Flugumleitung und Verspätung

Ja, dann ist das eben ein Rattenschwanz.

So ist es denn konkret so, dass in Nürnberg unter Einkreisung aller Faktoren tatsächlich weniger Störung erfolgen würde, als in München?
Oder wohnst Du einfach nur im Erding oder Umgebung?
Wien, Stuttgart waren übrigens weitere Ausweichhäfen in dieser Nacht.
Und die Einflugschneise hatte ich in M gesehen, wir konnten nämlich schon die Dächer erkennen, da wurde schildbürgerig wieder aufgestiegen, nachdem der Schaden schon geschehen war.

Sturm ist aber eine Naturgewalt, auf die keiner einen Einfluss hat.
Die Airline hätte aber, weil die von dem Streik ja gewusst haben müssen, einen weiteren Flieger rechtzeitig früher abfliegen lassen, um die Kunden zu holen.
Rentiert sich natürlich nicht, ist auch OK, aber dann sollten die Kunden doch entschädigt werden.
Was halt billiger ist.
Und gefragt habe ich, weil ich meine Rechte kennenlernen wollte und der Rechtslage entsprechend handeln, warum soll ich denn etwas nicht verlangen, das mir zusteht?
Kleine Abschlusspointe: Es kam eine mail von der Gesellschaft mit der Aufforderung eventuelle Forderungen zu beziffern :slight_smile:

Das ist nicht der Fall und wie es sich im Detail in Nürnberg und München verhält, weiß ich auch nicht, aber ich habe mich aus privaten und beruflichen Gründen lange genug mit Flughäfen und Fluglärm beschäftigt, um zu wissen, daß die Sachverhalte oft nicht so leicht zu durchschauen sind, wie man das als Laie gerne mal annimmt.

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Hä?

Ich verstehe wirklich nicht, was Du sagen willst. Taxigutscheine kann man nicht einklagen, Entschädigungen aber schon?

Und seit wann verklagt man den Staat, weil irgendeine Gewerkschaft ihr Grundrecht wahrnimmt? Und am Ende auch noch die Unbeteiligten (Münchner Flughafen)? Und beim nächsten mal Gegenwind dann vielleicht noch den Moderator für’s Wetter im Fernsehen? Auf welcher Grundlage denn bitte?

Gruß
anf

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Sorry, wenn es nicht so rübergekommen ist - aber genau das war mein Punkt. Es wäre absurd.

Grüße
Siboniwe

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Deshalb hatte ich geschrieben: auch wegen der Organisation der Bahn (verschiedene Strecken, manche ganz gesperrt, manche zwischendurch wieder auf, je nachdem - es war nicht so leicht zu verstehen, was wie und warum; jemand hat es geschafft, andere hingen in Kassel, wieder andere sind umgedreht).
Die Airline hatte in diesem Fall auf den Fluglotsenstreik genauso viel oder so wenig Einfluss, wie auf einen Sturm. Wie die Firma dann damit umgeht, darüber kann man geteilter Meinung sein, aber wie C-Punkt erwähnte, dass ist für Laien nicht immer einfach zu verstehen, warum diese oder jene Maßnahme ergriffen wird.
Was früher fliegen betrifft, auch hier können Sachzwänge greifen: die Flugzeuge stehen ja nicht einfach so rum, sondern sind ziemlich genau getaktet zwischen Landemöglichkeiten, Servicemöglichkeiten, Personal, das am richtigen Flugplatz zur richtigen Zeit sein muss (und nur im erlaubten Überstundenbereich), usw.
Ich bin bis jetzt immer am besten gefahren, wenn ich einer Organisation erstmal Verständnis entgegengebracht habe.
Was die E-mail der Airline betrifft: viel Glück. Aber wie forderst du entgangenen Schlaf etc. ein?

Grüße
Siboniwe

Leider nicht.
Aber sehr wohl reale entstandene Unkosten wie verfallene Bahntickets und Taxikosten zur Weiterfahrt von Flughafen zum Bahnhof. Sowie Arbeitsausfall für den zweiten Passagier, der noch weiter musste und spätnachts nicht mehr weiter konnte.
Mal gucken.

Nicht dein Ernst?
Der Fluggast muss sich doch nicht über Streiks in jedem einzelnen Land, das überflogen wird informieren.
Wenn wäre es Sache der airline, zu warnen, wenn so etwas ansteht.
Ausserdem ist der Fluggast in der Wüste gewesen und die Kamele hatten leider kein W- Lan dabei.

Ich hatte es so verstanden, daß der Hinflug des Passagiers schon verspätet gewesen ist. Aber mit der fraglichen Formulierung kann natürlich auch gemeint gewesen sein, daß der Hinflug der Maschine verspätet war, mit der man dann zurückgeflogen ist.

Wie dem auch sei: das war ein völlig unwesentlicher Teil meiner Ausführungen.

Hatte ich auch so verstanden. Nur zur Bestätigung.

Nee, es war der Hin- und Rückflug der Machine.DAs hatte ich auch geschrieben:

„…wäre darum schon im Hinflug eine Stunde verspätet gewesen (Umleitung über andere Lufträume) und der Rückflug, der von Person A und B gebucht gewesen wäre, wäre damit entsprechend verspätet abgeflogen.“

Ich glaube, jetzt habe ich Dich verstanden.
Gruß
anf

Oder sie hätten Dir ein Taxi schicken oder rechtzeitig das Beamen erfinden können…

Was letztlich ärgerlich ist, weil Du das als Bestätigung dafür ansehen wirst, daß Du im Recht bist. Bist Du aber nicht. Jeder Cent, den die Fluggesellschaft an Dich zahlt, entspringt der Kulanz.

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Wie wer auch immer das nennt ist mir natürlich gleich, auch ob ich im Recht bin oder nicht ist mir gleich. Solange die cents ankommen, bin ich zufrieden. Dann eben Kulanz. Passt zu der airline, mir der ich schon viel geflogen bin und von der ich immer einen sehr guten Eindruck gehabt habe.