Fondsgebundene LV - Gebühren zu hoch ?

Hallo Wissende,

der liebe A hat eine fondsgebundene LV, in die er seit 12 Jahren jeden Monat 180 Euro (keine Dynamik) einzahlt. Jetzt hat er bei seinem Versicherer mal nachgefragt. wieviel davon eigentlich wirklich in Fonds angelegt wird. Das sind 140 Euro. D.h. 40 Euro schluckt der Versicherer monatlich für die Verwaltung. Ist dieser Anteil im Vergleich zu anderen Versicherer ok oder „viel zu hoch“?
Falls „viel zu hoch“: Was sollte A tun?

  1. Alles sofort stoppen, auszahlen lassen? Was Besseres suchen (und noch mal Abschlussgebühren zahlen?)
  2. Alles sofort stoppen und „drin“ lassen?

Danke + Gruss,
irgendwieundsowieso

Hallo,

ca. 22% gehen an Kosten weg. Da es hierbei sicher auch ne Todesfallleistung gibt, steckt dieser Risikoanteil ebenso mit in diesen Kosten.

Würd diese LV nicht kündigen, da Auszahlungen steuerfrei sind (Altvertrag Beginn vor 1.1.2005).

Weiter einzahlen hängt wohl auch von der Restlaufzeit ab. Ist diese überschaubar (5-10 Jahre) würd ich auch weiter einzahlen empfehlen.

VG René

Hallo,

der liebe A hat eine fondsgebundene LV, in die er seit 12 Jahren jeden Monat 180 Euro (keine Dynamik) einzahlt. Jetzt hat er bei seinem Versicherer mal nachgefragt. wieviel davon eigentlich wirklich in Fonds angelegt wird. Das sind 140 Euro.
D.h. 40 Euro schluckt der Versicherer monatlich für die Verwaltung. Ist dieser Anteil im Vergleich zu anderen Versicherer ok oder „viel zu hoch“?

Kann man wohl so pauschal nicht sagen. Nicht mal, ob diese Angabe überhaupt stimmt. Kann man diese Aussage irgendwie anhand der Fondsanteile nachvollziehen?

Falls „viel zu hoch“: Was sollte A tun?

  1. Alles sofort stoppen, auszahlen lassen? Was Besseres suchen(und noch mal Abschlussgebühren zahlen?)
  2. Alles sofort stoppen und „drin“ lassen?

Das sind erstmal die falschen Fragen. Zunächst einmal ist festzustellen, was man will. Ein Risiko absichern oder Vermögen aufbauen. Die allerwenigsten Kombiprodukte, die sich (fondsgebundene) Lebensversicherung nennen, schneiden da besonders gut ab.
Fast immer ist eine Trennung besser. Da sollte man sich auch nicht von supertollen Steuervorteilen blenden lassen, sondern lieber nachrechnen, wieviel das wirklich ist.
Wenn man das dann weiß, kann man schauen, inwieweit das Produkt, welches man hat, diesen Bedürfnissen entspricht und dann über Option 1 und 2 nachdenken.

Daneben wäre mal zu prüfen, in welche Fonds da investiert wurde und was dort nochmal für Gebühren anfallen. Komischerweise sind das oftmals Fonds, wo 5% Ausgabeausfschlag anfallen, obwohl man die selbst als Privatanleger günstiger bekommen könnte. Und dann natürlich noch Verwaltungsgebühren.
In Fonds kann man also ohnehin selber investieren. Keine Ahnung, warum man dazu eine Versicherung benötigte. Eine Risikolebensversicherung kann man dann noch nach seinen individuellen Bedürfnissen abschließen. Ein 55-Jähriger muss vielleicht nicht mehr Kindern und Ehefrau das Familienheim abzahlen. Die Frau hat ein eigenes Einkommen, die Kinder sind inzwischen allein überlebensfähig und eine Witwenrente/pesion gibt es auch noch. Und die Fondsanteile sind ja auch noch da.

Grüße

Hallo

Daneben wäre mal zu prüfen, in welche Fonds da investiert
wurde und was dort nochmal für Gebühren anfallen.
Komischerweise sind das oftmals Fonds, wo 5% Ausgabeausfschlag
anfallen, obwohl man die selbst als Privatanleger günstiger
bekommen könnte.

Bei Fonds-Versicherungen fällt kein zusätzlicher Ausgabeaufschlag an!

VG

Also von den angeblich 40 EUR ist ja auch erstmal das Risiko zu tragen, schließlich ist es ja eine Versicherung und nicht nur ein Fonds.

Dann geht in den ersten Jahren bekanntlich (?) viel Geld für den Abschluss drauf, so dass man erst nach ca. 3 Jahren mit dem Ansparen anfängt.

In jedem Fall wäre A falsch.

Wollte nur mal der Vollständigkeit anmerken, dass es durchaus Lösungen gibt, wo die Guthaben besthender Verträge in einen neuen überführt werden können O H N E noch mal Abschlusskosten zu zahlen.
Wird nur nicht so gerne vorgeschlagen, weil es dann logischer weise auch keine Abschlußprovision gibt.

Aha, aber wie das geht verrätst du dann hier nicht, sondern nur deinen Kunden oder wie?

Hallo,

Bei Fonds-Versicherungen fällt kein zusätzlicher Ausgabeaufschlag an!

Das ist schon immer und für alle Versicherungen und Fonds so?

Grüße