Flirt mit Kollegin

Also ich habe da mal eine frage ich bin lesbisch und in meiner Arbeit bin ich nicht geoutet, habe da in meiner Arbeit eine Kollegin die Flirtet mit mir aber ich habe keine ahnung ob sie evtl. Bi ist oder rein Hetero?

Wie kann ich herausfinden ob ich es mir nur einbilde oder ob es ihrerseits nichts ernstes ist oder ob sie echtes Interesse an mir hat?

Die Chance ist relativ groß, dass es sich bei den „Flirtereien“ um schlichte Nettigkeit deiner Kollegin handelt, die keinerlei sexuellen Hintergrund hat.
Die Chance ist weiterhin recht groß, dass sie heterosexuell ist.

Wie kann ich herausfinden ob ich es mir nur einbilde oder ob
es ihrerseits nichts ernstes ist oder ob sie echtes Interesse
an mir hat?

Ihr seid zwei Frauen, da kann man doch sicher ganz unverbindlich mal über das Beziehungsleben reden? Frag sie wie´s bei ihr so mit den Männern läuft, dann weisst Du bescheid.

Hallo,

selbst wenn sie deine Vorlieben teilt der Tipp: Never fuck the company. Sexuelle Beziehungen im Job können einem die ganze Arbeit vermiesen, wenn sie schief gehen. Oft reicht allein die Tatsache, dass sie zu Ende sind.

Und: Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass im Fall einer Beziehung mit der Kollegin das Outing inbegriffen ist. Sowas lässt sich nicht geheim halten.

Es wäre klug, vorher für dich zu klären, ob dir das die Sache wert ist.

Schöne Grüße,
Jule

Hallo,

ich denke, wenn Du ernsthaft interessiert bist, ist das auch eine schlichte ehrliche Frage wert.
Mehr als einen Korb kannst Du nicht bekommen - O.K. die Firma wird ev. erfahren, dass Du lesbisch bist, aber ist das heutzutage noch ein Problem?

Dein Arbeitgeber wird sich doch eher freuen, dass er keine Schangerschaft / Kinder und damit anfallende Auszeiten befürchten muss.

Gruß, Hovke

Hi,

selbst wenn sie deine Vorlieben teilt der Tipp: Never fuck the
company. Sexuelle Beziehungen im Job können einem die ganze
Arbeit vermiesen, wenn sie schief gehen. Oft reicht allein die
Tatsache, dass sie zu Ende sind.

dieses Never Fuck The Company ist eine echte Ausgeburt dieser geld- und karrieregeilen Gesellschaft.
Ganz ehrlich: Besser wechselt man im Notfall den Job und hat die Liebe seines Lebens(abschnitts) gefunden. Karriere kann man auch wo anders machen.

Es wäre klug, vorher für dich zu klären, ob dir das die Sache
wert ist.

Das ist allerdings richtig. Und wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Cheers,
Herb

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Hallo

O.K. die Firma
wird ev. erfahren, dass Du lesbisch bist, aber ist das
heutzutage noch ein Problem?

Es kommt natürlich auf die einzelne Umgebung an, aber im Allgemeinen ist die Gesellschaft längst nicht so tolerant, wie sie sich in der Öffentlichkeit gibt.

Diskriminierung von Homosexuellen, Ausländerhass, und was der gleichen noch mehr ist, schwelen im Verborgenen, gerade weil es heute einfach „schick“ ist, tolerant zu sein.

Diese Tendenz, alles was intolerant erscheint, einfach unter den Tisch zu kehren, egal ob berechtigt oder nicht, erzeugt ein großes, heimliches Hasspotential, das leider der Einzelne dann wieder zu spüren bekommt.

mfg

Hallo,

Ganz ehrlich: Besser wechselt man im Notfall den Job und hat die Liebe seines Lebens(abschnitts) gefunden.

Wenn es sich denn um eine solche handelt. Das Risiko, das Arbeitsklima durch eine hormonelle Überreaktion zu gefährden, halte ich da doch erst mal für weit höher.

Karriere kann man auch wo anders machen.

Klar. Gutbezahlte Jobs in guten Firmen gibt’s an jeder Ecke :smile:.

Schöne Grüße,
Jule

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Hi

Ich stimme Jule zu.

Wenn auch mit anderen Worten.

„Do not shit on your own doorstep.“

Gruß

Hallo,

ich glaube gern, was Du da beschreibst.

Aber als Arbeitgeber muss man doch wirklich froh sein über jeden homosexuellen Mitarbeiter, weil keine Ausfälle wegen kommender oder kranker Kinder zu befürchten sind.
Der Job sollte also sicher sein - oder übersehe ich da etwas?

Die Kollegen können natürlich nerven und eklig werden, das ist klar.

Allerdings habe ich von den Homosexuellen in meinem Bekanntenkreis nie derartige Klagen gehört, obwohl die meisten ganz offen zu ihrer Homosexualtität stehen.

Aber in Berlin sind die Menschen vielleicht eher daran gewöhnt, als z.B. auf dem Land oder in kleineren Orten.
Wie es anderswo läuft, kann ich nicht beurteilen.

Gruß, Hovke

ööööh…
Hallo,

Aber als Arbeitgeber muss man doch wirklich froh sein über
jeden homosexuellen Mitarbeiter, weil keine Ausfälle wegen
kommender oder kranker Kinder zu befürchten sind.

Die (lesbische) Patentante meines Sohnes ist grad schwanger…
Mindestens 3 Elternteile wollen Elternzeit nehmen.

Die Zeiten ändern sich.
:smile:

Gruß
Burkh

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