Forum gedichtinterpretation

Hallo,
ich muss eine Gedichtinterpretation machen und habe Probleme bei der Metrik.
Kann mir jemand sagen, ob sich der Jambus in diesem Gedicht von Britting durchzieht?

Der Damm ist schilfentblößt und blumenleer.
Spuren im Schlamm, zickzack, verstört, und hin und her,
Wie hundgehetzt,
Im Kreis gestolpert und zuletzt
Im Sumpf versunken und Morast.
Schief aus dem Schlamm, verkrallt und sturmzerfetzt,
Ein krummer Weidenast.

Wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte.

Hallo,
ich muss eine Gedichtinterpretation machen und habe Probleme
bei der Metrik.
Kann mir jemand sagen, ob sich der Jambus in diesem Gedicht
von Britting durchzieht?

Hallo,
Ich glaube nicht, dass das durchgängig Jamben sind.
Aber vielleicht helfen Dir die Erklärungen hier weiter:
http://www.gedichte.com/showthread.php?threadid=25338

Lieben Gruß
Dantis

Moin,

der „betonungsgerechte“ Vortrag eines Gedichts ist oft Sache der Interpretation des Rezitators; nur in älteren [eine genaue zeitliche Abgrenzung ist unmöglich] Sprachkunstwerken wird der Rhythmus stringent durchgehalten.

Kann mir jemand sagen, ob sich der Jambus in diesem Gedicht
von Britting durchzieht?

Nein, aber er überwiegt eindeutig.
Mein Vorschlag zur Rhythmisierung des Britting-Texts:

Der D a mm ist sch i lfentbl ö ßt und bl u menl ee r.
Sp u ren im Schl a mm, z i ckzack, verst ö rt, und h i n und h e r,
Wie h u ndgeh e tzt,
Im Kr ei s gest o lpert u nd zul e tzt
Im S u mpf vers u nken u nd Mor a st.
Sch ie f aus dem Schl a mm, verkr a llt und st u rmzerf e tzt,
Ein kr u mmer W ei denast.

So, und nun zähl die Hebungen und Senkungen ab!

ziemlich anapästisch: Wilhelmsh a vener Gr ü ße
oder auch
ziemlich daktylisch: Gr u ß aus der H a fenst a dt

Pit