Flüchtlinge in Marokko

Spanische und Französische Zeitungen berichten über das Leid der afrikanischen Flüchtlinge.

Vorweg, Spanien hat nun die Flüchtlinge (Teils viele Frauen davon schwangere und Kinder) mit einen Flugzeug auf ihr festland gebracht.
Dann umgehend mit einer Fähre nach Marokko.

Die Marokkaner setzen alles was nicht männlich und arbeitsfähig ist teils in der Wüste aus. Momentan halten sie ohne Wasser und Nahrung (Einige haben gar 3 Tage nichts zu trinken bekommen) 700 grossteils frauen, Kinder, schwangere in der Wüste fest.
Nach berichten soll dies schon sher lange eine gängige Prazis der Marokkaner sein.
Einer der flüchtlinge konnte angeblich mit einen Handy spanische und Französische Medien aufmerksam machen, worauf siech auf diese Mitteilung auch die Ärzte ohne Gränzen gleich auf dne Weg machten.

Da sind gerade 700 Menschen zum sterben in die Wüste deportiert worden und Spanien benutzt dies.

Was haltet ihr davon?

und ein Handy ( soviel kostet eine solche Reise bei den Menschenhändlern) für dieses Abenteuer bezahlen kann, der muss auch damit rechnen, dass er nicht unbedingt im gelobten Land ankommt.

LG
Mikesch

Hallo Mikesch

und ein Handy ( soviel kostet eine solche Reise bei den
Menschenhändlern) für dieses Abenteuer bezahlen kann, der muss
auch damit rechnen, dass er nicht unbedingt im gelobten Land
ankommt.

Wie meinst du denn das?

Für mich klingt das wie: Wer 15.000 für ein Auto bezahlen kann, muss damit rechnen, dass er es nicht bekommt.

Kannst du das mal erklären?

Viele Grüße
Thea

Generelles Problem
Hallo!

Hier handelt es sich um ein generelles Problem an der Grenze zwischen arm und reich.
Ob ein paar hundert Afrikaner nun von Marokko, welches als Transitland für die Flüchtlinge das ganze Problem am Hals hätte, würde es nicht reagieren, über die Wüste abgeschoben werden oder nicht, ist nicht der pUnkt.
Vielmehr wollen die Ärmsten der Armen, die ohnehin nicht viel zu verlieren haben (einige tausend USD haben sie dann ja doch aufgetrieben), nun mit Gewalt am Luxus in Europa teilhaben und sind bereit, dafür einige Risiken einzugehen.
Europa auf der anderen Seite muss sich natürlich massiv abschotten, denn man hat dort schon genug Sozialfälle und bereits jetzt nicht mehr genug Jobs für alle Europäer, geschweige denn für Millionen ungelernter Afrikaner.

Dies führt zwangsläufig zu einem Konflikt, der sich garantiert nicht über die grüne These „Deutschland ist ein Einwanderungsland“ lösen lässt.
Wir müssen uns vielmehr darüber im klaren sein, dass die Schmusephase vorbei ist. Nun geht der Run auf Reichtum und Ressourcen los.

Daher bin ich der Ansicht, dass Europa sich massiv gegen unqualifizierte Zuwanderer abschotten und kanllhart alle illegalen Einwanderer zurückführen muss, auch wenn das gewisse Härten bedeutet.
Zudem muss in sinnvollem Rahmen den Heimatländern der Flüchhtlinge in Afrika bei der Etablierung menschenwürdiger Lebensumstände geholfen werden. Hier halte ich eine gezielte europäische Kolonialpolitik für einen gangbaren Weg, das Versickern von Hilsgeldern in den Taschen korrupter Militärs und Regierungen zu vermeiden.

Man muss in Europa nun verstehen lernen, dass wir unseren Wohlstand verteidigen müssen.
Es ist nun mal nciht alles nett Multi-Kulti und Friede-Freude-Eierkuchen.

Grüße,

Mathias

Hi Thea,

und ein Handy ( soviel kostet eine solche Reise bei den
Menschenhändlern) für dieses Abenteuer bezahlen kann, der muss
auch damit rechnen, dass er nicht unbedingt im gelobten Land
ankommt.

Wie meinst du denn das?

