Flugpreise / Bahnpreise

Moin Moin,

ich habe mich gerade mal nach Preisen für eine Fahrt nach Südfrankreich (Nähe Toulouse) erkundigt. Mit der Bahn kostet es hin und zurück von Hamburg mit 2 Erwachsenen und einem Kind fast 900 Euro (Bahncard vorhanden), mit dem Flugzeug kostet es ca. 600 bis 700 Euro.

Die Ökobilanz dürfte für das Flugzeug schon netto ca. doppelt so schlecht ausfallen, insbesondere weil eine Zwischenlandung dabei ist. Es sind daher schätzungsweise 10 Liter Kerosin pro 100 Personen-km, wohingegen es bei der Bahn ca. 5 Liter sein dürften (ICE, TGV, Thalys sind ja nun auch keine 3 Liter Züge). Dazu kommt, dass der CO/2 Ausstoß beim Flugzeug ein Vielfaches ist und dazu noch in dem empfindlichen hohen Luftschichten geschieht.

Gibt es eigentlich keine gesetzlichen Bestrebungen oder gar Grundlagen, dass das umweltfeindlichere (umweltfreundlich ist sind solche Reisen ja schonmal gar nicht) Verkehrsmitteln nicht über Steuern auch teurer sein müsste?

Alles Gute wünscht
Michael

Hallo Michael,

ich habe mich gerade mal nach Preisen für eine Fahrt nach
Südfrankreich (Nähe Toulouse) erkundigt. Mit der Bahn kostet
es hin und zurück von Hamburg mit 2 Erwachsenen und einem Kind
fast 900 Euro (Bahncard vorhanden), mit dem Flugzeug kostet es
ca. 600 bis 700 Euro.

Nimm einen Mietwagen.

Die Ökobilanz dürfte für das Flugzeug schon netto ca. doppelt
so schlecht ausfallen, insbesondere weil eine Zwischenlandung
dabei ist. Es sind daher schätzungsweise 10 Liter Kerosin pro
100 Personen-km, wohingegen es bei der Bahn ca. 5 Liter sein
dürften (ICE, TGV, Thalys sind ja nun auch keine 3 Liter
Züge).

Beim Golf TDI als Mietwagen, verbrauchst du etwa 2 Liter je Person und 100 km, falls ihr zu dritt fahrt.

Gibt es eigentlich keine gesetzlichen Bestrebungen oder gar
Grundlagen, dass das umweltfeindlichere (umweltfreundlich ist
sind solche Reisen ja schonmal gar nicht) Verkehrsmitteln
nicht über Steuern auch teurer sein müsste?

Für ist die Bahn das überflüssigste Verkehrsmitteln überhaupt. Die Bahn hat einen gigantischen Flächen- und Materialverbrauch und das für die wenigen Leute die transportiert werden (von Gütertransport braucht man ja gar nicht mehr zu reden). Die Bahn wird sich niemals durchsetzen, auch wenn sich das einige wünschen. Es ist geradezu mittelalterlich unbequem, Gepäck zum Bahnhof zu schleppen und ewig auf schweineteure Züge zu warten und am Zielort ohne Ortskenntnis mit dem Gepäck rumzustehen. Milliarden werden für Hochgeschwindigkeitsstrecken ausgegeben. Die Fahrkarten können sich nur noch die leisten, die garantiert nicht mit der Bahn fahren. Was soll das noch. Ich bin dafür, die Bahn abzuschaffen, die Flächen zu renaturieren und das dadurch frei gewordene Geld in Grundlagenforschung für sparsamere Autos oder alternative Energieerzeugung zu stecken.
Falls der Liter Sprit 10 Euro kosten sollte, fahren die Leute trotzdem Auto. Nur geht dann die restliche Industrie den Bach runter, weil kein Geld mehr übrig ist für sonstigen Konsum.

Gruß
Tilo

Hi Tilo,

Für ist die Bahn das überflüssigste Verkehrsmitteln überhaupt.
Die Bahn hat einen gigantischen Flächen- und Materialverbrauch
und das für die wenigen Leute die transportiert werden (von
Gütertransport braucht man ja gar nicht mehr zu reden).

das hätte ich jetzt aber gerne tiefer erläutert!

