Hallo zusammen!
Ich hoffe mal hier ist jemand der mir ungefähr weiter helfen kann. Und zwar habe ich vor eine „Kleinserienfertigung“ von einem ca 25x25x15 cm großen Gehäuse selber zu machen und benötige dafür ein Negativform. Auf Grund der Größe und Häufigkeit der Verwendung wäre eine Form aus Silikon o.ä. Materila unpraktisch. Daher wollte ich mich mal informieren, ob es möglich wäre, dass Gehäuse zunächst in eine CAD Datei zu erfassen und dann in einen Metallblock fräsen zu lassen. Was wäre denn das günstigst zu verwendende Material für diesen Block und was würde es wohl in etwa Kosten? Die Form ist im Grunde wirklich simpel und muss auch nicht auf den mm genau sein. Desweiteren frage ich mich wo ich denn mein vorhandenes Gehäuse in einer CAD Datei erfassen und modifizieren lassen kann und was so ein Service in etwa kostet!
Danke für die Antworten die hoffentlich kommen!
Hallo zusammen!
Ich hoffe mal hier ist jemand der mir ungefähr weiter helfen
kann. Und zwar habe ich vor eine „Kleinserienfertigung“ von
einem ca 25x25x15 cm großen Gehäuse selber zu machen und
benötige dafür ein Negativform.
Gehäuse in der Größe, gibt es zu Hauf von div. Hestellern in verschiedensten Materialien.
Also, warum erfindest Du hier ein neues RAD??
Oder geht es Dir hierbei, um grundsätzliche Fertigungstechnik?
Auf Grund der Größe und
Häufigkeit der Verwendung wäre eine Form aus Silikon o.ä.
Materila unpraktisch. Daher wollte ich mich mal informieren,
ob es möglich wäre, dass Gehäuse zunächst in eine CAD Datei zu
erfassen und dann in einen Metallblock fräsen zu lassen. Was
wäre denn das günstigst zu verwendende Material für diesen
Block und was würde es wohl in etwa Kosten? Die Form ist im
Grunde wirklich simpel und muss auch nicht auf den mm genau
sein. Desweiteren frage ich mich wo ich denn mein vorhandenes
Gehäuse in einer CAD Datei erfassen und modifizieren lassen
kann und was so ein Service in etwa kostet!
Danke für die Antworten die hoffentlich kommen!
Google schon benutzt?
Formen- und Modellbau, Werkzeughersteller, etc.
Die Firmen, die solche Aufgaben in Lohnarbeit machen, können auch häufig CAD-Umsetzung erledigen.
mfg
W.
Hallo,
such mal unter dem Begriff „Kopierfräsen“. Das gab es schon vor CAD, heute wird das aber auf dem Weg über digitales Abtasten und CNC-Steuerung realisiert, so dass CAD-Daten als Abfallprodukt mit entstehen.
Jemand, der das praktiziert und die Einrichtung hat, kann dir sicher auf Anhieb sagen, ob deine Form dafür geeignet ist (bez. Hinterschneidungen, Hohlräumen usw.), wenn du ihm das Muster vor die Nase hälst.
Gruss Reinhard
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Hallo,
wenn es keine komplizierte Form ist kannst du es ja auch vielleicht über einfaches Messen mit SChieblehre, Tiefenmesser usw. messen undndann 2D Zeichnen. 3 Seitenansicht und ab damit zum nächsten Metallverarbeitungsbetrieb in deiner Nähe. Die machen dir dann aus ner 2D Zeichnung schon dein gewünschtes Bauteil.
mfg
Bert
Hallo!
Erstmal danke für die Antworten. Klar gibt es tausende Fertiggehäuse, aber dies ist ein spezielles Gehäuse, welches eine bestimmte Form hat um es wo einzubauen… (möchte nicht genau erzählen was). Das mit dem Kopierfräsen ist interessant, allerdings ist das vorhandene Gehäuse nicht perfekt, da es aus GFK gefertigt wurde und nicht 100 % symetrisch und gerade ist. Ok, ich werde einfach mal bzgl. der Kosten Anfragen starten.
