Folgende Mail habe ich von Angela erhalten

moin moin !

meine Frage war: was würde Sie gegen die Staaatverschuldung unternehmen?

Ihre Antwort:
vielen Dank für Ihr Schreiben, mit dem Sie Ihre Besorgnis über die im Wahlprogramm angekündigte Erhöhung der Mehrwertsteuer zum Ausdruck bringen. Ich kann Ihre Sorgen gut verstehen. Ich kann Ihnen versichern, die CDU hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, eine Steuererhöhung zum ersten Mal vor Wahlen anzukündigen. Wir sind jedoch überzeugt:

* In der schwierigen Situation, in der sich Deutschland befindet, kommt alles darauf an, den Arbeitsmarkt wieder in Schwung zu bringen. Nur dann gelingt es uns, die Staatsfinanzen wieder unter Kontrolle zu bekommen und die Systeme der sozialen Sicherheit zukunftssicher zu machen. Für uns hat deshalb alles Vorfahrt, was neue Arbeitsplätze bringt oder vorhandene Arbeitsplätze sichert. Daran muss sich jede politische Maßnahme messen lassen. Die Absenkung der Lohnzusatzkosten ist die wichtigste Voraussetzung für Arbeit in Deutschland. Zugleich beginnen wir damit, die Systeme der sozialen Sicherheit auf eine ganz neue Basis zu stellen – weniger über den Lohn, sondern mehr über Steuern finanziert! Dazu fehlt jedoch das Geld und dazu benötigen wir die Mehreinnahmen aus der Mehrwertsteuer, um nicht die Schulden noch weiter wachsen zu lassen.

Ohne diese Maßnahme haben wir als Regierungspartei keinen finanziellen Handlungsspielraum, um das dringendste Problem in Deutschland, die Massenarbeitslosigkeit, wirksam und nachhaltig zu bekämpfen.
Die Staatsverschuldung steigt rasant, in diesem Jahr reichen die Steuereinnahmen erstmals nicht mehr aus, um die laufenden Ausgaben für Zinsen, Soziales und Personal zu decken. In den kommenden vier Jahren wird die Zinslast etwa doppelt so schnell steigen wie die Steuereinnahmen. Die Möglichkeiten, neue finanzielle Spielräume durch Privatisierungserlöse zu schaffen, sind alle verbraucht, die jetzige Regierung hat das „Tafelsilber“ längst verkauft.

* Wir erhöhen die Mehrwertsteuer damit die Arbeitslosenversicherung bei den Lohnnebenkosten um zwei Punkte gesenkt werden kann, so dass am Ende viele private Haushalte mehr im Portemonnaie behalten. Die Senkung der Arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 4,5 Prozent und die Gegenfinanzierung durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18 Prozent sind zwei Seiten derselben Medaille: sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sparen dadurch ein Prozent des Bruttolohns. Dies bedeutet, dass der durchschnittliche Arbeitnehmer ab 1.1.2006 etwa 1,5 Prozent mehr Netto behalten kann.

* Die Absenkung der Lohnnebenkosten erleichtert es dem Arbeitgeber, bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen, denn sie macht deutsche Waren und Dienstleistungen günstiger und konkurrenzfähiger; günstigere Lohnkosten haben einen dreifachen Effekt: es wird sich im Inland weniger lohnen, Maschinen statt Menschen einzusetzen oder „schwarz“ zu arbeiten, und umgekehrt werden Importe aus dem Ausland teurer, Deutschland wird vor Dumpingpreisen besser geschützt.

* Die Anhebung der Mehrwertsteuer gestaltet sich sozial verträglich, denn viele Produkte und Leistungen des täglichen Lebens bleiben weiter von der Mehrwertsteuer frei gestellt oder unterliegen dem ermäßigten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent. Auf Wohnungsmieten oder Arztbesuche wird es mit der CDU weiterhin keine Steuern geben, es bleibt bei 7 Prozent für Nahrungsmittel (Brot, Butter, Fleisch, Früchte, Gemüse, Gewürze), Bus/Bahn und Taxi im Nahverkehr, Bücher und Zeitungen, Eintrittskarten (Theater, Orchester, Konzerte, Schwimmbäder), Kunstgegenstände und Sammlungsstücke, Tierfutter und Düngemittel in der Landwirtschaft, medizinische Hi lfen (künstliche Gelenke, Herzschrittmacher, Hörgeräte, Prothesen, Rollstühle, Krücken) oder Schnittblumen.