Die
Bahn wird sich niemals durchsetzen, auch wenn sich das einige
wünschen.

Da hab ich doch glatt was übersehen, ist ja schließllich erst gute 150 Jahre her, daß die ersten Eisenbahn fuhr :wink:

Es ist geradezu mittelalterlich unbequem,

bin letztens mit dem Metropolitan ach HH gefahren; also sooooooo unbequem war das gar nicht!

Gepäck zum
Bahnhof zu schleppen

hab ich doch glatt abholen lassen, das git es tatsächlich

und ewig auf schweineteure Züge zu warten

wer einen Fahrplan hat ist klar im Vorteil und wie oft hab ich auf Flugzeuge gewartet und im Stau gestanden

und am Zielort ohne Ortskenntnis mit dem Gepäck rumzustehen.

da gabs doch so was wie Taxi- oder mißversteh ich das schon wieder?!

Milliarden werden für Hochgeschwindigkeitsstrecken ausgegeben.

Straßenbau ist also kostenfrei?!

Ich
bin dafür, die Bahn abzuschaffen, die Flächen zu renaturieren
und das dadurch frei gewordene Geld in Grundlagenforschung für
sparsamere Autos oder alternative Energieerzeugung zu stecken.

Die natürlich schweben, weil Straßen eben auch Platzverschwendung sind

Falls der Liter Sprit 10 Euro kosten sollte, fahren die Leute
trotzdem Auto. Nur geht dann die restliche Industrie den Bach
runter, weil kein Geld mehr übrig ist für sonstigen Konsum.

Hoch die Vernunft

so hoch, daß keiner drankommt

Gandalf

2 Like

Hallo Gandalf,

erst mal hab ich natürlich erwartet, dass hier Gegenwind bläst, aber ich versuch trotzdem mal, meine Meinung darzulegen.

Für ist die Bahn das überflüssigste Verkehrsmitteln überhaupt.
Die Bahn hat einen gigantischen Flächen- und Materialverbrauch
und das für die wenigen Leute die transportiert werden (von
Gütertransport braucht man ja gar nicht mehr zu reden).

das hätte ich jetzt aber gerne tiefer erläutert!

Ich denke, dass der Verbrauch von Fläche und Material im Verhältnis zur Menge der Beförderung einfach unrentabel ist. Warum sonst ist die Bahn so teuer, wo sie doch angeblich das günstigtse Verkehrsmittel sein soll?
Ich nahe an einer Hauptstrecke der Bahn. Vergleiche ich die mit der parallel laufenden Autobahn, so sehe ich tausende LKW und null Güterzüge. In der ehemaligen DDR war das genau andersherum, da hatte dann die Bahn auch ihre Berechtigung.

Die
Bahn wird sich niemals durchsetzen, auch wenn sich das einige
wünschen.

Da hab ich doch glatt was übersehen, ist ja schließllich erst
gute 150 Jahre her, daß die ersten Eisenbahn fuhr :wink:

Dann sage ich es etwas anders. Das was die Bahn an Fracht und Personenbeförderung in den letzten 50 jahren verloren hat, wird sie niemals wieder zurückgewinnen. Bei dem jetzigen Stand an Beförderungsmenge kann sie zumachen.

Es ist geradezu mittelalterlich unbequem,

bin letztens mit dem Metropolitan ach HH gefahren; also
sooooooo unbequem war das gar nicht!

Gepäck zum
Bahnhof zu schleppen

hab ich doch glatt abholen lassen, das git es tatsächlich

Wieviele Tage vorher?

und ewig auf schweineteure Züge zu warten

wer einen Fahrplan hat ist klar im Vorteil und wie oft hab ich
auf Flugzeuge gewartet und im Stau gestanden

ich bin 1 Jahr mit der Bahn zur Arbeit gefahren. Mindestens jeder 3. Zug hatte erhebliche Verspätung und ich musste mir deshalb ein zweites Auto kaufen. Damit spare ich täglich etwas mehr als 1 Stunde (bei 40 km Arbeitsweg) gegenüber der Bahn.

und am Zielort ohne Ortskenntnis mit dem Gepäck rumzustehen.

da gabs doch so was wie Taxi- oder mißversteh ich das schon
wieder?!

