Liebe Leute,
wenn ich eine Fliege in meinem Zimmer fange und sie dann ins kühlfach, also eisfach „lege“ also quisi/quasi einfriere…
und sie dann wieder auftaue…
überlebt die das?
oder hat mich da jemand verkackeiert
Liebe Leute,
wenn ich eine Fliege in meinem Zimmer fange und sie dann ins kühlfach, also eisfach „lege“ also quisi/quasi einfriere…
und sie dann wieder auftaue…
überlebt die das?
oder hat mich da jemand verkackeiert
wenn ich eine Fliege in meinem Zimmer fange und sie dann ins kühlfach, also eisfach „lege“
also quisi/quasi einfriere… und sie dann wieder auftaue… überlebt die das?
das kannst du doch wohl selber einmal ausprobieren, dann weißt du auch mit sicherheit das du nicht verkackeiert wirst.
möglich müsste das auf jeden fall sein,
ich arbeitete in kirchtürmen und habe dort zur winterszeit abertausende von fliegen gesehen, die in 3-4 schichten übereinander im winterschlaf an der innendachhaut saßen.
das waren an masse mehrere eimer voll.
klingt unglaublich aber es stimmt.
im frühjahr wenn die sonne wieder ordendlich auf den schiefer knallte wurden die wieder wach.
die müssen irgendwie so einen glizerin-schutz-mechanismus von natur aus haben, sonst könnten die die tiefen frosttemperaturen in der kirchturmspitze ja nicht verkraften.
das innenleben der fliegen, also ich meine deren blut und weichteile darf bei frost nicht kristallisieren da ja sonst die einzelnen zellen absterben würden. also muß da ein schutz sein.
viele denken bei starkem frost würde ungeziefer kaputt gehen, das ist ein irrtum, bei wärmeren unterbrechungen geht das ungeziefer kaputt, da dadurch der stoffwechsel wieder angeregt wird und es ist keine nahrung da, dies ist der tod des ungeziefers,
das habe ich in mehreren kirchen gesehen, auch verschiedene sorten fliegen, große und kleine, die sich auch immer fest aneinander drückten
mit freundlichem gruß
franz
[MOD]: Fullquote entfernt. Bitte achte auf Leserlichkeit: http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml… 3 Pkt.7)
Hallöchen!
Stubenfliegen können Temperaturen, die unter den Gefrierpunkt fallen nicht überleben! Sie überwintern als Larven oder as Ei, und selbst die dürfen nicht wirklich gefrostet werden, sondern sind in Komposthaufen oder Kuhställen und ähnlichem vor Minusgraden geschützt.
Man kann eine Fliege runterkühlen, und sie wird zunehmend träger werden. Bei 0 Grad wird sie komplett in eine Starre fallen, könnte sich aber wieder reanimieren, würde man sie wieder auf Temperatur bringen…sinken die Temperaturen jedoch weiter ist die Fliege verloren und stirbt.
Eine runtergekühlte Fliege, mit ihrem stark verlangsamten Stoffwechsel kann ihre Lebenserwartung von normalerweise 4 Wochen auf 3 Monate verlängern. Dann wird aber jede normale Stubenfliege sterben.
Die Stubenfliege, als eigentliche Bewohnerin tropischer Gebiete, konnte ihren Siegeszug in unseren Breiten auch erst antreten, als der Mensch hier seine Umwelt so entscheidend prägte und der Fliege damit die Möglichkeit gab, den Winter hier zu überstehen. Sonst wäre sie jeden Winter wieder ausgerottet worden.
lieben gruß
aj
wenn ich eine Fliege in meinem Zimmer fange und sie dann ins
kühlfach, also eisfach „lege“also quisi/quasi einfriere…
Dein „quisi/quasi“ gefällt mir, darf ich das auch benützen?
und sie dann wieder auftaue…
überlebt die das?
oder hat mich da jemand verkackeiert
Hallo altona,
ich fürchte leider, dir sagen zu müssen: man hat uns ver…!
(ich habe mich mit eingeschlossen)
die liebe atrox hat eindeutig recht. (siehe ihr briefing)
Da ich von natur aus sehr neugierig bin, und die anderen turmfliegen erlebt habe,
wollte ich mich in der zwischenzeit
selbst überzeugen ob die angabe stimmt.
ich habe das experiment 3 X ausprobiert, die fliegen taten mir schon leid,
etwa ein dutzend Stubenfliegen (musca domestica) wurden von mir
auf grauenvolle weise umgebracht.
