Fondgeb.Lebensv.Rückkaufswert

Hallo,

wir wurden 2001 leider schlecht beraten und haben auf auf Anraten unsere Eigenheimzulage 7 Jahre lang von insgesamt ca. 28.300 € in eine fondgebundene Lebensversicherung von der Züricher Deutscher Herold (Tarif C221) einbezahlt. Versicherungsdauer 30 Jahre (auch da haben wir nicht so drauf geachtet, leider!! ich weiß, wir waren einfach nur dumm und jung). Seit 2010 ist diese beitragsfrei. Nun haben wir nach dem Rückkaufswert gefragt und dieser beträgt zum 30.11.2011 19.930 € (fast 10.000 € Verlust). Letztes Jahr war diese noch ca. 22.000 € wert.
Wir benötigen das Geld wirklich dringend und ein Verlust von 10.000 € wäre fatal. Kann uns jemand hier einen Tipp geben oder weiß noch was???

Vielen lieben Dank im Voraus.

Beste Grüße

nadmas68

AUF JEDEN FALL 12 Jahre abwarten mit der Kündigung, also bis 2013!
Sonst wäre nämlich sogar noch was zu versteuern, das wäre noch fataler!

Was man machen könnte: in sichere Anlagen umschichten, aber wer weiss, vielleicht gehen die Kurse ja bald wieder hoch? Ist halt schwierig…

Ansonsten hält sich das Mitleid in Grenzen, wer sich einfach ohne Nachdenken etwas andrehen lässt, ist halt irgendwo selber Schuld.

Sichrlich wird das aber Anstoss geben, sich in Zukunft besser mit Finanzdingen zu beschäftigen und nicht blind auf den „Berater“ zu vertrauen.

Gruß
Granini

Hallo,

die Zahlen sind zwar etwas älter, aber dennoch sieht man bei den Kosten sehr deutlich, dass mit Fondspolicen kein Geld verdient wird. Sorry, der Anbieter verdient Geld - aber Ihr nicht.

Klick, lesen, verstehen und Geld richtig anlegen - wenn auch demnächst
http://www.canadalife.de/mc-download/Presse_EM0409_1…

Gruß, D.B.

Hallo,

ich danke allen für die Antworten. Natürlich möchten wir kein Mitleid und wie schon geschrieben, sind wir selbst schuld. Zumindest haben wir uns Lehrgeld bezahlt. Wir haben das seinerzeit über eine Finanzdienstleistungs GmbH laufen lassen und haben dem Berater bezüglich seiner Aussagen geglaubt. Unser Pech!!!

Trotzdem nochmals danke.

Gruß

N.M.

Hallo,

AUF JEDEN FALL 12 Jahre abwarten mit der Kündigung, also bis 2013! Sonst wäre nämlich sogar noch was zu versteuern, das wäre noch fataler!

Was wäre denn da zu versteuern? Ging das aus der Darstellung irgendwie hervor?

Was man machen könnte: in sichere Anlagen umschichten, aber wer weiss, vielleicht gehen die Kurse ja bald wieder hoch? Ist halt schwierig…

Klingt auch nicht sinnvoll, da es ja darum ging, dass sie das Geld jetzt bräuchten. Da gibt es wohl nur die Alternativen kündigen, verkaufen oder bleihen.

Ansonsten hält sich das Mitleid in Grenzen, wer sich einfach ohne Nachdenken etwas andrehen lässt, ist halt irgendwo selber Schuld.

Daneben könnte man aber auch solchen Verkäufern ein bißchen die Schuld geben.

Sichrlich wird das aber Anstoss geben, sich in Zukunft besser mit Finanzdingen zu beschäftigen und nicht blind auf den „Berater“ zu vertrauen.

Genau, vor allem wenn es nur Verkäufer sind.

Grüße

Hallo ElBuffo,

Was wäre denn da zu versteuern? Ging das aus der Darstellung
irgendwie hervor?

Ja: da Abschluss vor 2005 -> keine Steuerfreiheit der Erträge.
Da hilft es auch nicht, dass nur ein geringer Ablaufswert vorhanden ist.

Was man machen könnte: in sichere Anlagen umschichten, aber wer weiss, vielleicht gehen die Kurse ja bald wieder hoch? Ist halt schwierig…

Klingt auch nicht sinnvoll, da es ja darum ging, dass sie das
Geld jetzt bräuchten. Da gibt es wohl nur die Alternativen
kündigen, verkaufen oder bleihen.

Richtig, hilft aktuell nicht weiter, führt aber (vielleicht) dann in einigen Jahren zu einem besseren Ergebnis.

Ansonsten hält sich das Mitleid in Grenzen, wer sich einfach ohne Nachdenken etwas andrehen lässt, ist halt irgendwo selber Schuld.

Daneben könnte man aber auch solchen Verkäufern ein bißchen
die Schuld geben.

Sicher, es gehören immer zwei dazu. Ich bin aber auch immer wieder über die Naivität der Menschen erstaunt.

Gruß
Granini

Hallo,

Was wäre denn da zu versteuern? Ging das aus der Darstellung irgendwie hervor?

