber nicht der Kunde, sondern der Metzger!
Hallo mir ist das auch schon aufgefallen sogar im Kindergarten gibt es jetzt schon Vegetarier finde das alles echt übertrieben, da wird sich sogar beschwert das kein vegetarisches essen jeden Tag angeboten wird, finde es langsam auch echt übertrieben und nervig. Jeder wie er mag ich esse weiter Fleisch!
Was ist das Problem? Fleischesser können doch vegetarisches Essen problemlos verspeisen und sich dann bei einer der anderen Mahlzeiten des Tages, die sie ja zu Hause zu sich nehmen, so viel Fleisch und Wurst auf den Teller häufen, wie sie wollen. Vegetarier dagegen werden durch ausschließlich fleischhaltiges Essen von den gemeinsamen (Kantinen)Mahlzeiten ausgeschlossen. Es ist also nur sinnvoll, wenn in Gemeinschaftseinrichtunegn Essen serviert wird, das alle essen können.
Mein Neffe hat übrigens schon im Kindergartenalter beschlossen, dass er kein Fleisch essen möchte - hätte ihn seine Mutter dazu zwingen sollen?
Sicherlich ist der Verzicht auf Fleisch - und mittlerweile auch der Verzicht auf alle tierischen Lebensmittel wie Milchprodukte und Eier (Veganer) sehr im Kommen. Aber der Mensch hat schon immer auch Fleisch gegessen. Ich denke, es ist jedem selbst überlassen, wie er sich ernährt. Leben, und leben lassen.
Das ist Einstellungssache. Niemand zwingt einen, Fleisch zu essen oder nicht zu essen. Jeder muss das mit seinem Gewissen ausmachen. Da hat niemand das Recht dazu, den anderen zu verurteilen.