Flexible Preise in vollkommene und offene Märkte

Hallo,

Ich habe eine Probeklausur im Fach VWL. Ich habe da eine Aussage, die ich nicht ganz verstehe:

In vollkommenen und offenen Märkten sorgen flexible Preise für eine optimale Allokation der Ressourcen und ein stabiles Gleichgewicht nach Walras.

Diese Aussage ist anscheinend richtig. (Ankreuzaufgabe ja oder nein)
Nun verstehe ich nicht warum die Preise flexibel sind. In vollkommenen Märkten gibt es doch nur einen Gleichgewichtspreis. Wie können die Preise dann flexibel sein? Oder verstehe ich das mit dem flexibel falsch? Und des weiteren gibt es doch keine optimale Allokation der Ressourcen in einem Vollkommenen Markt, da der Staat ja nicht eingreift laut der Neoklassik.

Brauche dringend Hilfe.

MfG

Hallo,

Nun verstehe ich nicht warum die Preise flexibel sind. In
vollkommenen Märkten gibt es doch nur einen
Gleichgewichtspreis.

dieser ist aber flexibel, d.h. nicht fest (bspw. vom Staat) vorgegeben oder reglementiert.

Und des
weiteren gibt es doch keine optimale Allokation der Ressourcen
in einem Vollkommenen Markt, da der Staat ja nicht eingreift
laut der Neoklassik.

Ich glaube, Du hast die falsche Vorstellung davon, was die Volkswirtschaftler unter „optimal“ verstehen.

Gruß
C.

Hallo,

In vollkommenen und offenen Märkten sorgen flexible Preise für eine optimale Allokation der Ressourcen und ein stabiles Gleichgewicht nach Walras.

Diese Aussage ist anscheinend richtig. (Ankreuzaufgabe ja oder nein)
Nun verstehe ich nicht warum die Preise flexibel sind.

Das ist auch nicht die Frage, sondern eine der Modellannahmen.

In vollkommenen Märkten gibt es doch nur einen Gleichgewichtspreis. Wie können die Preise dann flexibel sein?

Flexibel bedeutet eben, dass niemand anderes ein die Preisfindung eingreift. Morgen kann ein anderes Gleichgewicht als heute noch vorherrschen. Nämlich dann wenn sich Angebot und Nachfrage verändern. Das ist wie bei einer Waage. Wenn ich da auf der einen Seite was dazu tue (z.B. mehr Nachfrage), dann muss auf der anderen Seite auch was dazu (mehr Preis/und oder mehr Angebot), damit es in der Waage bleibt.

Oder verstehe ich das mit dem flexibel falsch?

Ja.

Und des weiteren gibt es doch keine optimale Allokation der Ressourcen in einem Vollkommenen Markt, da der Staat ja nicht eingreift laut der Neoklassik.

Was sind denn die Merkmale/Annahmen eines vollkommenen/offenen Marktes? Und behauptet die Neoklassik, dass eine optimale Allokation nur durch Staatseingriffe erreicht werden kann?
Optimal bedeutet doch nicht, dass jeder soviel bekommt, wie er will/braucht.

Grüße