Flusensieb lässt sich nicht öffnen

Hallo liebe Experten,

da die Waschmaschine nicht mehr abpumpt, es ist eine Siemens Extraklasse, wollte ich nun das Flusensieb ansehen und schraubte daher unten links den schwarzen Deckel los.

Nun hatte ich den Deckel in der Hand, aber das Weiße (ich denke, dies ist das eigentliche Flusensieb) kam nicht mit heraus. Es lässt sich auch so nicht losdrehen.

Auf der Innenseite des schwarzen Deckels aber gibt es eine Längskerbe und die runde Nase, siehe Bilder, die allerdings auch im zugeschraubten Zustand das weiße Flusensieb nicht mitbewegen. Es schraubt sich immer nur der schwarze Deckel allein los.

Braucht es da ein Spezialwerkzeug?
Was soll ich nun tun, wie krieg ich nun das weiße Flusensieb gelöst?
Es helfen auch Zangen nicht. Außerdem lässt sich die Nut am Flusensieb gar nicht mit der Zange packen.

Na, vielleicht weiß jemand hier von euch weiter.
Besten Dank fürs Lesen.

Herzliche Grüße,
von Elke

Die Bilder:
http://elkeb.el.ohost.de/upload/wama.jpg
http://elkeb.el.ohost.de/upload/deckel.jpg

Hallo Elke !

Bis ich die Fotos ansehen konnte vergingen Minuten !

Irgendwas klappt da nicht(bei mir oder bei dem Bilderdienst).

Das Modell kenne ich nicht.
Aber wenn das Foto mit dem schwarzen Außenteil,die Innenseite zeigt,also die Seite die zu Weiß zeigt,dann fehlt da etwas.
Eine Art Mitnehmer,ein Metallsteg,der in der Kerbe im Schwarzen sitzt und die Drehbewegung auf den weißen Innendeckel überträgt.

Öffnen kann man den weißen Deckel mit einer stabilen Holzleiste,die so breit ist,wie die Kerben im weißen Deckel.
Leiste dort einstecken und an der Leiste drehen,so überträgt sich die Kraft und es sollte aufgehen.
Drehen sicher in bekannter Richtung links zum Öffnen.

Viel Glück dabei wünscht
duck313

Hallo duck,

nun!
die einzige Leiste, die exakt in die Öffnung des Weißen passte, war ein vierer einreihiger Legostein meines Sohnes, denn die Nut im Weißen liegt vertieft. Also munter drauflosgedreht (musste vorher noch versprechen, den Legostein nicht zu zerstören), bis es KNACK machte.

Schade. Doch kein Millimeter gab das Weiße nach.

Ich untersuchte den schwarzen Deckel und kam zu dem Schluss, dass das Schwarze und das Weiße zusammengehören – dass das Weiße nur in der Maschine geblieben war, da es sich von dem Schwarzen abgerissen hatte. Demnach hat die Kerbe im Schwarzen gar keine Bedeutung und ich schlussfolgerte, dass hinter der Nut im Weißen ein Hohlraum sein musste, der den Innenring des Schwarzen umfangen hatte.

Somit war nicht Drehen angesagt, sondern Ziehen!

Voila! Musste noch Hebeln und Unterlegen und Rauszwingen. Im Gehäuse hatte sich ein loses Stück Plastik von den Kordelstroppen eines Anoraks verfangen. Der hatte sich zwischen das Weiße und die Pumpe geklemmt.

Nun sollte alles wieder laufen. Allerdings hab ich Schwarzes und Weißes mit Sekundenkleber wiedervereint und ein wenig britzelt der Entkalker noch im Ausfluss des Flusensiebes, so dass der dreckige Berg Wäsche erst Morgen abgetragen werden kann.

Vielen Dank fürs Helfen und zum Schluss noch ein Bild von dem befreiten Paar:

http://elkeb.el.ohost.de/upload/paar.jpg
(Server ist wirklich lahm)

Herzliche Grüße und einen schönen Abend,
wünscht Elke

Hallo Elke !

Danke Dir für die Erfolgsmeldung.

Das Foto ist zwar gut,aber genau verstehe ich noch nicht,wie es zusammenpassen soll,ohne fehlendes Teil .

Und mit dem Kleben ? Gut, versuche es,diese Kunststoffe sind oft aus PE was fast unklebbar ist.
Evtl. müsste man es als Ersatzteil neu kaufen.

MfG
duck313

Hallo duck,

Ja, mal gut, dass die beiden Deckel sich nicht verkleben lassen haben. Oder sollte ich sagen: wenn Eines gezogen, das Andere gedreht wird, dürfen die Beiden nicht fest miteinander verklebt sein.

Das schwarze Deckelteil hat einen Ring, der unter der Nut des Weißen Halt findet, also dort einrastet. Dadurch bleibt es drehbar und es sollte den Weißen beim Herausziehen mitziehen. Eigentlich.

Ich hoffe, die Mechanik verständlich erklärt zu haben, Fotos kann ich leider keine mehr liefern, da die Wäsche gewaschen werden will.

Dir einen schönen Tag und danke noch einmal für deine Hilfe.

Elke