Hallo,
ich habe von meinem alten Arbeitgeber (einer Sparkasse) nach freiwilligem Ausscheiden mein Zeugnis bekommen. Dieses ist insgesamt eine zwei, habe ich mir von sachkundigen Bekannten sagen lassen.
Ich bin jedoch nicht ganz zufrieden. Wenn ich das Zeugnis lese, dann wirkt es ein wenig so als wenn ich nur „reagiert“ statt „agiert“ habe. Es fehlt etwas die Betonung der Eigeninitiative. Die Personalabteilung ist bereit dies mit aufzunehmen, bitten mich jedoch um Formulierung dieses einen Satzes.
Zur Information:
- Tätigkeit als Filialleiter (ohne Personalkompetenz)
- aktive, eigene Aktionen (z.B. Workshops) zur Teamfestigung durchgeführt
- eigene Vertriebsaktionen erarbeitet und durchgeführt
- freiwillige Bewerbung für zwei größere sparkasseninterne Projekte
Wie bringt man das schlank in einen Satz?
Ich habe schon begonnen zu überlegen, bin aber total unzufrieden mit dem ersten Entwurf:
„Er brachte sich durchgängig eigeninitiativ in Projekte mit ein und kümmerte sich aktiv um den Erfolg der Filiale.“
Es geht hier jetzt weniger um einen Satz für die Tätigkeitsbeschreibung als für die persönliche Bewertung.
Meiner Meinung nach wäre ein Satz für diesen Block die Lösung
„Herr … war ein engagierter, zuverlässiger und zielstrebiger Mitarbeiter, der seine Aufgaben zügig und selbstständig erledigte und unseren Erwartungen in jeder Hinsicht und jederzeit entsprach. Er verfügt über ein sehr umfassendes und vielseitiges Fachwissen, das er in seinem Tätigkeitsberich erfolgreich praktisch umsetzte. Auch starkem Arbeitsanfall war er jederzeit gewachsen. Seine Aufgaben organisierte er stets zweckmäßig nach Eilbedürftigkeit und Wichtigkeit. Bei der Beratung berücksichtigte er gleichermaßen die geschäftspolitischen Ziele sowie die individuellen Kundenbedürfnisse…“
Der falsche EIndruck einer „reaktiven Arbeit“ kommt mir in folgendem Satz:
„Als Filialleiter übernahm er darüber hinaus die Steuerung des Tagesbetriebs der Filiale, die fachliche Leitung der Filialmitarbeiter und die Koordination der vertrieblichen Aktivitäten in Abstimmung mit dem Vertriebsleiter.“
Für eure Vorschläge danke ich schon jetzt. 