Bei -2°, -5°, -18°, im glasrörchen verstorben
die auftau temperatur lag bei 23° zimmertemperatur bis ca 36° handwärme.
ergebnis. alle eindeutig tot,
besonderheit: alle fliegen hatten ausgestreckte beine,
normal ist bei toten fliegen: übereinandergekreuzt.
jetzt hoffe ich atrox liest den artikel auch noch mal und sagt etwas zu den von mir
besagten: Kirchturmfliegen.
oder auch ein anderer biologe ist natürlich willkommen.
da ich ja sonst bis zum winter warten muß, um das ganze einmal zu dokumentieren,
also noch mal kurz:
fakt ist ist:
ich habe eindeutig fliegen in großen massen in kirchtürmen, im überwinterungszustand unterhalb der dachhaut, (tiefsttemperatur im winter um 20° minus und mehr), gesehen,
und auch im frühjahr wenn die sonne wieder stärker auf den dachschiefer scheint, das aufwachen derselben erlebt.
die fliegensorte oder art, bin kein biologe, könnte, genaueres weiss ich erst wieder im nächsten winter,
die blaue fleischfliege: „calliphara vicina“ gewesen sein.
mit freundlichem gruß
franz
Hallöchen!
hallo liebe atrox,
bitte melde dich doch noch mal, siehe oben neue antwort an altona.
mit freunlichem gruß
franz
Hi,
Die Stubenfliege, als eigentliche Bewohnerin tropischer
Gebiete, konnte ihren Siegeszug in unseren Breiten auch erst
antreten, als der Mensch hier seine Umwelt so entscheidend
prägte und der Fliege damit die Möglichkeit gab, den Winter
hier zu überstehen. Sonst wäre sie jeden Winter wieder
ausgerottet worden.
Das würde ja bedeuten, daß es die Fliege vor dem Auftreten des ersten Menschen hierzulande gar nicht gegeben hat. Stimmt das?
LiGrü S
Huhu!
Das würde ja bedeuten, daß es die Fliege vor dem Auftreten des
ersten Menschen hierzulande gar nicht gegeben hat. Stimmt das?
Ja, genau darauf läuft es hinaus. Ich denke (Achtung, also das ist jetzt Spekulation im Folgenden )die Fliegen konnten hier frühestens Einzug erhalten als der Mensch sesshaft wurde und Viehzucht Betrieb. Ich denke tatsächlich, dass es eng an die Viehzucht, die Misthaufen, den Dung als auch im Winter ideal beheizte Futtervoräte für die Fliegen gekoppelt war.
Oh, aber ich muss noch relativieren, natürlich kann es vorher schon Fliegen hier gegeben haben…soweit ich weiß war zwischenzeitlich auch in unseren breiten recht angenehm feuchtwarmes Klima… aber sobald Froste auftraten müssen sie hier wieder ausgestorben sein (falls es sie hier gab).
Hallöchen Franz!
Hab jetzt erst die neuen Beiträge gesehen…
Nunja, also sicher ist zumindest, dass es sich nicht um die Stubenfliege, die am weitesten verbreitete Fliege hierzulande handelt in deinem Fall ^^
Es gibt Fliegen, die überwintern tatsächlich als adulte Tiere. In welcher Umgebung stand denn besagter Kirchturm? Wenn er in Ländlicher Gegend steht, könnte es sich um die Stallfliege handeln (Musca autumnalis). Der wissenschaftliche name verrät ja schon ein bisschen was über ihr Verhalten (autum = herbst). Im Herbst schlüpfen die jungen Fliegen aus ihrem Puppenstadium…wenn die Temperaturen sinken suchen sie sich einen unterschlupf, von Baumhöhlen bis hin zu Dachböden kann das vieles sein, und überwintern dort als Vollinsekt. Aber wie gesagt, die Nähe zu ihren Wirtstieren (Schweine, Rinder…) muss gegeben sein. Ich weiß allerdings nicht genau, wie weit die Temperaturen dann sinken dürfen…
EIn ähnliches von dir beschriebenes Verhalten kann man auch bei der Blockfliege/graugelben Polsterfliege (besser den wissenschaftlichen Namen nutzen, der deutsche ist sehr unklar…Pollenia rudis) beobachten… die treten teils als echte Plagen auf, eben weil sie sich im Herbst zu großen Schwärmen zusammenfinden und teilweise in Gebäuden überwintern…aber die vertragen definitiv keinen Frost!
Bei der Stallfliege müsste ich mal schauen wie das mit Frost ist, aber ich bin grad nicht bei mir daheim hab meine Bücher nicht hier .
