Fortbildungskosten bei Kündigung zurückzahlen?

Behörden & Recht Arbeitsrecht
#1

Hallo an alle

bin neu hier und habe auch gleich eine Frage.

Ich bin lange Jahre in einem Betrieb tätig. Jetzt mache ich eine Fortbildung die über ein Jahr insgesamt dauert.

Ich habe zum 1 März. 2012 gekündigt

Letztes Jahr im Juli war es schon klar das ich diese Fortbildung anstreben werde, allerdings aufs drängen meines Chefs. Damals sagte er zu mir das er vorerst die Aufnahmeprüfungs-kosten in Höhe von 350 Euro übernimmt. Damals war es naturlich noch nicht aktuell das ich kündigen werde.Die restlichen Kosten übernehme ich selbst.

Jetzt habe ich gekündigt und er will die 350 Euro zurückhaben.

Ich habe weder etwas unterschrieben noch hat Chef gesagt im Falle einer Kündigung meinerseits, das ich das Geld dann zurück zahlen muß.
In meinem Arbeitsvertrag steht diesbezüglich nichts, was Fortbildungskosten im Falle einer KÜndigung betreffen.

Ist es rechtens das er das Geld zurück fordern kann? Ich möchte ungern das Geld zurückzahlen, vor allem weil der Betrieb jetzt schon von meiner Fortbildung profitiert.

DANKE

#2

Einfach so das Geld zurückhaben wollen geht nicht. Wenn es aber im Arbeitsvertrag oder Fortbildungsvertrag oder Tarifvertrag/Betriebsvereinbarung so festgelget ist, dann geht das.

#3

wenn es nicht vereinbart wurde, sehe ich nicht, warum du es zurückzahlen müsstest.

das ginge, zwar theoretisch, müsste dann aber vereinbart werden und ist an gewisse vorraussetzungen gebunden (kein unverhältnismäßig lange bindung des arbeitnehmers etc., siehe: http://www.kitzmann.com/?s=ausbildungskosten)