Hallo zusammen,
heute war ich auf München Information das erste Mal Zeuge, dass sich einer völlig verfranzt hatte und dort um Hilfe gerufen hat. Klar, der Lotse hat gefragt, wo er denn war, als er sich zuletzt noch ausgekannt hat und was er markantes am Boden sieht. Das war auch beides schnell geklärt und weder von der Gegend (Sperrgebiete) noch vom Wetter (Sicht von Pol zu Pol, keine Wolke am Himmel) ein Problem.
Erstaunt hat mich jedoch, dass der Lotse dem verlorenen Schäfchen keinen eigenen Transpondercode zugewiesen hat noch dass er ihn einen Vollkreis zwecks Identifikation hat fliegen lassen. Der Lotse hatte wohl zwei Ziele in der Gegend und war sich nun nicht sicher, welcher von beiden nun der verirrte ist.
Okay, nen Transpondercode könnte dem armen Piloten vielleicht den Rest geben, aber nen Vollkreis hätte er ihn doch fliegen lassen können, oder? Weiss einer der hier anwesenden Lotsen, wieso der Kollege das nicht gemacht hat? Angst vor Überforderung? Aber dafür hat er den Piloten ständig nach dem Kurs gefragt, und das ist ja nun auch stressig in so ner Situation…
Soweit ich das mitgekriegt habe, ist alles gut ausgegangen und er kam heil an, aber trotzdem hat mich das etwas gewundert.
*wink*
Pezti