Flug von Düsseldorf via London nach Edinburgh
Sicherheitskontrolle vor der Abfluglounche Düsseldorf:
… Ein kleiner Junge (ca 7 Jahr) muß die Spitze von dem Zirkel in seinem Schuletui zurücklassen …
… sein Vater darf 5 Kugelschreiber auseinander- und wieder zusammenschrauben…
… Bei mir piept die Schleuse wegen der metallischen Gürtelschnalle… gleich sind 2 Beamte bei mir … Beine breit, Arme hoch, abtasten lassen, umdrehen, nochmal abtasten lassen, Füße anheben …
… In meinem Handgepäck ist eine Mini-Maglite … Unter schärfster Aufsicht aufgeschraubt, Batterien vorgezeigt, wieder zugeschraubt …
Zweiter Sicherheitscheck vor dem Gate:
Das gleiche Spiel … abtasten lassen, Batterien von der Maglite vorzeigen…
London Heathrow Sicherheitscheck für Transferpassagiere:
Nochmal der gleiche Tanz. Mit allen Einzelheiten.
Nein, ich will mich darüber nicht beschweren, ganz im Gegenteil. Bis auf die Zirklespitze mag das alles sehr sinnvoll sein, ich bin ja kein Sicherheitsexperte.
Aber dann!
Beim Rückflug:
Ein Sicherheitscheck in Edinburgh… Die Beamtin unterhält sich angeregt mit ihrem Kollegen während mein Rucksack unbeobachtet (mit Maglite) durch die Röntgenschleuse läuft… Die Personenschleuse piept (meine Gürtelschnalle) und kein Schwein interessiert’s…
Keine Sicherheitschekcs mehr in London…
wenn jemand im Handgepäck unbedingt eine Schußwaffe an Bord bringen will, die Technik der Durchleuchtung kennt, dann wird er sein Vorhaben mit etwas Aufwand, Phantasie und formgeberischen Geschick realisieren.
Einen Schutz vor gefährlichen Stichwaffen gibt es bisher überhaupt nicht. Wer glaubt denn, daß eine solche Waffe metallisch sein muß? Sogar für eine Schußwaffe für den Einmalgebrauch lassen sich geeignete Kunststoffe finden.
Ich sagte es früher schon einmal in diesem Forum: Die Kontrollmaßnahmen vermitteln dem Passagier ein Sicherheitsgefühl, aber sie geben keine Sicherheit. Die Maßnahmen sind eher ein Pennerschutz, können aber nicht den Täter mit hoher krimineller Energie, der Vorbereitungsaufwand betreibt und über technische Möglichkeiten und Kenntnisse verfügt, von seinem Vorhaben abbringen.
Es ist widersinnig, einerseits erlebt zu haben, daß von sorgfältiger Planung bis zur Flugausbildung alles an Aufwand von potentiellen Tätern getrieben wird, aber dann zu glauben, mit der reinen Brotmessersuche Vorbeugung treiben zu können.
so, wie Du es schreibst, so ist es! Ohne jede Änderung.
Es ist eine Beruhigungspille, besonders wiedermal in der BRD,
wo man schuldbewußt sich fühlt, und alles wieder mal übertreibt,
für die Bevölkerung(en). Wie immer.
Wie Maschinen unbemerkbar präparierbar sind, sofern ein Mann
bei der Bodencrew den Check der Maschine übernimmt, da fang ich
jetzt gar nicht erst an. Der könnte einen Elefanten im Flugzeug
plazieren, und das völlig unbemerkt von den Kontrollettis.
Und auch die moderne Plastiktechnik, am Mann zu tragen, ist
weiter, als dem Bürger bewußt ist, nicht nur als Stichwaffen!
Hauptsache, die Panik ist gedämpft und der Mob gibt Ruhe.
Und fühlt sich sicher.
Kleiner Scherz dazu?
Wißt Ihr, warum ich immer eine Bombe mit ins Flugzeug nehme?
Nein? Ganz einfach, ich nehme eine Bombe mit, weil ich noch
nie gehört habe, daß es zwei voneinander unabhängige Bomben
in einem Flugzeug gegeben hat. Statistisch gesehen! Somit
fliege ich also seitdem total und zu 100 Prozent sicher, woll?
Sogar für eine Schußwaffe für den
Einmalgebrauch lassen sich geeignete Kunststoffe finden.
Solche Waffen kann man schon seit Jahren kaufen - z.B. beim österreichischen Waffenhersteller Glock. Manche Hersteller bieten sogar Keramikwaffen an die nicht nur für den Einmalgenracuh geeignet sind.
Es ist widersinnig, einerseits erlebt zu haben, daß von
sorgfältiger Planung bis zur Flugausbildung alles an Aufwand
von potentiellen Tätern getrieben wird, aber dann zu glauben,
mit der reinen Brotmessersuche Vorbeugung treiben zu können.
Es ist ja schon wiedersinnig anzunehmen, daß ein Flugzeugentführer überhaupt eine Waffe benötigt. Es genügt schon wenn er eine tödliche Kampfkunst beherrscht oder behauptet im Besitz einer Bombe zu sein. Beides läßt sich selbst durch die besten Kontrollen nicht verhindern.
Flug von Düsseldorf via London nach Edinburgh
Sicherheitskontrolle vor der Abfluglounche Düsseldorf:
Hi!
Willst du die „strengen“ deutschen Sicherheits-Checks mal wirklich testen?
Nimm einen Rucksack und pack da zwei Flaschen rein - vorzugsweise von bekannten Softdrink-Herstellern wie Coca-Cola oder Pepsi. Leg deinen Rucksack auf das Laufband und beobachte genüßlich, wie die Sicherheitskontrolleure deinen Rucksack nach Schußwaffen, Munition oder Messer durchleuchten, aber nichts findet.
Daß die beiden Flaschen z.B. Säure oder Brandbeschleuniger enthalten könnten (bestens geeignet, um eine zweiköpfige Cockpit-Crew außer Gefecht zu setzen - den einen schaltet man mit der Säure aus, den anderen übergießt man mit Benzin und droht, ihn anzuzünden), wird vom Sicherheitsdienst mit Sicherheit nicht geprüft.
Außerdem könnten die Flaschen aus Glas sein, was im Flugzeug in Form eines abgebrochenen Flaschenhalses eine prima Waffe ist, z.B. gegen Passagiere oder Besatzung.
Es muß nicht immer eine Super-HiTec-Schußwaffe aus Porzellan oder Kunststoff sein. Es ist erschreckend, mit welch einfachen Mitteln man die Sicherheitskontrollen effektiv umgehen kann.