Für mich klingt das wie: Wer 15.000 für ein Auto bezahlen
kann, muss damit rechnen, dass er es nicht bekommt.

Kannst du das mal erklären?

Der Vergleich hinkt heftig. Autos zu verkaufen ist ja nicht illegal.
Schreib: ‚Wer ein gestohlenes Auto kauft, muß damit rechnen, dass er es nicht bekommt.‘ und es passt.

Gruß, Rainer

Guten morgen,

Vielmehr wollen die Ärmsten der Armen, die ohnehin nicht viel
zu verlieren haben (einige tausend USD haben sie dann ja doch
aufgetrieben), nun mit Gewalt am Luxus in Europa teilhaben und
sind bereit, dafür einige Risiken einzugehen.

bei den in Rede stehenden Personen handelt es sich wohl eher um die Reichsten der Armen, denn wer unter den dortigen Einkommensverhältnissen mehrere tausend Euro auftreiben kann, gehört schon zur gehobenen Mittelschicht.

Was dort zu sehen ist, ist also nicht der seit den 80ern befürchetete Massenexodus, sondern ganz gewöhnliche Schleuserkriminalität, wie sie es an jeder Ecke Europas zu beobachten ist.

Gruß,
Christian

Einer der flüchtlinge konnte angeblich mit einen Handy
spanische und Französische Medien aufmerksam machen, worauf
siech auf diese Mitteilung auch die Ärzte ohne Gränzen gleich
auf dne Weg machten.
Was haltet ihr davon?

Ich finde das einfach nur geil. Da wird in einem Atemzug von 3.500 Euro Schleusergebühr und Mobiltelephonen berichtet und im nächsten Satz ist die Rede von völlig verarmten Menschen auf der Suche nach einem Stück vom Regenbogen *Tränchen verdrück*

Nur weil die Leute zufälligerweise eine andere Hautfarbe haben, sind das auch keine anderen Menschen als die, die an der EU-Ost- und Südostgrenze aufgegriffen werden. Es handelt sich dabei um mehr oder weniger gutsituierte Wirtschaftsflüchtlinge, die immerhin noch einige tausend Euro für die Kriminellen aufbringen konnten, die dummerweise ihre Dienstleistung nicht erfolgreich erbringen konnten.

Mein Mitleid hält sich also - falls das aus meinen Zeilen nicht so hervorging - in Grenzen.

Gruß,
Christian

Hallo Christian,

irgendwie erinnert mich das trotzdem an die berliner Mauer. Nur, daß hier scheinbar von beiden Seiten geschossen wird.

Gruß, Rainer

Mahlzeit,

bei den in Rede stehenden Personen handelt es sich wohl eher
um die Reichsten der Armen, denn wer unter den dortigen
Einkommensverhältnissen mehrere tausend Euro auftreiben kann,
gehört schon zur gehobenen Mittelschicht.

mag sein, ich kann das nicht überprüfen. Zu bedenken gebe ich aber, daß sie die 3500 Euro evtl. mit dem Verkauf ihres gesamten Hab und Gut erlöst haben, oder aber durch Schuldenaufnahme der gesamten Verwandschaft. Insofern relativiert sich das ein bißchen.

Was dort zu sehen ist, ist also nicht der seit den 80ern
befürchetete Massenexodus, sondern ganz gewöhnliche
Schleuserkriminalität, wie sie es an jeder Ecke Europas zu
beobachten ist.

Keine Frage. Und doch bekomme ich beim Lesen deiner Einwände Bauchschmerzen. Ist es also in Ordnung, die Menschen verhungern zu lassen? Irgendwie gibt es diese Praxis doch nicht an jeder Ecke Europas.

Gruß

Sancho

Hallo!

Vielmehr wollen die Ärmsten der Armen, die ohnehin nicht viel
zu verlieren haben (einige tausend USD haben sie dann ja doch
aufgetrieben), nun mit Gewalt am Luxus in Europa teilhaben und
sind bereit, dafür einige Risiken einzugehen.

bei den in Rede stehenden Personen handelt es sich wohl eher
um die Reichsten der Armen, denn wer unter den dortigen
Einkommensverhältnissen mehrere tausend Euro auftreiben kann,
gehört schon zur gehobenen Mittelschicht.

