Folgen von regelmäßig Röntgen, MRT, CT ...?

@ramses90 anstelle einfach nur runterzuvoten: eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Beitrag ist wohl nicht drin?

Und dasEeine schließt doch das Andere nicht aus!
Ihr tut ja grad so wie wenn hier lauter ziellos verordnende Medizinner unterwegs wären die am laufenden Band, ohne indikation bei ein und demselben Patienten Röntgen, CT, und MRT samt Kontrastmittel verordnen würden.
Aber evtl. liegt´s ja an mir. Ich hätte für alle verständlich schreiben sollen, dass es sein kann wenn… und dass es auf das Krankheitsbild ankommt und dass es darauf ankommt schwanger oder nicht, Kind oder Erwachsene rwenn kontinuierlich 1x im Jahr geröntgt werden muss und bei dem was Susan da angibt ist das mit großer Wahrscheinlichkeit auch gerechtfertigt. ramses90

Och, davon gibt’s genug! Ob in Susannes Fall das auch so ist, kann ich nicht beurteilen, aber deswegen nur alles zu verharmlosen ist überhaupt nicht angebracht. Die Frage war, „was sind die Folgen?“, oder auch „was kann sich (das) im Körper alles tun?“. Eine richtige Teilantwort ist, dass wegen der Röntgenbestrahlung Krebs entstehen KANN. Es ist nicht gesagt, dass das passiert, aber die Möglichkeit besteht. Und auch der Hinweis auf Kontrastmittel ist absolut wichtig und angebracht.

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Ja, so wird ein Schuh daraus. Das ist übrigens auch deutlich differenzierter als ein bündiges und falsches

Nun ja …

https://www.aerzteblatt.de/archiv/183104/Computertomographie-in-Deutschland

Bei Kindern, die vor dem 13. Lebensjahr eine CT erhielten, werden den Ergebnissen der KiCT- Studie zufolge fast zweimal so häufig eine Leukämie und 35 % mehr ZNS-Tumoren als in der altersgleichen Wohnbevölkerung beobachtet.

Da Leukämien und Tumore des Zentralnervensystemes eher selten sind, sind es zahlenmäßig nicht sehr viele Patienten, die „durch die CT erkranken“. Aber

ist schon was anderes.

Sebastian

Mensch Sebastian. …
Du kannst beim Fachgebiet deiner Antworten doch nicht dauernd zwischen Medizin und Informatik wechseln :smiley:

J~

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Schon mal was von medizinischer Informatik gehört? Kann man sogar studieren. :stuck_out_tongue:

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Wasn geiler Titel :smile:
Halb Maschine, halb Mensch äh Arzt :smiley:

Ich kann, ich kann …! … ich kann zum Herrn der Ringe gehen, den Turm von Isengart nehmen und ihn auf meine Festplatte tun.

Kann ich nicht nur - hab ich auch getan!

Geiles Teil.

Sebastian

Damit ist es nicht mehr so weit bis zum Start des Threads. … Und nein, der Turm heißt nicht Ouroboros.

Sebastian

Alles was an Röngtenstrahlung anfällt, erhöht das Krebsrisiko. Selbst starke magnetische Wechselfelder gelten derzeit als unbedenklich. Lass dich ruhig von den Ärzten über die anfallenden Strahlendosen aufklären und diese zahlenmäßig benennen.
Der Nutzen der Untersuchung wird das Risiko um ein Vielfaches überwiegen.

Wahrscheinlich ist es deutlich schädlicher zu rauchen zu trinken oder, auf die ionisierende Strahlung bezogen, in einer radonverseuchten Kellerwohnung zu leben.

Von solchen Medizinern gibt es reichlich. *

Da wäre zum Beispiel die Frage, ob hier ein Röntgenpass vorliegt. Ein solcher wird von den wenigsten Radiologen angeboten! Gerade Nicht-Radiologen fragen oft genug nicht nach, was vorher irgendwo schon mal gemacht wurde. Auch das Thema Kontrastmittel und dessen Gefahr ist längst nicht bei jedem angekommen, der MRTs macht! Ganz besonders kritisch sind die „fremden“ Fachärzte zu sehen, meist Orthopäden oder Unfallchirurgen, die sich eines solcher tollen Geräte in die Praxis geholt haben. Das Ding muss sich rechnen.

Von daher würde ich in dieser Situation empfehlen, als Patient unbedingt einen Röntgenpass zu führen, in dem jede Untersuchung eingetragen wird. Dann ist bei der Gelegenheit auch klar, wo die Aufnahmen liegen und wo diese ggf. angefordert werden können, bevor man überflüssig neue macht.

Hilfreich eigentlich auch, wenn man sich als Patient ein Institut seines Vertrauens sucht, bei dem man alle Untersuchungen macht. Das klappt nicht immer und nur bei größeren Instituten, weil MRT und CT und Röntgen grundsätzlich verschieden paar Schuhe sind. Wenn Fragen über Standard hinaus geklärt werden müssen, kann es sogar hilfreich sein, ein Institut zu haben, wo darüber hinaus auch nach Krankheitsbildern unterschieden wird. So gibt es Radiologen, die sich eher auf Wirbelsäulenerkrankungen spezialisiert haben, anderen auf Weichteile, wieder andere Gehirn. Degenerative Erkrankungen und MS können da auch getrennt sein.

*Anekdote zum Thema „Fachwissen“ in einer Radiologiepraxis. Zwar nicht durch den Arzt aber durch die MTA bin ich mal darüber „aufgeklärt“ worden, dass man keine zwei Teilabschnitte der Wirbelsäule in einem MRT(sic!)-Termin machen könne, weil die ärztliche Qualitätsleitlinie dies wegen der zu hohen Strahlenbelastung (sic!) verbieten würde!