Hallo,
Da ich schon einige Erfahrung in der Bearbeitung von Silizum
habe (Studium der Mikroelektronik, diverse Praktika zu
Strukturierungstechniken wie Ätzen, Ionenbeschuss, Aufdampfen,
Sputtern usw…) würde ich gern mehr über dein Problem erfahren
- vielleicht habe ich ja eine Idee für ne Alternativlösung.
Na, das passt ja - mein Fachbereich schließt sich an Deinen an: Packaging (Aufbau- und Verbindungstechnik).
-> Was ist deine Gesamtaufgabe, die dich vor das
Teilproblem „wie klebe ich am besten ein silizium-plättchen
auf eine planare oberfläche“ gestellt hat?
Wie klebe ich einen großen Chip (38x15mm²) in ein Keramik-Gehäuse (PGA)? Dabei soll die Kleberschichtdicke so gering wie möglich sein.
-> Lufteinschlüsse sind unbedingt zu vermeiden?
Ja, sonst könnte eine lokale Temperaturüberhöhung auftreten.
-> Hab ich das richtig verstanden und idealerweise gibt es
eine sehr dünnen, gut haftende schicht ohne lufteinschlüsse,
die gleichmäßig über die gasnze rechteckfläche verteilt ist
und nicht an den kanten des silizium-plättchens hervorquillt?
Genau. Der Kleber (oder was auch immer) darf ein wenig hervorquellen, nur halt nicht zu stark.
[Spinning]
Spincoating kenne ich auch, aber in dem Zusammenhang habe ich nicht dran gedacht. Dummer Weise wird der Chip zugunsten kürzerer Bonddrähte in einer Mulde montiert 
Ich frage mich nun: "Kann man damit auch Kleber auftragen?
Ich würd mal behaupten: „Ja, wenn der kleber nicht zu
zähflüssig ist“
Ich denke auch, dass das funktionieren müsste, der Kleber besitzt eine niedrige Viskosität.
Viele Grüße,
Samuel