* Deutschland bleibt auch nach einer Anhebung der Mehrwertsteuer im Vergleich zu den geltenden Steuersätzen in den Nachbar- und Partnerländer in der EU nur im Mittelfeld. Heute liegen wir zusammen mit Spanien in der Tabelle der Mehrwertsteuer auf dem vorletzten Platz in der EU, einen Prozentpunkt günstiger ist sie nur noch in Zypern und Luxemburg. Nach der Anhebung werden wir immer noch günstiger liegen als Frankreich, Holland oder Österreich, von den skandinavischen Ländern mit bis zu 25 Prozent nicht zu reden. Genau diese Länder haben es aber systematisch geschafft, ihre Arbeitslosigkeit deutlich zu senken, und ihre sozialen Sicherungssysteme für die Zukunft zu rüsten.

Wir wissen darum, dass eine Steuererhöhung eigentlich nur der letzte Schritt sein darf, um Geld in die Staatskasse zu bringen. Dennoch mussten wir uns in dieser schwierigen Lage dazu durchringen. Wir hoffen, wir konnten mit diesen Ausführungen bei Ihnen Verständnis gewinnen für die Gründe und Ihnen auch ein wenig die Sorge vor den Folgen nehmen. Selbstverständlich stehen wir für weiteren Informationsbedarf gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Martin Wielgus

Ist im Anbetracht der Marktwirtschaft nach der Studie von Kinsely nachvolziehbar.
Wobei die erhöhung der Mehrwertsteuer 1 zu 1 vom Staat als Kontollsstem wieder in das Marktsstem eingebracht werden muss.
Eine Finanzierung von Sozialversicherungen ist klar der flasche Weg.
Damit werden Probleme nur kurzfristig beseitigt und die eigentliche Problematik verschogen.

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Zusatz, denn auf die Frage, was würden Sie gegen die Staatsverschuldung unternehmen kann wohl nicht die direkte Antwort der Verweis und zwar in dieser Form auf das Parteiprogramm sein. Oder irre ich mich ?

Würde mich schon mal interessieren.

Grüsse Günter

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Hallo t.

meine Frage war: was würde Sie gegen die
Staaatverschuldung unternehmen?

Ihre Antwort:

dann hat sie sich schon mal gebessert. Die Antwort geht zwar schön an Deiner Frage vorbei, aber Du hast eine bekommen.
Als Frau Merkel noch Umweltministerin unter Kohl war, habe ich ihr auch mal eine Frage gestellt.
Ich habe keine Antwort bekommen.

Gruß, Rainer

Hallo

* Wir erhöhen die Mehrwertsteuer damit die
Arbeitslosenversicherung bei den Lohnnebenkosten um zwei
Punkte gesenkt werden kann,…

Und das soll gegen die Arbeitslosigkeit helfen? Welcher Arbeitgeber kann denn einen Arbeitnehmer mehr einstellen, nur weil er 1 Prozent weniger Arbeitslosenversicherung zahlen muss? Doch hoechstens einer, der mindestens 100 Angestellte hat.

Dies bedeutet, dass der durchschnittliche
Arbeitnehmer ab 1.1.2006 etwa 1,5 Prozent mehr Netto behalten
kann.

Wenn aber alles 2 Prozent teurer wird, bringt das ja nicht soo besonders viel.

Klingt eigentlich ziemlich mager, diese Reform.

Viele Grüße
Thea

Hallo Rainer

Die Antwort geht zwar
schön an Deiner Frage vorbei, aber Du hast eine bekommen.
Als Frau Merkel noch Umweltministerin unter Kohl war, habe ich
ihr auch mal eine Frage gestellt.
Ich habe keine Antwort bekommen.

War sie damals vielleicht nicht im Wahlkampf?

Viele Grüße Thea

ein bischen off
Jetzt zahle ich schon durch die Ökosteuer meinen Beitrag zur Finanzierung der Rente und demnächst durch die höhere Mehrwertsteuer einen zusätzlichen Beitrag für die Arbeitslosenversicherung.
Dabei werde ich nie Rente erhalten und auch nie die Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit in Anspruch nehmen.
Auch hat mein Arbeitgeber (sorry: Dienstherr) nichts von der Minderung der Lohnnebenkosten, da er für die Beamten ja keine Sozialversicherung zahlt - für die Ausgabn muss er weiterhin selbst aufkommen - also später durch Steuererhöhungen finanzieren.

ich verstehe deine antwort nicht …owt

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Hallo

Dies bedeutet, dass der durchschnittliche
Arbeitnehmer ab 1.1.2006 etwa 1,5 Prozent mehr Netto behalten
kann.