Ausgehend davon, dass sich für solcherlei Reisepläne oft die ganze Großfamilie hoch verschuldet, müssen die Leute so „reich“ nicht sein.

Was dort zu sehen ist, ist also nicht der seit den 80ern
befürchetete Massenexodus, sondern ganz gewöhnliche
Schleuserkriminalität, wie sie es an jeder Ecke Europas zu
beobachten ist.

Aufgrund der in den nächsten Jahren zu erwartenden schieren Masse an armen Afrikanern, die nach Europa einreisen wollen, wird das Thema noch äußerst spannend.
Es sind ja nicht alles Hungernde, sondern einfach Leute, die sich in Europa ein deutlich „besseres“ Leben erh
Ich gebe allerdings offen zu, dass die hungernden Armen mit Handy einer gewissen Komik nicht entbehren…

Dennoch: auch wenn an „allen Ecken Europas“ die Leute anstehen, um sich ihren Teil vom Wohlstandskuchen zu holen, ist das nur noch schlimmer. Für uns.

Grüße,

Mathias

Hallo Thea

Hallo Mikesch

und ein Handy ( soviel kostet eine solche Reise bei den
Menschenhändlern) für dieses Abenteuer bezahlen kann, der muss
auch damit rechnen, dass er nicht unbedingt im gelobten Land
ankommt.

Wie meinst du denn das?

Für mich klingt das wie: Wer 15.000 für ein Auto bezahlen
kann, muss damit rechnen, dass er es nicht bekommt.

Kannst du das mal erklären?

von exc geklaut :wink: aber das trifft es gut

Es handelt sich dabei um mehr oder weniger gutsituierte Wirtschaftsflüchtlinge, die immerhin noch einige tausend Euro für die Kriminellen aufbringen konnten, die dummerweise ihre Dienstleistung nicht erfolgreich erbringen konnten.

LG
Mikesch

Hallo,

ich würde alle zu Claudia Roth schicken. Die nimmt sie dann auf und
erzählt das Märchen vom Einwanderungsland Deutschland.

Hallo,

mag sein, ich kann das nicht überprüfen. Zu bedenken gebe ich
aber, daß sie die 3500 Euro evtl. mit dem Verkauf ihres
gesamten Hab und Gut erlöst haben, oder aber durch
Schuldenaufnahme der gesamten Verwandschaft. Insofern
relativiert sich das ein bißchen.

3.500 Euro sind in den Ländern, aus denen die Flüchtlinge kommen, ein Vermögen. Aus dem Verkauf einer Holzhütte und etwas Kochgeschirr läßt sich sicherlich nicht genug erlösen, um die notwendigen Beträge zusammenzubekommen.

Was dort zu sehen ist, ist also nicht der seit den 80ern
befürchetete Massenexodus, sondern ganz gewöhnliche
Schleuserkriminalität, wie sie es an jeder Ecke Europas zu
beobachten ist.

Keine Frage. Und doch bekomme ich beim Lesen deiner Einwände
Bauchschmerzen. Ist es also in Ordnung, die Menschen
verhungern zu lassen? Irgendwie gibt es diese Praxis doch
nicht an jeder Ecke Europas.

Wer sagt denn, daß diese Leute verhungern müßten? Wenn man Nutten aus der Ukraine ausweist, fragt man übrigens auch nicht danach, ob die sich demnächst von ihrem Zuhälter verdreschen lassen oder für nen Appen und ein Ei anschaffen gehen müssen.

Alternativ könnten wir jeden einwandern lassen. Die Hautfarbe sollte m.E. zumindest den Unterschied nicht ausmachen. Nur weil jemand eine dunkle Hautfarbe hat oder aus dem Senegal oder Mali kommt, ist dieser noch nicht so arm, daß ihm am Folgetag der Hungertod droht.

Schwierig, meint
Christian

Das schlimme finde ich dennoch das die Menschen, ob arm oder reich, einfach in der Wüste ausgeszt werden.

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hallo ich muß dir recht geben ,haben diese leute nicht mehr geld als so mancher deutscher ??? vielleicht sollten die menschen dort besser aufgeklärt werden dass europa kein schlaraffenland (mehr) ist

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