Fondsgebundener Lebensversicherung MLP bitte lesen

Hallo,

ich möchte nur mein Beispiel zeigen, für das Produkt:

fondsgebundene Lebensversicherung mit vermindertem Anfangsbetrag - angeboten vom MLP.

Versicherungsbeginn: 01.12.2004
meine Kündigung des Vertrags: 01.07.2010

eingezahlt ca. 5,5 Jahre.

Einzahlungssumme: 6.855,00 EUR
Zurückbekommen: 2.436,02 EUR
Verlust: 4.418,98 EUR (66%)

Vertrag abgeschlossen mit MLP - Auszahlung erfolgte vom Heidelberger Leben.

Hallo,

und?

Wer hat dir denn bei einer Kündigung nach 6 Jahren mehr versprochen?

Warum kündigst du einen Vertrag aus 2004!?

Waren Zusatzversicherungen eingeschlossen?

Fonds sind in den letzten Jahren auch nicht so toll gelaufen.

Gruß
tycoon

fondsgebundene Lebensversicherung mit vermindertem Anfangsbetrag - angeboten vom MLP.

Welceh Fonds ? Warum diese ? Warum nicht gewechselt ?

Versicherungsbeginn: 01.12.2004
meine Kündigung des Vertrags: 01.07.2010

Wenn man nach knapp sechs Jahren kündigt ist man selber Schuld. Dass in den ersten Jahren die Kosten abgezogen werden, sollte sich doch inzwischen rumgesprochen haben.

Hallo,
weil sich meine Lage geändert hat.

mich ärgert viel mehr als das verlorene Geld die Tatsache, dass beim Versicherungsabschluss seitens des Verkäufers nicht explizit erklärt wurde, welche Kosten anfallen, falls man aussteigen will.

In dem Vertrag steht es nur lapidar „angemessene“ Kosten. Ist es daraus 4K EUR geworden. Hätte ich es gewusst, hätte ich nie im Leben einen Vertrag abgeschlossen - man will doch nicht freiwillig Geld verschenken, und dass sich die Umstände ändern können - das ist doch mehr als logisch.

Ich will nur mit meinem Beispiel all denen helfen oder informieren, die vielleicht mit den Gedanken spielen, ein solch Vertrag abschließen oder kündigen zu wollen

Hi,

…mit vermindertem
Anfangsbetrag …

Aber voller Todesfallabsicherung, nannte sich vermutlich „Airbag“

Einzahlungssumme: 6.855,00 EUR
Zurückbekommen: 2.436,02 EUR
Verlust: 4.418,98 EUR (66%)

Kostete -neben den Abschlussgebühren- das Todesfallrisiko möglicherweise auch Prämie?

Vertrag abgeschlossen mit MLP - Auszahlung erfolgte vom
Heidelberger Leben.

Jo, die wurde schlicht umbenannt. (Ändert aber nichts an den Rating Ergebnissen :wink:

Gruß Keki

dass beim Versicherungsabschluss seitens des Verkäufers nicht
explizit erklärt wurde, welche Kosten anfallen, falls man aussteigen will.

Kein Wunder, das weiß der auch nicht. Außerdem sind es ja nicht nur die Kosten des vertrages. Es war eine Fongebudnenen Police, d.h. wenn der Fonds in der Zwischenzeit nachgegeben hat, bekommst Du das auch zu spüren, ohne dass der Vermittler das vorher absehen kann. Und Drittens, die Zusatzrisiken wurden auch schon angesprochen, die kosten Bweitrag, der auch noch abgezogen wird.

im Leben einen Vertrag abgeschlossen - man will doch nicht
freiwillig Geld verschenken, und dass sich die Umstände ändern
können - das ist doch mehr als logisch.

Lebensversicherungen sind nun mal langfrsitige Anlagen. Wenn man innerhalb von 10 jahren aussteigt, ist das immer ein Verlustgeschäft, das muß man wissen, wenn man eine LV abschließt.

