das erinnert mich an Angie, die in ihren Wahlkampfreden und Fernseh-Diskussionen immer von „die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes“ redet und damit bereits die Hälfte ihres Redebeitrages füllt…
Reicht da nicht einfach „Bürger“ ?
Zur Klarstellung: Auch die anderen verwenden „liebe Parteigenossinnen und Parteigenossen“…
Ok, vielleicht sollte diese Diskussion im Alice Schwarzer - Brett stattfinden …
leider ist das ein K(n)ackpunkt unserer deutschen Sprache.
Stell das ins Femi-Brett und du wunderst dich. Ich finde es auch blöd, warum muss man immer alles auf beide Geschlechter formulieren. Es geht doch nie ums geschelcht sondern um den Status. Und das Innen Phenomen liest sich irgendwie immer recht holprig
Ich behaupte, dass damit weibliche, nicht jedoch männliche
Schüler gemeint sind.
nein, das ist teilweise üblich der erste Part für Männer und ab Innen für Frauen. Wie begrüßte mal ein Radiosprecher auf Antenne Bayern… liebe Höhrer und Höhrerinnen an den Lautsprechern und Lautsprecherinnen …
ach übrigens auf meinem Frühstückstisch steht eine SalzstreuerIn
da hat er recht
Das ist zwar eine ästhetische Zumutung und wie ich finde reichlich albern, aber das große Binnen-i signalisiert, dass beide Geschlechter gemeint sind. Erfunden hat es in den 80ern die „taz“ ehe es fast zum politisch korrekten Mainstream wurde. Mittlerweile ist die „taz“ nicht mehr so fundamentalistisch und überlässt es den Redakteuren selbst, ob sie diese Schreibweise nutzt oder die konventionelle. Die Mehrheit vermeidet es heute übrigens (aus ästhtetischen Gründen).
Gruß
André
nein, das reicht nicht, geh mal ins Femi-Brett, da würdest du
dafür an die Wand genagelt werden.
Ich weiß, da würde ich mich auch nicht trauen
kicher… ich hab mich da mal gewagt zu sagen, dass auf meinem Frühstückstisch ne Salzstreuerin steht (und das heisst bei uns wirklich so, weil ich das in nem sketch mal witzig fand, sonst hat das keinen hintergrund) mey, da hab ich mir aber was anhören müssen… danke.
Ich geh jetzt mal auf den Bürgerinnensteig zur Einkaufscenterin
Das ist zwar eine ästhetische Zumutung und wie ich finde
reichlich albern, aber das große Binnen-i signalisiert, dass
beide Geschlechter gemeint sind. Erfunden hat es in den 80ern
Genau das kekst mich an, denn solange ich drauf hinweisen muss, dass beide gemeint sind, solange ist es nicht als Selbstverständlichkeit gemeint. Ich finde einfach Texte schwierig zu lesen, wenn ständig das Wort in Männlich und weiblich erscheint, ausserdem macht das unnötig lang (was den Autoren, der nach Zeichen bezahlt wird, vermutlich erfreut *lächel) und das Innen… liest sich schwer (für mich) von mir aus könnte man die Endung „er“ auch weglassen… aber selbst für diesen Vorschlag wär ich im Femi-Brett fast an die Wand genagelt worden. Also, ich bin für Verständlichkeit und gut Lesbarkeit, nicht mehr und nicht weniger.
Das ist zwar eine ästhetische Zumutung und wie ich finde
reichlich albern, aber das große Binnen-i signalisiert, dass
beide Geschlechter gemeint sind. Erfunden hat es in den 80ern
Genau das kekst mich an, denn solange ich drauf hinweisen
muss, dass beide gemeint sind, solange ist es nicht als
Selbstverständlichkeit gemeint.
es war einmal selbstverständlich, dass mit dem Wort „Schüler“ alle Schüler (männlich, weiblich und, da es sich meistens um Kinder handelt, auch sächlich!!!) gemeint waren. Erst die Feministen (damit meine ich Männlein und Weiblein) kamen auf die Idee, das sei diskriminierend und erfanden die „geschlechterdifferenzierte Schreibweise“ und in der Folge das „Binnen-I“.
das erinnert mich an Angie, die in ihren Wahlkampfreden und
Fernseh-Diskussionen immer von „die Bürgerinnen und Bürger
unseres Landes“ redet und damit bereits die Hälfte ihres
Redebeitrages füllt…