Ja: da Abschluss vor 2005 -> keine Steuerfreiheit der Erträge.
Da hilft es auch nicht, dass nur ein geringer Ablaufswert vorhanden ist.

Wie wird dieser Ertrag definiert? Also bei Verlusten sehe ich nicht grundsätzlich steuerpflichtigen Erträge. Ich sehe nicht mal, dass es eine derat steuerbegünstigte Anlage war. Selbst wenn welche vorlägen, käme die tatsächliche Steuerbelastung noch auf die indivuelle Situation des/der Steuerpflichtigen an. Da Informationen dazu fehlen, sind solche absoluten Aussagen fehl am Platze.

Was man machen könnte: in sichere Anlagen umschichten, aber wer weiss, vielleicht gehen die Kurse ja bald wieder hoch? Ist halt schwierig…

Klingt auch nicht sinnvoll, da es ja darum ging, dass sie das Geld jetzt bräuchten. Da gibt es wohl nur die Alternativen kündigen, verkaufen oder bleihen.

Richtig, hilft aktuell nicht weiter, führt aber (vielleicht) dann in einigen Jahren zu einem besseren Ergebnis.

Wenn ich jetzt eine Bluttransfusion brauch, nutz es mir nichts, wenn diese in fünf Jahre durchgeführt wird. Und dann auch noch vielleicht.

Ansonsten hält sich das Mitleid in Grenzen, wer sich einfach ohne Nachdenken etwas andrehen lässt, ist halt irgendwo selber Schuld.

Daneben könnte man aber auch solchen Verkäufern ein bißchen die Schuld geben.

Sicher, es gehören immer zwei dazu. Ich bin aber auch immer wieder über die Naivität der Menschen erstaunt.

Naja, das nutzen solche Betrüger eben geschickt aus. Danebn muss man auch sagen, dass es die Versicherungen bisher auch nicht allzuleicht gemacht haben an realistische Zahlen ranzukommen. Mich erstaunt es aber in der Tat auch, wenn ich heute Dinge funktionieren sehe, die ich schon als kleines Kind bei Nepper, Schlepper, Bauernfänger gesehen habe.
Aber letztlich ist Betrug immerhin ein Straftatbestand, sodass man wohl dem Betrüger ein höheres Maß an Verantwortung zurechnet. Dies mag man formaljuristisch geschickt irgendwie umgehen können, ändert aber nichts daran, dass solche Verkäufer genau wissen, dass sie ihren Kunden Mist verkaufen und eben dabei deren Unwissenheit ausnutzen und/oder diese Unwissenheit ganz bewusst herbeiführen.

Grüße

Wie wird dieser Ertrag definiert? Also bei Verlusten sehe ich
nicht grundsätzlich steuerpflichtigen Erträge.

Das Finanzamt sieht eben manchmal mehr als wir einfachen Bürger! :wink:
Erträge wurden ja trotzdem erwirtschaftet, auch wenn sie von den Kosten aufgefressen wurden. Ungerechterweise sind diese dann zu versteuern.

Selbst wenn welche vorlägen, käme die tatsächliche Steuerbelastung
noch auf die indivuelle Situation des/der Steuerpflichtigen
an. Da Informationen dazu fehlen, sind solche absoluten
Aussagen fehl am Platze.

Okay. Nach der Logik dürfte man aber auf keine Fragen hier im Forum antworten da IMMER das Hintergrundwissen fehlt.
So viel Intelligenz traue ich dem Fragesteller übrigens zu, dass wenn ich auf die Steuerpflicht hinweise, er aber von Hartz 4 lebt, er sich selber ausrechnen kann, dass es kein Problem gibt.

Wenn ich jetzt eine Bluttransfusion brauch, nutz es mir
nichts, wenn diese in fünf Jahre durchgeführt wird. Und dann
auch noch vielleicht.

Wieder: wenn es WIRKLICH keine andere Lösung gibt, muss eben gekündigt werden, das weiß der Fragesteller selber. Oft gibt es aber noch zig andere Möglichkeiten, die nur „unbequem“ sind. Wie es dem Fragesteller wirklich geht, wissen wir eben nicht.
(in welcher Höhe kann man Fonspolicen überhaupt beleihen, wenn sie keinen Wert garantieren???)

Naja, das nutzen solche Betrüger eben geschickt aus. Danebn
muss man auch sagen, dass es die Versicherungen bisher auch
nicht allzuleicht gemacht haben an realistische Zahlen
ranzukommen. Mich erstaunt es aber in der Tat auch, wenn ich
heute Dinge funktionieren sehe, die ich schon als kleines Kind
bei Nepper, Schlepper, Bauernfänger gesehen habe.
Aber letztlich ist Betrug immerhin ein Straftatbestand, sodass
man wohl dem Betrüger ein höheres Maß an Verantwortung
zurechnet. Dies mag man formaljuristisch geschickt irgendwie
umgehen können, ändert aber nichts daran, dass solche
Verkäufer genau wissen, dass sie ihren Kunden Mist verkaufen
und eben dabei deren Unwissenheit ausnutzen und/oder diese
Unwissenheit ganz bewusst herbeiführen.

Sehe ich auch so.