Fonts und deren Substitutes in PDF Ausdrucken

Hallo allerseits,

gegeben sei ein PDF Dokument (erzeugt unter Linux aus einem Spreadsheet mit LibreOffice), in dem Verdana als Font in der Größe 10 benutzt wird.

pdffonts sagt

> name                                 type              encoding         emb sub uni object ID
> ------------------------------------ ----------------- ---------------- --- --- --- ---------
> BAAAAA+Verdana-Bold                  TrueType          WinAnsi          yes yes yes     56  0
> CAAAAA+Verdana                       TrueType          WinAnsi          yes yes yes     66  0
> DAAAAA+TimesNewRomanPS-BoldMT        TrueType          WinAnsi          yes yes yes     61  0
> EAAAAA+TimesNewRomanPSMT             TrueType          WinAnsi          yes yes yes     71  0

Gemeint ist also der 2. Font und gibt zumindest laut „pdffonts -subst“ keine substitute fonts.

Diese Dokumente hab ich immer an die Kulturgemeinschaft weitergegeben und sie wurden ausgedruckt.Diesmal kamen die Dokumente anders aus deren Drucker (nämlich so, wie ich sie ursprünglich auch vorgesehen hatte). Vermutliche Ursache: Vorher gab es keinen Verdana Font auf dem ausdruckenden Rechner, nun schon (Die Drucker HP Officejet 8620 und Brother ML 2030 sind gleich geblieben).

Da die Damen und Herren gerne denselben Font wie die letzten Male hätten, stellt sich natürlich die Frage, welche Instanz unter Windows den Font ersetzt (Druckertreiber oder Drucker) und durch was?

Arial oder Times New Roman (von mir primär geschätzt) entsprechen aber nicht dem bisherigen Druckbild.

Hat jemand eine Idee, was es sein könnte?

Gruß
BW

Hallo,

auch MS-Word kann LibreOffice öffnen. - Schicke es doch testweise mal so an die Empfänger.

Ansonsten wird es schwer zu erraten sein, was der Drucker / Windows aus Deinem Zeichensatz macht.

Alternativ in Windows: PDF DRUCKEN ALS BILD

Ro

Hallo!
ich glaube nicht, daß der Drucker da sein eigenes Ding dreht. Wenn es kein besserer (mit postscript, pcl,…) ist, wird er auch nur ein Bild der Seite drucken.

So oder so kommt es weniger drauf an, was das PDF als Ersatz angibt, sondern eher, was auf dem System verfügbar ist. Eine weitere serifenlose Standardschrift ist Tahoma, aber ich habe auch schon gesehen, daß eine serifenlose Schrift durch eine mit Serifen ersetzt wurde…

Ich schlage vor, diejenigen, die bisher das Dokument gedruckt haben, sollen mal schauen, welche Schrift auf deren Rechner es war. Ist ja nicht schwer, Wöcht auf, nen Satz mehrfach schreiben, und mit verschiedenen Schriftarten, due es sein könnten, formatieren, dann ausdrucken und vergleichen.

Für die Zukunft kannst du den PDF-Export übers Menü „Datei“ machen, da kannst du einstellen, daß immer alle fonts eingebunden werden sollen.

Hi,

nein, ich gehe auch davon aus, dass es einer der lokalen Treiber ist, aber bei Windows weiß man ja nie :wink:

Die wiederum hab ich auf meinem System nicht, kann sie also für die Herrschaften auch nicht einstellen.

Hab ich getan, wollen sie aber nicht. Hierzu bedarf es auch keines weiteren Kommentares.

Meinst du Archive PDF Option unterFile->Export to PDF

Die kann ich sicherlich verwenden, wenn der Adressat mit den Fonts zufrieden ist, was hier ja nicht gegeben ist.

Gruß
BW

Hi,

es ist kein Word Dokument, sondern Calc = Excel. Die Empfänger wollen sich nicht darum kümmern. Ich hatte denen auch schon ein Dokument mit einer Reihe von Fontausdrucken zugeschickt, um das zu vergleichen: Kein Match. Deshalb hab ich die Anfrage hier gestartet.

Und was sollte das bringen? Das Dokument und das Zielsystem haben nun den Verdana Font, d.h. das Dokument wird jetzt bei denen genauso gedruckt wie bei mir. Was sie wünschen, ist der alte Font, den ich nicht kenne. Der wird aber auch bei einem Ausdruck als Bild nicht erscheinen.

Gruß
BW