Wenn aber alles 2 Prozent teurer wird, bringt das ja nicht soo
besonders viel.

zwei Punkte dazu:

  1. Lebensmittel ausser Getränke sollen bei der alten ermässigten Steuer bleiben. Auch die Miete ist m.W. MwSt.frei. Soviel zum Thema alles.
  2. Die Steigerung beträgt für Bier und alles nichtessbare genau 1,7 % (jetzt 116 %, später 118 % = Erhöhung um vg. Prozentzahl)

Klingt eigentlich ziemlich mager, diese Reform.

unter vg. Gesichtspunkten könnten Arbeitnehmer im Bereich von 1000- 3000 EUR netto bei +/- 0 herauskommen.

Ciao maxet.

Ist so etwas schwer zu erklären, ich veruche es einmal ganz grob, einfach.
Im deutschen Marktsstem wechslt das Geld ja zwischen Firma und Volk.
Dazwischen sitzen auch die Banken bei denen das Volk eien Teil des Geld anlegt und die Firmen Kapital für ihre Produktion bekommt.
Ganz aussen um den Bürger stehen seine Versicherungen.
Nun kommt der Staat als Kontollorgan, er nimmt Geld da wo es aus der Firma zum Vol fliesst (Lohnsteuer) und wo es vom Bürger zur Firma fliesst (Mehrwertsteuer). Mit diesen Geld haushaltet der Staat und kontolliert die Marktwirtschaft.
Gibt er den Arbeitslosen mehr könen diemehr konusmieren, gibt er den Arbeitern mehr (Steuervergünstigung, Fahrpauschalen, Werbekosten etc.) kann er mehr Konsumieren. Gibt er den Studen mehr, keien ahnung was die damit machen. Wird also auf der einen seite die Mehrwertstuer erhöht muss um die Marktwirtschaft langfristig anzukurbeln irgendwo anders wieder Geld hinein fliessen. Möglichst so das dieses Geld nicht vom Volk angelegt (Bank) wird sondern konsumiert (Waren gekauft).
Wird nun die Mehrwertstuer erhöht aber nicht die Lohnsteuer sondern die Versicherungen verringert fliesst das Geld aus dem Kreislaus raus, das ist anfangs gut da die Fimen wenigerzahlen müssen aber dadurch wird auch weniger konsumiert.

Dazu gibt es auch einfach einen Rohstoff den Firmen brauchen, die Arbeitskraft. Fachkräfte müssen ausgebildet werden. Nur mit immer besseren Fachkräften lassen sich immer bessere Waren herstellen.
Hier kann der Staat auch eingreifen mit zum Beispiel Studenen Bafög, Meister Bafög, etc. Dies ist in den vergangen Jahren schon geschehen, somit die Firmen entlastet (Sonst müssten die Firmen sich um die Ausbildung der Fachkräfte kümmern) mit der Absicht das die Firmen mehr Fachkräfte einstellen, ihren Rohstopff Arbeitskraft nicht mehr zu 75% decken (Rest aus Überstunden, Mahrarbeit, oder ganicht gemacht) sondern an die 90% gehen. Was an sich die 4 Mio geplanten Arbeitskräfte währen. Um es Firmen noch leichter zu ermöglichen Arbeitskraft schnell einkaufen zu können oder um Dienstleistungen zu decken die die sich für eine Firme nicht rentieren wurden die Ich-AG`s èingeführt (Merkt man auch das es direkt dieses Ziel war da den armen Ich-AGlers am Anfang keine Mitarbeiter uns sonst etwas gestattet waren um selbst in die Rohstoffkiste Arbeitskraft fassen zu können)

Stat das die Firmen halt mehr Leute eingestellt haben wurde an Gesetzen genagt um mit noch weniger % an eigentlichen Aufwand produzieren zu können. Wo sich dann viele Firmencheffs strafbar machten das sie das eingesparte Geld in ihre Taschen wander liessen (abfindungen, Lohnerhöhungen, Edelhuren, etc.) oder es dazu benutzen um illegal wieder darin zu investoieren das sie noch mehr aus dem Unternehmen ziehen können, dafür kommen sie nun in das Gefängnis und das ist auch gut so :smile:

Falls ich etwas falsch beschrieben habe oder Fehler gemacht bitte ich um berichtigung, lerne gerne dazu.