Das glaub ich jetzt aber nicht. Ich denke Bahnfahrer fahren Bus?

Milliarden werden für Hochgeschwindigkeitsstrecken ausgegeben.

Straßenbau ist also kostenfrei?!

Nein, aber die Staßen gibt es sowieso und ein paar PKW mehr verursachen da keine großartigen Baukosten. LKW transportieren ohnehin schon alles über die Straße

Ich
bin dafür, die Bahn abzuschaffen, die Flächen zu renaturieren
und das dadurch frei gewordene Geld in Grundlagenforschung für
sparsamere Autos oder alternative Energieerzeugung zu stecken.

Die natürlich schweben, weil Straßen eben auch
Platzverschwendung sind

aber schon vorhanden sind und im Verhältnis zur Bahn doch erheblich besser ausgelastet sind

Falls der Liter Sprit 10 Euro kosten sollte, fahren die Leute
trotzdem Auto. Nur geht dann die restliche Industrie den Bach
runter, weil kein Geld mehr übrig ist für sonstigen Konsum.

Hoch die Vernunft

so hoch, daß keiner drankommt

Das hat mit Vernunft nichts zu tun. Es liegt in der Natur des Menschen. Da hat schon Honecker vergeblich versucht was dran zu ändern.

Gruß Tilo

Nein, leider nicht!
Hallo Michael!
Leider ist es so, dass die Steuer auf Bahn und FLugzeug unterschiedlich ist. Aber dies ist politisch so gewollt.
(Gab es da nicht mal einen Skandal mit F.J. Strauß?)
Ob dies für die Umwelt sinnvoll ist, das muß jeder für sich entscheiden.

Der Wanderer

Gibt es eigentlich keine gesetzlichen Bestrebungen oder gar
Grundlagen, dass das umweltfeindlichere (umweltfreundlich ist
sind solche Reisen ja schonmal gar nicht) Verkehrsmitteln
nicht über Steuern auch teurer sein müsste?

Hallo noch mal,

auch wenn ich kein Freund der Bahn bin. Flugzeugbenzin sollte doch mindestens so wie Fahrzeugbenzin versteuert werden.

Gruß
Tilo

Hi Tilo,

Warum sonst ist die Bahn so teuer, wo sie doch angeblich das
günstigtse Verkehrsmittel sein soll?

Zum einen ist die tarifliche(!) Wochenarbeitzeit von LKW-Fahrern 46 h ! (oder sogar 48 h?). Weiterhin wird diese Zeit fast immer überschritten, was bei Kontrollen regelmäßig festgestellt wird. Die Strafen sind lächerlich.
Die Billigkeit ist also durch Ausbeutung der Fahrer erkauft.

Ich nahe an einer Hauptstrecke der Bahn. Vergleiche ich die
mit der parallel laufenden Autobahn, so sehe ich tausende LKW
und null Güterzüge. In der ehemaligen DDR war das genau
andersherum, da hatte dann die Bahn auch ihre Berechtigung.

Auch ich lebe in der Nähe einer Bahnstrecke und sehe regelmäßig Güterzüge! Allerdings gebe ich Dir recht, daß es mehr sein sollten (und dafür weniger LKW)

hab ich doch glatt abholen lassen, das git es tatsächlich

Wieviele Tage vorher?

einen Tag vorher. War kein Problem.

da gabs doch so was wie Taxi- oder mißversteh ich das schon
wieder?!

Das glaub ich jetzt aber nicht. Ich denke Bahnfahrer fahren
Bus?

Ich bin auch in der Lage Pläne des ÖPNV zu lesen, aber das wollte ich Dir nun nicht zumuten :wink:

Straßenbau ist also kostenfrei?!

Nein, aber die Staßen gibt es sowieso und ein paar PKW mehr
verursachen da keine großartigen Baukosten. LKW transportieren
ohnehin schon alles über die Straße

Den Satz find ich klasse!!!
Strßen gibt es sowiesso, wurden von den Engeln erbaut und haben nichts gekostet. Wartungsarbeiten durch den Abnutz durch LKW fallen auch keine an, weil die schweben …
Und LKW transportieren sowieso alles - klasse Argumentation!

