Fortsetzung der Frage NOT-Aus-Schalter

Wenn im Versuchsstand die Ströme 5-7 A fliessen werden, sollte der Not-Aus auch entsprechend genau nach der Parameter gewählt werden? Meiner Vorstellung nach war ja, z.B. für 10A:

http://www.conrad.de/ce/de/product/702041/Schlegel-N…

Nur habe ich von einigen gehört (die ich eigentlich zuhören muss), es wäre übertrieben und es reichte auch ein Not-Aus für 2 - 2.5A . Warum ist das so unrelevant?
Der Grund ist eigentlich die Einbautiefe. Die räumlichen Vorgaben für einen 10A Not Aus sind mehr als knapp. Der NOT-Aus -Öffner mit 2.5A erfüllt die räumlichen Vorgaben.
Dafür habne ich folgende Option gewählt:

http://www.conrad.de/ce/de/product/702041/Schlegel-N…

Hallo!

Das geht so nicht !

es wird nicht auf die fließenden Ströme auf dem Labortisch abgestimmt sondern auf die Sicherungen der dortigen Steckdosen ! Überlege doch mal, der Aufbau wird sich ändern.
Neue Geräte, neuer Strom.

Und wenn die 10 oder 16 A abgesichert sind, dann MUSS der NOT-AUS-Schalter auch dafür ausgelegt sein.

Und üblich ist der NOTAUS ein Steuerschalter, die Abschaltung übernimmt ein Schütz, was dann auch keine Platzprobleme hat, weil es in der Verteilung sitzt.
Und die Taster mit 2,5 A sind Steuertaster.

MfG
duck313

Hallo Fragewurm,

Nur habe ich von einigen gehört (die ich eigentlich zuhören
muss), es wäre übertrieben und es reichte auch ein Not-Aus für
2 - 2.5A . Warum ist das so unrelevant?

Der Not-AUs muss auch bei einem Kurzschluss funktionieren!

Überlastete Kontakte verschweissen gerne, und er Not-Aus ist ein Öffner-Kontakt.
Das darfst du auch nicht ändern, weil sonst bei einem Kabelbruch, die Not-Aus-Funktion unbemerkt ausfällt.

Wenn du einen Schützen nachschaltest, fällt der Schütz auf alle Fälle a, wenn du eine Kurzschluss nach dem Taste hast, die Spule ha dann keine Strom mehr.
Wenn die Schützenspule durchbrennt und einen Kurzschluss verursacht, fällt der Schütz auch ab, selbst wenn der Not-Aus-Kontakt verschweisst!
Bei eine Kabelbruch oder gelöster Klemme, fällt der Schütz auch ab.
Realisiert man das Ganze noch mit einem Selbsthaltenden Schütz, dann bleibt der Schütz auch abgefallen, wenn ein Spannungsausfall die Abschaltung bewirkt.
Das System fällt also immer in einen sicheren Zustand.

Fehlverhalten kann es nur geben, wenn der Kurzschluss den Öffner-Kontakt des Not-Aus überbrückt.
Bei der Selbsthaltung kommt noch das Problem hinzu, dass ein Kurzschluss den Startkontakt überbrücken kann.

Bleibt noch anzumerken, dass ein Schütz nicht ein normales Relais ist!
Ein Schütz darf bei einem Defekt alles, muss aber immer noch den Stromkreis unterbrechen können!
Dies muss auch noch der Fall sein, wenn z.B. eine Feder bricht. Grundsätzlich haben Schützen zwei, in Serie geschaltete, Kontakte pro Strompfad und beim Verschweissen der Kontakte muss mindestens einer dieser beiden den Strompfad unterbrechen können. Auch dürfen gebrochene Teile nicht verhindern, dass der Schütz nicht ausschaltet.

MfG Peter(TOO)