Hoffe meien einfache Ausführung ist von mir Laien so gehalten das sie verständlich ist.

Grüsse Zoomi

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Jetzt zahle ich schon durch die Ökosteuer meinen Beitrag zur
Finanzierung der Rente und demnächst durch die höhere
Mehrwertsteuer einen zusätzlichen Beitrag für die
Arbeitslosenversicherung.
Dabei werde ich nie Rente erhalten und auch nie die Leistungen
der Bundesanstalt für Arbeit in Anspruch nehmen.

Komisch, trifft auf mich wahrscheinlich auch beides zu und ich zahle nicht nur die von Dir genannten Steuern sondern auch Sozialabgaben.

Anders formuliert: In diesem Irrenhaus zahlt jeder für jeden irgendwo mit. Wenn das nicht so wäre, kämen morgen die Bettlägerigen und verlangten all das Geld zurück, daß sie über Steuern für den Straßenbau bezahlt haben.

Gruß,
Christian

* Wir erhöhen die Mehrwertsteuer damit die
Arbeitslosenversicherung bei den Lohnnebenkosten um zwei
Punkte gesenkt werden kann, so dass am Ende viele private
Haushalte mehr im Portemonnaie behalten. Die Senkung der
Arbeitslosenversicherung von 6,5 auf 4,5 Prozent und die
Gegenfinanzierung durch die Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16
auf 18 Prozent sind zwei Seiten derselben Medaille: sowohl
Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sparen dadurch ein Prozent
des Bruttolohns. Dies bedeutet, dass der durchschnittliche
Arbeitnehmer ab 1.1.2006 etwa 1,5 Prozent mehr Netto behalten
kann.

Ich fürchte fast, daß die Union selber glaubt, mit diesem Kleinkram würden Arbeitsplätze in nennenswertem Ausmaß geschaffen. Wenn das die geplante Reformgeschwindigkeit ist, dann werden wir 2009 rechts von Burkina Faso überholt.

Gruselgruß,
Christian

Hallo Thea,

War sie damals vielleicht nicht im Wahlkampf?

ja, danke, den Unterschied habe ich nicht bedacht. :wink:

Gruß, Rainer

Ich verstehe es immer noch nicht
Hi zoomi,

die Frage war:

was würde Sie gegen die Staaatverschuldung unternehmen?

Du hast wie Frau Merkel darauf geantwortet, gar nicht. :wink:

Gruß, Rainer

Das sind 1% des Arbeitgebers Lohnkosten.
Wenn er 50% Lohnkosten hat,
macht das 0.5% Kosten am Produkt.
Bei 10% Umsatzrendite hat er also
5% mehr Gewinn, mitunter macht er so mit einem
zusätzlichen Arbeitsplatz überhaupt Gewinn,
und so entsteht oder bleibt der Arbeitsplatz,
dadurch gibt es weniger Arbeitlose,
und der Beitrag kann sogar noch weiter gesenkt
werden, wodurch … s.o…
So ist die Idee, leider ist es so,
dass trotz aller Bemühungen sich die gesamte
Staatsquote die sich aus allen Abgaben (und steigender Neuverschuldung) ergibt, immer weiter erhöht hat, bisher.
Das gesparte Prozent wird sich irgend ein andere staatlich Beteiligte Institution holen und dann wird noch ein Prozent draufgehauen,
und der Privatmann bleibt auf der höheren Mwst sitzen und hat nix davon. Weniger Arbeitlose wird es wohl auch nicht geben, eher mehr.

Das sehe ich nicht so.
Der Staat mag zahlend
oder besteuernd als
Marktwirtschaftsregulierer
auftreten, wo er will,
aber nicht bei den Sozial-
versicherungen.
Das ist streng verboten,
deshalb hat man sie ja gemacht,
damit es etwas gibt, was allein
den (Pflicht)versicherten gehört und von
ihnen getragen wird, und nicht vom
Steueraufkommen abhängt und auch
nicht durch falsche Wahlversprechen
kolportiert wird.

