Hallo,
Aha, aber bei Kolophonium habe ich nach einer Weile
dunkle Rückstände,
Kolophonium ist nun mal dunkel. Das ändert sich ja
beim Löten nicht.
Außerdem wird oft viel zu heiß gelötet, dann verbrennt
das Zeugs und man hat tatsächlich schwarze Reste
die man auch nur schlecht entfernen kann.
Waschen mit Isopropanol und einem etwas härteren
Pinsel geht auch.
Außerdem kann man kaltes Kolophonium nur schlecht
verteilen.
Ich verwende Kolophonium als extra Flussmittel schon
ewig nicht mehr, nur was im Lötdraht drin ist.
Wenn man vor allem den dünnen Lötdraht mit z.B.
1mm Durchmesser nimmt, ist da reichlich Flusmittel
drin.
Für Rework und anchlötarbeiten ist aber dieses Zeugs
echt Klasse:
http://www.paggenshop.com/Flussmittel-ca-8-ml-in-10-…
Privat kann man auch mal so eine kleine Tube
Löthonig bei Conrad bestellen.
Und auf jeden Fall ist Kolophonium lange nicht
so sauber.
Ja, die gelbe Paste macht kaum Rückstände und ist
auch nicht gefährlich, wenn es drauf bleibt.
Kolophonium schadet aber eigentlich auch nicht.
Meine Frage richtete sich hauptsächlich auf die
anwendbare Chemie, damit man dieses enorm teure
Zeugs nicht kaufen muß.
So eine kleine Kartusche hält auch ewig.
Im Moment denke ich dran, ersatzweise Kolophonium
in irgendwas aufzulösen,
Ist ja eine uralte Methode - Kolophonium in Spiritus
gelöst - kann man mit Pinsel auftragen.
um es dann, vor dem
Lötvorgang mit Heißluft oder Kolben, aufzutragen.
Wozu das??? In Paste und Lötdraht ist genug Flussmittel. Ich sehe da keinen Sinn drin.
Übrigens, privat beim Basteln muß man sich bleifreies
Lot natürlich nicht antun.
Gruß Uwi