Hallo Markus,
ohne die entsprechende Technik wird das Herausnehmen eines großflächig verlegten keramischen Belags zu einer Quälerei, welche den „Mut zum Leben nimmt“!
Selbst eine ausgeliehene Technik (Baufachmärkte machen dies manchmal) kann zwar eine Erleichterung bringen, doch breite Meißelflächen, ausreichende Maschinenleistung etc. das gehört neben der entsprechenden Körperkondition ebenfalls dazu (unterschätze bitte den letztgenannten Aspekt nicht!).
Der Rückbau düfte schätzungsweise bei 6,50€/m² liegen, wobei die Objektlage mit über die Kostengröße entscheiden wird.
5m³ Schutt aus dem 5. OG sind schwieriger zu entsorgen als aus einem EG eines Einfamilienhauses mit direkter Straßenanbindung über den Garten.
Berücksichtige bitte auch, dass nach dem Rückbau der Untergrund/Estrich intensiv geschliffen, abgesaugt, grundiert und die (unvermeidbaren) Ausbruchstellen wieder reprofiliert werden müssen.
Der „Laie“ wird da möglicherweise ein größeres „Kraterfeld“ hinterlassen (mit einer größeren Menge an notwendiger Ausgleichsmasse) als der Fachbetrieb, der professionell arbeitet.
Für die Reprofilierung (und damit Herstellung eines verlegereifen Untergrundes) kannst Du noch einmal mit rund 8,-- bis 11,–€/m² rechnen.
Der Hinweis, eventuell die alten Fliesen als Verlegeuntergrund heran zu ziehen, ist also grundsätzlich berechtigt.
Und auch mit speziellen Fliesenklebern für nichtsaugende Untergründe machbar, soweit denn die Höhenanschlüsse zu benachbarten Bauteilen keine zusätzlichen (technisch unlösbaren) Probleme aufwerfen.
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Gruß: Klaus