Fluoreszenzmessung - Fehlerpeak bei 2*Lambda

Hi,

Ich hab für eine Seminararbeit Fluoreszenzspektren verschiedener Lösungen gemessen. Dabei fiel auf, dass bei der doppelten Wellenlänge des eingestrahlten Lichts immer ein Peak zu sehen war, wenn wir den Messbereich nach oben hin nicht beschränkt haben. Das fiel für verschiedene Anergungswellenlängen und Proben auf, scheint also ein genereller Effekt zu sein. Der Peak war immer bei 2*Lambda der Anregungswellenlänge und zu schmal und intensiv für einen Fluoreszenzpeak, es handelt sich also um einen Effekt, der mit dem eingestrahlten Licht für die Anregung zusammenhängt. Weiß jemand, wodurch es dazu kommt? Kann der Filter, der das Licht der Lichtquelle auf die gewünschte Anregungswellenlänge die Vielfachen dieser Wellenlänge nicht rausfiltern? Oder kommt es zu Beugung/Brechung/Interferrenz?

Hallo,

was für ein Spektrometer nutzt Du? Wenn es ein Gitterspektrometer ist, misst Du natürlich immer die zweite Ordnung mit. Das heißt, wenn Du Licht einer Wellenlänge von 500 nm einstrahlst wird die zweite Ordnung der Beugung am Gitter an die Stelle des Detektors abgebildet, wo eigentlich die erste Ordnung der 1000 nm gemessen werden sollten. Daher der peak bei 2*lambda. Das Problem liegt wahrscheinlich am Spektrometer, das die höheren Ordnungen nicht blockt.

Beste Grüße

Stefan