Im Lokalbereich sind Transporte mit Autos sicher OK, aber im Fernbereich sollte viel mehr Güter- und auch Personenverkehr via Bahn ablaufen. Leider ist das nicht durchsetzbar. Lobbypolitik beim Güterverkehr und Unverständniss bzw. Unwille beim Personenverkehr.

Gandalf

Hi Tilo,

Warum sonst ist die Bahn so teuer, wo sie doch angeblich das
günstigtse Verkehrsmittel sein soll?

Zum einen ist die tarifliche(!) Wochenarbeitzeit von
LKW-Fahrern 46 h ! (oder sogar 48 h?). Weiterhin wird diese
Zeit fast immer überschritten, was bei Kontrollen regelmäßig
festgestellt wird. Die Strafen sind lächerlich.
Die Billigkeit ist also durch Ausbeutung der Fahrer erkauft.

Dafür braucht es aber nur 1 Lokführer, der dann die Transportkapazität von bis zu 80 LKW-Fahrern ziehen kann. Das lass ich also nicht gelten, auch wenn die Fahrer aus Polen sind.

Auch ich lebe in der Nähe einer Bahnstrecke und sehe
regelmäßig Güterzüge! Allerdings gebe ich Dir recht, daß es
mehr sein sollten (und dafür weniger LKW)

Es sollten mehr sein, viel mehr sogar!
Ich denke jedoch, dass das eine Illusion ist. Ich sehe hier keine Chance.

einen Tag vorher. War kein Problem.

Trotzdem ist einpacken und losfahren erheblich bequemer und genau das ist ein Grund, warum wenig Bahn gefahren wird. Meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß.

Straßenbau ist also kostenfrei?!

Nein, aber die Staßen gibt es sowieso und ein paar PKW mehr
verursachen da keine großartigen Baukosten. LKW transportieren
ohnehin schon alles über die Straße

Den Satz find ich klasse!!!
Strßen gibt es sowiesso, wurden von den Engeln erbaut und
haben nichts gekostet. Wartungsarbeiten durch den Abnutz durch
LKW fallen auch keine an, weil die schweben …
Und LKW transportieren sowieso alles - klasse Argumentation!

Wozu aber doppelte Transportwege, Strassen und Schienen und wozu bitte nochmals zusätzliche Hochgeschwindigkeitsbahnstrecken für überteuerte ICE-Züge?

Im Lokalbereich sind Transporte mit Autos sicher OK, aber im
Fernbereich sollte viel mehr Güter- und auch Personenverkehr
via Bahn ablaufen. Leider ist das nicht durchsetzbar.
Lobbypolitik beim Güterverkehr und Unverständniss bzw. Unwille
beim Personenverkehr.

Hier sind wir uns einig. Aber genau weil auch du schreibst: „Leider ist das nicht durchsetzbar“, frage ich mich in letzter Konsequenz: Wozu dann überhaupt an der Bahn festhalten. Wenn die Bahn ihre doch wesentlichen Transportaufgaben nicht erfüllt, dann kann man den Rest auch noch auf der Strasse erledigen. Das ist genau der Punkt, der meiner Meinung die Grundlage gibt.

Gruß Tilo

Hi Tilo,

Hier sind wir uns einig. Aber genau weil auch du schreibst:
„Leider ist das nicht durchsetzbar“, frage ich mich in letzter
Konsequenz: Wozu dann überhaupt an der Bahn festhalten.

weil die Bahn ein vernünftiges Transportmedium ist. Soweit man beim Transport über weite Strecken überhaupt von Vernunft prechen kann.

Gandalf

Hallo Gandalf,

Hier sind wir uns einig. Aber genau weil auch du schreibst:
„Leider ist das nicht durchsetzbar“, frage ich mich in letzter
Konsequenz: Wozu dann überhaupt an der Bahn festhalten.

weil die Bahn ein vernünftiges Transportmedium ist. Soweit man
beim Transport über weite Strecken überhaupt von Vernunft
prechen kann.