Der Staat darf sehr wohl gesetzgebend auftreten,
aber nicht alleinig.
Dass er doch als Fiskus auftritt,
mag gedultet worden sein,
aufgrund besonderer Ereignisse,
aber es bringt nichts,
es ist abzubauen, oder man baut die
Versicherungen ab. Das muss dann aber auch
vorangekündigt werden.

Hallo Hannes,

Das sind 1% des Arbeitgebers Lohnkosten.
Wenn er 50% Lohnkosten hat,
macht das 0.5% Kosten am Produkt.
Bei 10% Umsatzrendite hat er also
5% mehr Gewinn,

das mußt Du mir mal erklären. Wie kommst Du auf die 5%? Das habe ich nicht verstanden. Rechne einfach mal ein Beispiel mit fiktiven Zahlen vor, dann verstehe ich das sicher.

Gruß, Rainer

Trotzdem vermarktet die CDU das in jeder Politshow ziemlich populistisch.

Da wird so getan: Lieber Bürger du bekommst 2 Prozent mehr netto und zahlt Prozent mehr Umsatzsteuer, also bleibt für dich alles beim alten.

Die Realität ist jedoch eine andere
1.) Wird sowohl der AG als auch der AN lediglich um 1% entlastet
2.) Zahlt man für die meisten Produkte 2% mehr
3.) Wird von vielen Produkten die 7% Mehrwertsteuer abgeschafft
4.) Ist eine Steuer generell verwendungsneutral - so ist’s nicht mehr als eine Absichtserklärung.

Gruß ivo

Wir nehmen mal ein Computer Programm
für das der Kunde 122000 Euro zahlen will,
es arbeitet ein Arbeitnehmer dran, der 50000
Brutto verdienen will.

Vorher

Erlös 122000
Bruttolohn 50000
AG Anteil Krankenvers 3500 (14%)
AG Anteil Rentenvers 4750 (19%)
AG Anateil Arbeitlvers 1250 (5%)

Andere Kosten 50000
Gesamtkosten 109500

Gewinn 12500
Umsatzrendite 10.25%

Nacher

Erlös 122000
Bruttolohn 50000
AG Anteil Krankenvers 3500 (14.00%)
AG Anteil Rentenvers 4750 (19.00%)
AG Anateil Arbeitlvers 750 (3.00%)

Andere Kosten 50000
Gesamtkosten 109000

Gewinn 13000 4.00%
Umsatzrendite 10.66%

Macht 4% mehr Gewinn.
Es ist anzunehmen,
dass auch die sonstigen Kosten etwas
sinken.

Will der Kunde nur noch 110000
bezahlen, weil er es dafür in Indien gemacht
kriegt, dann kommt vorher nur 500 Euro raus,
danach 1000, also 100 Prozent mehr Gewinn.
Bei Geschäften mit niedrigem Margen und hohen
Personalkostenanteil, hat das eine enorme Wirkung.
Bei eher niedrigen Löhnen könnte es auch
den ein oder anderen Arbeitslosen dazu zu bewegen
arbeiten zu gehen.

Hallo Hannes,

Wir nehmen mal ein Computer Programm
für das der Kunde 122000 Euro zahlen will,
es arbeitet ein Arbeitnehmer dran, der 50000
Brutto verdienen will.

Vorher

Erlös 122000
Bruttolohn 50000
AG Anteil Krankenvers 3500 (14%)
AG Anteil Rentenvers 4750 (19%)
AG Anateil Arbeitlvers 1250 (5%)

Andere Kosten 50000
Gesamtkosten 109500

Gewinn 12500
Umsatzrendite 10.25%

Nacher

Erlös 122000
Bruttolohn 50000
AG Anteil Krankenvers 3500 (14.00%)
AG Anteil Rentenvers 4750 (19.00%)
AG Anateil Arbeitlvers 750 (3.00%)

Andere Kosten 50000
Gesamtkosten 109000

Gewinn 13000 4.00%
Umsatzrendite 10.66%

Macht 4% mehr Gewinn.

Danke, nun habe ich es verstanden.

Bei eher niedrigen Löhnen könnte es auch
den ein oder anderen Arbeitslosen dazu zu bewegen
arbeiten zu gehen.

Da habe ich einen Gegenvorschlag. Wie wäre es mit dem Versuch, einfach mal einen Arbeitsplatz anzubieten? Das könnte schon helfen.

Gruß, Rainer