flüssiges Holz ?

hallo,

Hallo STK
Ich erinnere an den Yerkes-Refraktor, der hat 1 meter
Durchmesser und ist voll Funktionsfähig…
Auch die 1,5 und 2,5 Spiegel des Mt Wilson (von 19schnee)
haben Glasspiegel und funktionieren noch erstklassig.

ja richtig, wie ich schon schrieb, aber die dinger werden teilweise (je nach glasart/herstellung) bis zu 2-3 jahren laaangsam auf sehr kalte temperaturen gekuehlt, damit das amorph-fliessende glas in einen anderen zweiphasenzustand geht, indem es eben nicht mehr fliesst, aber jenes das noch fliesst, fliesst extreeem langsam, siehe mein posting unten.

gruss lego

hallo michael,

also ich kann dazu nur sagen, dass mir in einer mündlichen
Prüfung vom Prüfer mal erklärt wurde, dass Glas im Grunde eine
Flüssigkeit mit extrem hoher Viskosität ist.

genau oliver zu viskositaet, allerdings hat michael schon recht, das der begriff fluessigkeit hier naeher erklaert werden muss oder eben sachlich falsch ist.

Hi Oliver
Also unseren technischen Mineralogen wird bei sowas immer ganz
schlecht…

lol, kann ich verstehen *g*

Glas zeigt nicht mehr und nicht weniger plastische Deformation
wie so mancher kristalliner Feststoff. (da gibts die tollsten
Sachen *g*) Im Laufe der Jahrmillionen rührt sich da natürlich
schon was…
Das Problem liegt darin, dass der amorphe feste Zustand eben
wegen der Unordnung des Stoffes in dieser Hinsicht tatsächlich
einer Flüssigkeit ähnelt. Aber deswegen ist das noch lange
nicht flüssig…

richtig, aber einige glassorten in einem ihrer beiden zweiphasenzustaende „fliessen“ eben doch, wenn auch sehr langsam aufgrund ihrer enormen viskositaet, dazu reicht aber oft 100 jahre aus, es messbar zu machen, sogar fuer das auge manchmal.

Fazit
Die bezeichnungen „amorph“ und „flüssig“ sind NICHT
äquivalent.

richtig,

gruss lego

neuere teleskopspiegel

Hallo STK

re

Ich erinnere an den Yerkes-Refraktor, der hat 1 meter
Durchmesser und ist voll Funktionsfähig…
Auch die 1,5 und 2,5 Spiegel des Mt Wilson (von 19schnee)
haben Glasspiegel und funktionieren noch erstklassig.

und was hab ich geschrieben??

wenn die GlasSpiegel von damals so perfekt und einwandfrei arbeiten, warum wird dann heute kein Glas mehr dafür verwendet ?!

http://www.deutsches-museum-bonn.de/wissenschaftlive…

>
Das Material ist „Zerodur“, das bei Schott in Mainz hergestellt wird und zum Standard für alle größeren Teleskopspiegel geworden ist. Denn diese „Glaskeramik“ weist keine thermische Ausdehnung auf, das heißt, bei unterschiedlichen Temperaturen behält es exakt seine Größe und Form. Außerdem hat es eine hohe Festigkeit und ist gut zu bearbeiten

STK