Ist es aber wirklich vernünftig, an etwas festzuhalten, was nicht durchsetzbar ist, nur weil es vernünftig wäre, wenn man es durchsetzen könnte? Ich würde dann lieber das frei werdende Geld für die vernünftigste durchsetzbare Sache einsetzen.

Gruß Tilo

Hi Tilo,

Ist es aber wirklich vernünftig, an etwas festzuhalten, was
nicht durchsetzbar ist, nur weil es vernünftig wäre,

vieles ist nur schwer durchzusetzen, aber es ist vernünftig es zu tun (viele Umweltschurzmaßnahmen gehören dazu!)

Ich würde dann lieber das frei werdende
Geld für die vernünftigste durchsetzbare Sache einsetzen.

Wenn Du jetzt schreibst, daß Straßenbau die vernünftigste Sache der Welt ist, ist die Diskussion beendet, weil unsinnig!

Gandalf

Hi Tilo,

Ist es aber wirklich vernünftig, an etwas festzuhalten, was
nicht durchsetzbar ist, nur weil es vernünftig wäre,

vieles ist nur schwer durchzusetzen, aber es ist vernünftig es
zu tun (viele Umweltschurzmaßnahmen gehören dazu!)

Du hattest nicht durchsetzbar geschrieben, jetzt hast du ein schwer durchsetzbar daraus gemacht. Das sind verschiedene Dinge. Ich bleibe für mich jedenfalls beim nicht durchsetzbar. Deshalb Bahn abschaffen.

Ich würde dann lieber das frei werdende
Geld für die vernünftigste durchsetzbare Sache einsetzen.

Wenn Du jetzt schreibst, daß Straßenbau die vernünftigste
Sache der Welt ist, ist die Diskussion beendet, weil unsinnig!

Das habe ich natürlich nicht geschrieben! Die vernünftigste der überhaupt durchsetzbaren Sachen auf dem Gebiet Verkehr sind extrem sparsame Autos.
Theorie: Mit Solarzellen über eine reversiebel arbeitende Brennstoffzelle Wasserstoff erzeugen und damit beim stehenden Fahrzeug den Tank füllen. Die gleiche Brennstoffzelle erzeugt aus dem vorher erzeugten Wasserstoff während der Fahrt Strom. So was gibt es bereits für Motorroller. Für PKW’s ist das technisch machbar. Mindestens sämtliche Wenigfahrer könnten dann ohne jeden Cent Tankkosten fahren, mit Solarenergie. Die Vielfahrer müssen zutanken. Für so was ist Geld sinvoll eingesetzt. Für ICE-Hochgeschwindigkeitsstrecken ist jeder Cent sinnlos verpulvert.

Gruß Tilo

Hallo Michael,

du färbst die Ökobilanz der Züge aber ganz schön schön.

Aufgrund der meist geringen Auslastung liegt diese pro Kopf meist viel höher.

Aber da sind auch uralte Vorschriften über das Gewicht von Zügen usw. mit schuld.

Gruß Ivo

weil die Bahn ein vernünftiges Transportmedium ist.

Hallo, Gandalf,
ich möchte den obigen Satz lieber in den Konjunktiv setzen: … sein könnte.
Vor kurzem waren mein Sohn und ich von Solingen-Ohligs in Dortmund.
Die Fahrt kostete für die beiden Personen knapp 30 €uro. Zudem waren wir ca 4 Stunden unterwegs. Wären wir im Auto sitzen geblieben (das wir sowieso benutzen mußten um zum Bahnhof zu kommen) und nach Dortmund gefahren, hätten wir eine Gesamtreisezeit von ca 2 Stunden gebraucht und mit ca 15 €uro wären auch die Spritkosten gedeckt gewesen - gut nochmal 5 €uro drauf für Abnutzung usw. Selbst dann hätten wir sogar noch Geld übrig gehabt um den Parkplatz zu bezahlen und 'ne Cola für beide von uns.

Allein eine Fahrkarte zu bekommen war bereits ein Abenteuer (wegen defekter und bedienunfreundlicher Kartenautomaten), der Zug war dreckig und unbequem. Umsteigen auf versauten Bahnhöfen mit Warten auf den Anschlußzug etc. förderte auch nicht gerade das Vergnügen.

Fazit: Mit der Bahn fahre ich nur, wenn es gar nicht anders geht.

