Folgekosten eines Kleingewerbe

Hallo,

ich versuche mich gerade mit Googles Hilfe etwas über die Kosten eines Kleingewerbes zu informieren.
Anmeldung mit den 15-60€ sind klar, allerdings gibt es überall etwas andere Infos zu den weiteren Kosten.

Ich habe eine sehr günstige Quelle für bestimmte Kleidung. Einige Teile die mir nicht passen habe ich nun gewinnbringend versteigert.
Da dies anscheinend sehr gut funktioniert, würde ich hierfür gerne ein Gewerbe melden.

Allerdings weiß ich nicht was an weiteren Kosten auf mich zukommt.
Ich würde das ganze als Keingewerbe ohne Ust-Angabe führen.
Muss ich nun noch bei IHK oder irgendeiner Genossenschaft Gebühren zahlen? Brauche ich zudem eventuell noch Verischerungen wie z.B. eine Rechtsschutz?
Damit würde es sich für mich bereits eventuell nicht mehr lohnen, da ich nur sehr saisonbedingt (aufgrund meines eigentlichen Jobs) ein und verkaufen würde.

Schonmal vielen Dank!

IHK/HWK ist man befreit von den Gebühren bis zu einer Einkommen/Umsatzgrenze.

Wüßte jetzt nicht, dass für dieses Gewerbe noch zwingend Kosten anfallen.

Allerdings weiß ich nicht was an weiteren Kosten auf mich zukommt.

Auf jeden fall die für Buchhaltung, Jahresabschluß und Steuererklärung.

Ich würde das ganze als Keingewerbe ohne Ust-Angabe führen.

Warum ? Dafür lohnt sich der Aufwand kaum.

Gebühren zahlen? Brauche ich zudem eventuell noch Verischerungen wie z.B. eine Rechtsschutz?

Beim Versandhandel sehe ich das nicht. Allerdings mußt Du mit Reklamationen rechnen und Kosten für Gewährleistung einkalkulieren.

Damit würde es sich für mich bereits eventuell nicht mehr
lohnen, da ich nur sehr saisonbedingt (aufgrund meines
eigentlichen Jobs) ein und verkaufen würde.

Das sehe ich ähnlich, mach es richtig oder lass es.

Allerdings weiß ich nicht was an weiteren Kosten auf mich zukommt.

Auf jeden fall die für Buchhaltung, Jahresabschluß und
Steuererklärung.

Daher hatte ich an ein Keingewerbe gedacht, da würde sich das ja in Grenzen halten. Buchaltung, Jahresabschluss etc habe ich an der Handelsschule gelernt und dachte mir dass das ausreichen sollte.

Ich würde das ganze als Keingewerbe ohne Ust-Angabe führen.

Warum ? Dafür lohnt sich der Aufwand kaum.

Dadurch hätte ich ja allerdings etwas weniger Aufwand oder nicht?

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Moin,

Daher hatte ich an ein Keingewerbe gedacht, da würde sich das
ja in Grenzen halten. Buchaltung, Jahresabschluss etc habe ich
an der Handelsschule gelernt und dachte mir dass das
ausreichen sollte.

Als Kleingewerbetreibender (ohne USt) macht man seine Steuererklärung im Rahmen der privaten Steuererklärung. Eine Anlage G, die quasi nur den Gewinn oder Verlust enthält und dazu eine formlose EÜR. Wer seine private Steuererklärung selbst macht, wird mit den für das Gewerbe geforderten Angaben keine Probleme haben. Dafür muss man auch nichts gelernt oder das studiert haben.

Liebe Grüße,
-Efchen

Moin,

Anmeldung mit den 15-60€ sind klar, allerdings gibt es überall
etwas andere Infos zu den weiteren Kosten.

Anderswo kann es auch deutlich über 60€ kosten, ich habe z.B: 95 bezahlt.
Weitere Kosten gibt es zwingend keine. Außer das, was die Geschäftsidee halt erforderlich macht.

Allerdings weiß ich nicht was an weiteren Kosten auf mich
zukommt.

Nur der Wareneinsatz und das, was so auf Dich zu kommt, wenn jemand mal meckert :smile:

Ich würde das ganze als Keingewerbe ohne Ust-Angabe führen.

Dann sparst Du Dir die vierteljährliche USt-Voranmeldung.

Muss ich nun noch bei IHK oder irgendeiner Genossenschaft
Gebühren zahlen?

Nein.

Brauche ich zudem eventuell noch
Verischerungen wie z.B. eine Rechtsschutz?

Rechtschutz braucht man nie. Er kann aber sinnvoll sein. Wobei ich mir habe sagen lassen, dass gewerblicher Rechtschutz deutlich teurer sei, als privater RS.

Damit würde es sich für mich bereits eventuell nicht mehr
lohnen, da ich nur sehr saisonbedingt (aufgrund meines
eigentlichen Jobs) ein und verkaufen würde.

Wobei Du alles, was Du zur Ausübung Deines Gewerbes benötigst, von der Steuer absetzen kannst. Das kann natürlich auch für manche ein Anreiz sein :wink:

Liebe Grüße,
-Efchen