Ich will nur mit meinem Beispiel all denen helfen oder
informieren, die vielleicht mit den Gedanken spielen, ein solch Vertrag abschließen oder kündigen zu wollen

Das ist gut so. Ich erlebe es immer wieder, dass LVs oder RVs zu unbedacht abgeschlossen werden. Wenn sich die Lebenssituation des Kunden ändert, kann aber weder der Vermittler, noch die Versicherung etwas dafür, dass ist dann eben persönliches Pech. Genauso, wie wenn Du Dir heute einen zweisitzigen Sportflitzer kaufst und Deine Frau Dir nächste Woche erzählt, dass sie Zwillinge bekommt.

Prognoserechnung und ‚Überschüsse‘
Hallo big_boy,

bei Vertragsabschluss lohnt ein Blick auf die Prognoserechnung, da hat man schon mal einen ersten Eindruck. Leider geht auch daraus nicht hervor, wie hoch die Kosten werden können. Überschüsse aus Kickbacks und Risiken dürfen da fröhlich einkalkuliert werden, sind aber „nicht garantiert“. Sprich: Der Versicherer kann je nach Ertragslage den größten Teil davon streichen.

Ein besonderes Problem sind auch Management Fees (MF) der Fonds, die in der Musterberechnung nicht enthalten sein müssen - und bei einigen Vermögensverwaltungsfonds exzessiv auftreten.

Einige - z.B. FP - lassen Hausversionen bekannter Fonds auflegen, mit höherer MF natürlich. Die führt zu höheren Kickbacks, die wiederum als „Überschüsse“ Einzug in die Prognoserechnung halten. Was man später macht … s.o. :wink:

Trotzdem, einen 2004er Vertrag zu kündigen ist meist keine gute Idee. Vorausgesetzt, der Tarif ist nicht völlig aus dem (Kosten-) Ruder. Einfach mal seinen Berater ansprechen, es gibt immer Kunden, die sich freuen, einen steuerfreien Altvertrag kaufen zu können und dafür etwas über dem Rückkaufwert zahlen.

Viele Grüße
Oliver H.
Versicherungsmakler

Hallo,

nun ist es vorbei. Mein Ex-Berater hat dazu nie ein Wort verloren (ich habe danach auch nicht gefragt, davon ausgehend, dass es zu einem Abschlag kommt, aber nicht so gross)

Nun ja, fuer mich sind jetzt Versicherungen ein Tabuthema, um den Finanzdienstleistler werde ich einen grossen Bogen machen und lasse mir definitiv keine Versicherung mehr aufquatschen - ausser der gesetzlich vorgeschriebenen - so oder so werde ich einem Versicherungsmensch nicht einmal eine Wasserpistole anvertrauen.

ich (…) lasse mir definitiv keine Versicherung mehr aufquatschen - ausser der gesetzlich vorgeschriebenen

… das führt dann dazu, dass man aus (verständlicher) Frustration notwendige und sinnvolle Dinge unterlässt.

Viel Glück!

MLP ist ein beschi**ener Strukki-Vertrieb, der sich nichtsahnende Studenten in sogenannten „Fortbildungs-Seminaren“ angelt und dann Produkte aufschwatzt.
Also Glückwunsch zur Kündigung.
Natürlich wäre es aber nach 5 Jahren bei jeder Versicherung so, dass man Verlust macht.

Das liegt nicht an MLP, das wäre bei jeder anderen Gesellschaft so.

Das liegt an Dir. Du hast eine langfristige Kapitalanlagemöglichkeit für kurzfristige Kapitalanlagezwecke genutzt. OK, Dein EX-Berater hätte dazu etwas sagen sollen.

Ich gebe Dir einen Tipp für die Zukunft: Bevor Du etwas abschließt im Internet über vor- und Nachteile der Kapitalanlage informieren, dann entstehen solche „Verlustbringer“ nicht.

Kleiner Schlusssatz zum Trost: Eine Kapitalbildende Lebensversicherung ist nur lohnenswert, wenn man sie bis zum Ende durchzieht. Das macht in Deutschland aber kaum jemand, es wurde mal was geschrieben dass der Anteil kleiner als 10% ist. Du bist also in guter Gesellschaft.

Gruß

Jörg

Was ist von kündigen lassen zu halten ?

Ich habe folgendes gefunden

http://ad.proconcept.ag/?ref=20786&ad

Hier wird auf die gesamte Summe gegangen.

Bei den aktuellen Gerichtsurteilen eine Frage der Zeit, bis die LV Quoten absacken, meine ich.