Bist du sicher, dass in der Kirchturmspitze wirklich frostet…bzw auch direkt an der Wand wo die Fliegen sitzen?
lieben gruß
aj
hallo liebe atrox
junge junge, bei dir merkt man das du bescheid weißt, ich habs geahnt, deswegen freue ich mich auch das du dich nochmal gemeldet hast.klasse
für mich waren bis jetzt fliegen eben nur fliegen,
solche die einen beißen oder stechen oder wie die stubenfliege die einen ärgern können.
aber durch die frage bei wer weiss was, dachte ich an die fliegen im kirchturm, die, wenn sie aufwachen im frühjahr, das geht innerhalb von ein paar tagen, wahnsinnig lässtig sein können.
die luft im helm des turmes ist so dicht voll fliegen, du brauchst nur in die luft zu greifen und du hast mehrere in der hand. die sind auch in der aufweckfase nicht so schnell.
du hast, ahnte ich es ja, vollkommen recht.
es ist auf dem lande, *das bergische land*
der kirchturmhelm ist vom Altenberger Dom,
und fühle dich auf die schulter geklopft,
daneben bis auf 30 meter nähe weiden kühe.
so und ich hoffe jetzt kann ich dir auch was sagen, selbst wenn es anders in deinen büchern stehen sollte, dann denk daran, franz hat es selbst erlebt.
im A.D. habe ich in einem frühjahr, man konnte sich oben nicht mehr aufhalten, so war die luft mit fliegen voll, so eine zum insekten vernichten verdunstungstafel von einem raifeisenmarkt, so eine wie die bauern die in den kuhställen, auch gegen die fliegen die sie unter der decke aufhängen, auf tempo mit einer stange innen in die helmspitze eingebracht,
am nächsten tag lagen da für zwei eimer voll, tote fliegen auf dem helmboden, das war der rekord bis heute.
atrox die sitzen bis zu vierfach übereinander innen auf der dachhaut auf den rauen holzbrettern, bis in die äußerste spitze, haben in der winterszeit immer so einen weißlichen belag an sich, wirken wie eingewachst, sieht aber aus wie schimmel, kann es aber nicht sein, da das im frühjahr wieder weg ist und alle überleben.
ja und mit den temperaturen, da habe ich mit zu tun gehabt, ich kenne hunderte turmhelme, kannst dich auf mich verlassen, es können oben im KT-helm ohne weiteres tiefste minusgrade voll erreicht werden, da der helm voll durchlüftet ist, also sich auch keine wärme sammeln kann (kamin effekt) und da sind im winter tiefsttemperaturen von -15°C und tiefer, wenn auch kurzzeitg, aber mit sicherheit im laufe eines winters zu erwarten.
wie gesagt kennen tu ich die fliegensorte oder art (ich weiß nicht was richtig ist) nicht, sieht der blauen fleischfliege ähnlich bei wikipedia allerdings nur weil da ja auch nichts blaues zu erkennen ist, ist unter schmeißfliegen zu finden rechts als bild.
sie ist dicker und etwas größer als die stubenfliege, *glanzlos,* nicht pechschwarz aber sehr dunkel, könnte genau so sein wie du sagtest, die fliegen wie die, die bei den kühen auf der wiese sind.
und ich dachte immer das wären die stubenfliegen gewesen, weil früher wenn der bauer mit den kühen abends zum stall kam, die fliegen auch vermehrt in den umliegenden wohnugen auftauchten. hab ich noch als kind so erlebt.
ich weiss ja erst seit ein paar tagen, daß es soviele sorten oder arten gibt.
bis jetzt haben mich nur die larven zum angeln interessiert, aber die sollen ja wieder von schmeißfliegen sein.
in köln - sülz also stadtbezirk, habe ich eine kleine sorte von der größe wie fruchtfliegen, aber glänzend wie vergoldet in größeren mengen, nicht so wie am A D, gesehen, so dicht zusammen auf den schieferplatten sitzend, wovon ich noch bilder haben müßte.
die wärmten sich auf dem schiefer außen bei sonnenschein und waren im winter unter der dachhaut. kann da aber nicht fürs aufwachen garantieren.
aber im kommenden frühjahr werde ich wissen welsche fliegen es genau sind im A D.turmhelm.
atrox das wars für heute,
mit einem lieben gruß
franz
Ja, genau darauf läuft es hinaus. Ich denke (Achtung, also das
ist jetzt Spekulation im Folgenden)die Fliegen konnten
hier frühestens Einzug erhalten als der Mensch sesshaft wurde
und Viehzucht Betrieb. Ich denke tatsächlich, dass es eng an
die Viehzucht, die Misthaufen, den Dung als auch im Winter
ideal beheizte Futtervoräte für die Fliegen gekoppelt war.
Oh, aber ich muss noch relativieren, natürlich kann es vorher
schon Fliegen hier gegeben haben…soweit ich weiß war
zwischenzeitlich auch in unseren breiten recht angenehm
feuchtwarmes Klima… aber sobald Froste auftraten müssen sie
hier wieder ausgestorben sein (falls es sie hier gab).
Klingt interessant. Vielleicht haben sie ja bei irgendwelchen winterschlafenden Tieren überwintert.
Gruß und Stern
S