Gruß Eckard.

Theorie: Mit Solarzellen über eine reversiebel arbeitende
Brennstoffzelle Wasserstoff erzeugen und damit beim stehenden
Fahrzeug den Tank füllen. Die gleiche Brennstoffzelle erzeugt
aus dem vorher erzeugten Wasserstoff während der Fahrt Strom.
So was gibt es bereits für Motorroller. Für PKW’s ist das
technisch machbar.

Hallo

Das ist richtig, aber es soll nicht sein für die große Masse
der Menschen :smile:) Geld regiert die Welt (und das Land).
Es wird immer so kalkuliert, daß viel getankt wird und viele Steuern
eingenommen werden.Viele wissen noch nicht einmal das der
Tankstellenpächter von einem Liter Sprit nur ein paar Cent bekommt.
Wenn sich die Grundeinstellungen der Menschen nicht ändern, werden sich neue Energieformen (Auch die Forschungen) nicht wesentlich
ändern.Viele haben schon energiesparende Patente eingereicht, aber es wurde entweder raffgierig eingeheimst und verschlossen, oder belächelt zurüchgegeben.

Falls wir tatsächlich mal Besuch von einer weiter entwickelten Rasse von einem anderem Sternensystem bekommen, welche uns technisch weit voraus ist, dann werden wir eventuell eine Änderung unserer Einstellung
vornehmen.

Denn es ist eigentlich nicht das Geld was wichtig ist, sondern der Einklang mit der Natur und optimaler Nutzen einer Energieform.

Gruß
Tom

Gruß
Tom

Hallo Ivo,

du färbst die Ökobilanz der Züge aber ganz schön schön.

Aufgrund der meist geringen Auslastung liegt diese pro Kopf
meist viel höher.

dazu hast du sicher auch eine Quellenangabe?

Mir bekannte Studien vom UPI und von Infras nennen jedenfalls für den PKW 8,7 Euro und die Bahn 2 Euro externe Kosten je 100 Personenkilometer an, dabei sind tatsächliche durchschnittliche Belegungsgrade herangezogen.

Und wenn wir, wie hier vorgeschlagen, mit einem gemieteten PKW fahren würden, wäre das ökologisch sicherlich die schlechteste Wahl, weil der Zug sowieso fährt, das Auto aber zusätzlich fahren würde, wenn wenn die Auslastung der Züge das Hauptproblem ist, dann kann jetzt auch niemand damit kommen, dass es langfristig ja besser wäre, wenn jeder mit dem Auto führe, weil Züge ja so viel umweltfeindlicher wären.

Davon abgesehen, werde ich weder das Unfall-Risiko einer Autofahrt (welches ungleich höher als bei Zügen ist) auf mich und andere nehmen, noch würde ich eine Autofahrt quer durch Europa mir und meinen Mitfahrern zumuten wollen.

Alles Gute wünscht
Michael

Hallo canubi,

genauso sehe ich das auch. Da kann der normale Mensch machen was er will. Solange das Öl nicht alle ist, wird es verbraucht. Man will schließlich die Milliarden dafür kassieren. Sollte wirklich mal einer von „denen“ Skrupel bekommen, findet sich ein anderer der weitermacht.
Ich für mich tanke fast ausschließlich Biodiesel. Der Umbau auf Rapsöl ist mir zu teuer. Genau an dieser Stelle wären z.B. die Grünen gefragt. Die haben jetzt Regierungsverantwortung. Warum kommt nicht von denen eine Anregung zu einem günstigen Umbau. Der Aufwand dafür ist vergleichsweise gering. „Diesel“-Vorwärmung auf 70-90 Grad und sicherstellen, dass die Kiste mit Raps anspringt. Dann könnten wir den energetisch wohl nicht so sinnvollen Umesterungsprozess auf Biodiesel vergessen und zumindest ein kleiner Teil des Mineralölverbrauchs könnte sinnvoll ersetzt werden. Aber das einzige, was die hinbekommen ist es, die kleinen Leute mit Mineralölsteuer zu überlasten (S-Klasse-Fahrer können sich das problemlos leisten). Gleichzeitig wird von den Ostdeutschen Mobilität verlangt.
Ein Bekannter aus Sachsen arbeitet in München. Würde er Freitag nach der Arbeit mit dem Zug fahren, wäre Samstag Vormittag zu Hause. Sonntag nach dem Mittagessen müsste er wieder in den Zug steigen. So was ist niemandem zuzumuten. Mit dem Auto ist er Freitag zu Hause und fährt Montag früh zeitig los. Dem tut die Mineralösteuer richtig weh. Zum Glück führt der Weg so nah an der Tschechischen Republik vorbei, dass er nicht in Deutschland tanken muss. Dort kostet der Biodiesel z.Z. 0,61 Cent.
Es gibt viele Möglichkeiten etwas zu verändern. Die Möglichkeit dazu haben die, die gewählt wurden. Ich werde sie nicht wieder wählen, weil sie nichts tun ausser abzukassieren.