Gruß
Hallo Simon
Du willst im Ernst aus einem massiven Metallblock eine Negativform aus dem Vollen herausfräsen?? Die von Dir genannten Abmessungen ergeben einen Zerspanungsaufwand von satten 9375 cm³ (~10 ltr) sprich ca 80 kg abzutragendes Material. Ist als Rohmaterial zum Beschaffen problematisch und teuer, ausserdem schmeisst Du 90% des teuer gekauften Materials weg (1,25 EUR ohne Zuschnittkosten Rohmat). Solcher Art Formenbau wie von Dir benötigt wird als Schweisskonstruktion am Original mit Über oder Untermass vorgefertigt und dann nachbearbeitet. Wenn es auf einen mm nicht ankommt brauchst Du weder CAD noch nc fräsen sondern zunderfreies Plattenmaterial(Blankstahl gezogen gibt es gängig glaube ich bis 300x15mm) Wasserstrahl oder Laser geschnitten mit wenig Strom und Elektroden zusammengeschweisst und Tschüss(Elektroden bringen weniger Material ein und damit weniger Verzug). Dein Problem ist ein Fall für 2 Kumpels. Einer in einem Stahlbaubetrieb die selber zuschneiden und ein Anderer der einen kleinen Inverter in der Garage stehen hat.
Wenn Du die Gehäuse in GFK laminieren willst dann empfiehlt es sich aber ohnedies von einem bestehenden Modell einen GFK Negativabzug zu machen und daraus dann die Positivwerkstücke zu produzieren.
Ansonsten siehe Wolfgang.
Liebe Grüsse Lois
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Du willst im Ernst aus einem massiven Metallblock eine
Negativform aus dem Vollen herausfräsen?? Die von Dir
genannten Abmessungen ergeben einen Zerspanungsaufwand von
satten 9375 cm³ (~10 ltr) sprich ca 80 kg abzutragendes
Material. Ist als Rohmaterial zum Beschaffen problematisch und
teuer, ausserdem schmeisst Du 90% des teuer gekauften
Materials weg (1,25 EUR ohne Zuschnittkosten Rohmat). …
Hallo,
genauso wurden hier bei der Fa. Wandel und Goltermann, Weltmarktführer für Messgeräte der Telekommunikation, Basisgehäuse für HF-Messgeräte aus dem vollen (Alu) gefräst, bis zu mehr als 0.5 m lang und breit, mit Kammern für jede Verstärkerstufe, Gewindelöchern, Durchbrüchen usw. Ein solcher Prototyp kostete rund 100 kDM, für die Serie wurden Gussteile verwendet. Bezüglich Abschirmung und EMV waren die Gehäuse optimal.
Die Firma existiert nicht mehr, wegen zu hoher Kosten.
Gruss Reinhard
Also die Variante diesen negativ Abdruck aus dünnen Streifen zusammenzuschweißen stelle ich mir bei der Form nicht gerade einfach vor… es sollen ja keine 10 Liter Material abgetragen werden, da das Gehäuse zusammenläuft. Ich habe gerade mal nachgemessen und es handelt sich lediglich um 1,8 Liter. Wäre es bei dieser Menge immer noch finanziell untragbar oder würde sich sowas im Bereich des Möglichen abspielen?
Bezüglich dem Abdruck aus GFK: Dies wäre natürlich auch eine Variante, aber leider gestaltet es sich mit GFK nicht einfach irgendwelche „feinen“ Kanten oder Einschneidungen abzuformen, da es doch immer zum abrunden neigt. Mir wäre noch in den Sinn gekommen das Gehäuse zunächst lediglich mit einigen Schichten Harz zu bestreichen und danach mit GFK zu verstärken. Aber ob sich das nochmal trennen lässt…
Da wäre mir die Möglichkeit das in irgendweinen Block zu fräsen schon angenehemr. Es muss ja auch nicht unbedingt Metall sein, könnte von mir aus ja auch imprägniertes Hartholz oder sonstiges sein, hauptsache es hält einem leichten Vakuum stand…
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Hallo zusammen!
Ich hoffe mal hier ist jemand der mir ungefähr weiter helfen
kann. Und zwar habe ich vor eine „Kleinserienfertigung“ von
einem ca 25x25x15 cm großen Gehäuse selber zu machen und
benötige dafür ein Negativform. Auf Grund der Größe und
Häufigkeit der Verwendung wäre eine Form aus Silikon o.ä.
