Forensik in der DDR - 80er Jahre

Hintergrund meiner Anfrage ist die Entstehung eines Kriminalromans,
der in der damaligen DDR im Jahre 1987 spielt.
Meine Frage geht also in die GESCHICHTE der Forensik/Kriminaltechnik.
Ich weiß, dass der „genetische Fingerabdruck“ in den 80er Jahren
„entdeckt“/revolutioniert wurde, ja aber erst ab etwa 1990 (oder
später) bundesweit in der forensischen Praxis routinemäßig eingesetzt
wurde.
Hat man vorher aus Hautpartikeln und evtl. daran haftenden Blutspuren
die Blutgruppe bestimmt? Oder wie ging man da vor?
V.a., weiß jemand von Euch, auf welchem Stand der Technik u.ä. die
Kriminalpolizei der damaligen DDR war?? Kann man das mit der BRD
vergleichen?

Vielen Dank jetzt schon mal!!
Grüße
Kwini

Hallo Kwini,
es ist richtig, dass mit DNA erst ab den 90iger Jahren gearbeitet wurde.
In der DDR wurden die AB0-Gruppeneigenschaften für die kriminalistische Vergleichsarbeit herangezogen. Diese Blutgruppeneigenschaften sind im Speichel, Sperma, Magensaft und Urin nachweisbar. Das allerdings nur bei ca. 80% der Menschen - den sogenannten „Ausscheidern“ (Sekretoren).

Dachsgruß

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