Gruß
Tilo

Hallo Michalel!

Will dir hier mal meinen Einstand geben. Eine preisgünstige und ökologisch sinnvolle Alternative könnte die Busfahrt sein. Ist natürlich weniger komfortabel, dafür viel billiger. unter www.berlinienbus.de falls das nicht klappt gib berlin und linienbus bei google ein werden fahrten in aller herren länder angeboten. Die Ökobilanz (zumindest was co2 angeht ist deutlich besser, schon weil die auslastung viel höher ist). Flächenverbrauch uns Stickoxide sind natürlich schlechter, allerdings nimmt benutzt die bahn auch 30 Prozent atomstrom.
Bestrebungen für einen Angleichung der ökologischen Kosten gibt es bei den Grünen und der SPD (Ulrich v. Weizecker, Hermann Scheer, ??? Müller, alle MdB) die Politik aber gibt wohl der Kanzler vor. Konkrete Schritte wären die MWST auf alle Flugtickets, europaweite einführung von Cerosinsteuern, schluss mit Flughafensubventionierung und höhere Abfertigungsgebüren. Im Gegenzug Senkung des MWST Satzes für die Bahn und einen Vorstand, der für die Kunden da ist, nicht für den Börsengang, aber vorerst ist das wohl ein frommer Wunsch.

Liebe Grüße Philipp

Hallo Phillip,

Will dir hier mal meinen Einstand geben. Eine preisgünstige
und ökologisch sinnvolle Alternative könnte die Busfahrt sein.
Ist natürlich weniger komfortabel, dafür viel billiger.

und eine der gefährlichsten Arten zu reisen. Davon abgesehen, bekäme ich meine Frau niemals für mehr als 2 Stunden in einen Bus :wink:

Konkrete Schritte wären die MWST auf
alle Flugtickets, europaweite einführung von Cerosinsteuern,
schluss mit Flughafensubventionierung und höhere
Abfertigungsgebüren. Im Gegenzug Senkung des MWST Satzes für
die Bahn

Leider alles im Konjunktiv :frowning:

Alles Gute wünscht
Michael

und ökologisch sinnvolle Alternative könnte die Busfahrt sein.
Ist natürlich weniger komfortabel, dafür viel billiger.

und eine der gefährlichsten Arten zu reisen.

Naja, Michael,
Deinen Einwand muß ich doch etwas relativieren. Klar in letzter Zeit gab es einige spektakuläre Busunfälle, die aber angesichts der Anzahl der Passagiere und der sicher gefahrenen Kilometer eine quantité négligeable sind.

Seit Jahren mache ich oft mehrfach im Jahr sehr weite Reisen (z.B. letztes Jahr in 16 Tagen 6500 km durch Polen, Weißrußland und Rußland) mit dem Bus und kann mir keine entspannendere Art des Reisens vorstellen. Natürlich achte ich auf die Ausstattung des Busses und die Einhaltung der Sicherheit durch den Busbetrieb und seine Fahrer. Zu beanstanden gab es nur sehr selten etwas. Aber ein gutes Busunternehmen kennt sehr wohl die Gefahr, sein Renommee und seine Kunden zu verlieren, wenn da geschludert wird.

Grüße
Eckard
(der im September wieder auf Bustour nach Schottland, den Orkney-, Shetland- und Hebrideninseln geht)