Materila unpraktisch. Daher wollte ich mich mal informieren,
ob es möglich wäre, dass Gehäuse zunächst in eine CAD Datei zu
erfassen und dann in einen Metallblock fräsen zu lassen. Was
wäre denn das günstigst zu verwendende Material für diesen
Block und was würde es wohl in etwa Kosten? Die Form ist im
Grunde wirklich simpel und muss auch nicht auf den mm genau
sein. Desweiteren frage ich mich wo ich denn mein vorhandenes
Gehäuse in einer CAD Datei erfassen und modifizieren lassen
kann und was so ein Service in etwa kostet!
Danke für die Antworten die hoffentlich kommen!
Hallo Simon
Du willst im Ernst aus einem massiven Metallblock eine
Negativform aus dem Vollen herausfräsen?? Die von Dir
genannten Abmessungen ergeben einen Zerspanungsaufwand von
satten 9375 cm³ (~10 ltr) sprich ca 80 kg abzutragendes
Material. Ist als Rohmaterial zum Beschaffen problematisch und
teuer, ausserdem schmeisst Du 90% des teuer gekauften
Materials weg (1,25 EUR ohne Zuschnittkosten Rohmat). Solcher
Art Formenbau wie von Dir benötigt wird als
Schweisskonstruktion am Original mit Über oder Untermass
vorgefertigt und dann nachbearbeitet. Wenn es auf einen mm
nicht ankommt brauchst Du weder CAD noch nc fräsen sondern
zunderfreies Plattenmaterial(Blankstahl gezogen gibt es gängig
glaube ich bis 300x15mm) Wasserstrahl oder Laser geschnitten
mit wenig Strom und Elektroden zusammengeschweisst und
Tschüss(Elektroden bringen weniger Material ein und damit
weniger Verzug). Dein Problem ist ein Fall für 2 Kumpels.
Einer in einem Stahlbaubetrieb die selber zuschneiden und ein
Anderer der einen kleinen Inverter in der Garage stehen hat.
Wenn Du die Gehäuse in GFK laminieren willst dann empfiehlt es
sich aber ohnedies von einem bestehenden Modell einen GFK
Negativabzug zu machen und daraus dann die Positivwerkstücke
zu produzieren.
Ansonsten siehe Wolfgang.
Liebe Grüsse Lois
Also die Variante diesen negativ Abdruck aus dünnen Streifen
zusammenzuschweißen stelle ich mir bei der Form nicht gerade
einfach vor… es sollen ja keine 10 Liter Material abgetragen
werden, da das Gehäuse zusammenläuft. Ich habe gerade mal
nachgemessen und es handelt sich lediglich um 1,8 Liter. Wäre
es bei dieser Menge immer noch finanziell untragbar oder würde
sich sowas im Bereich des Möglichen abspielen?
Bezüglich dem Abdruck aus GFK: Dies wäre natürlich auch eine
Variante, aber leider gestaltet es sich mit GFK nicht einfach
irgendwelche „feinen“ Kanten oder Einschneidungen abzuformen,
da es doch immer zum abrunden neigt. Mir wäre noch in den Sinn
gekommen das Gehäuse zunächst lediglich mit einigen Schichten
Harz zu bestreichen und danach mit GFK zu verstärken.
So macht man das auch üblicherweise
Aber ob sich das nochmal trennen lässt…
Ja weil Du es ohnedies mit Trennmittel behandeln musst.
Da wäre mir die Möglichkeit das in irgendweinen Block zu
fräsen schon angenehemr. Es muss ja auch nicht unbedingt
Metall sein, könnte von mir aus ja auch imprägniertes Hartholz
fasert
oder sonstiges sein, hauptsache es hält einem leichten Vakuum
stand…
Wenn die Kanten so fein sind dass Du Mühe hast mit dem abformen, musst du Dir Gedanken machen wie klein und genau ein entsprechender Fräser samt Maschine sein muss. Bzw welcher Ziseleur Dir die Nacharbeit macht.
Wenn Du Bedenken hast dass Du auf Grund der Oberflächenstruktur das Werkstück von der Form bzw umgekehrt nicht mehr trennen kannst, brauchst du eine mehrteilige Form. Ein Bild wäre vielleicht nicht schlecht, da könnten Dir hier sicher mehrere Schlaumis weiterhelfen.
VG Lois