Hallo Leute,
ich habe mir hier eine provokante Hypthese zusammengebaut und finde den Argumentationsfehler nicht, evtl. könnt ihr ja helfen:
- Annahme: Der Mensch wird fossile Brennstoffe verheizen bis keine mehr da sind, Kyotoprotokoll hin oder her
- Annahme: Es kommt folglich nur auf die Zeitskala an, in der es passiert: 10, 100 oder 1000 Jahre machen da doch sicherlich einen Unterschied.
Nun bin ich aber der festen Überzeugung (aufgrund gefährlichen Halbwissens aus einer Umweltphysikvorlesung), dass 10, 100 oder 1000 Jahre für die Erde keinen Unterschied machen, sie wird ähnlich drauf reagieren. In Erdgeschichtlichen Maßstäben ist es doch lächerlich drüber zu streiten ob ein Prozess 10 oder 10^3 Jahre gedauert hat!?
Also meine Meinung: Das CO2 -gespeichert in fossilen Brennstoffen- wird so oder so in die Atmosphäre gelangen, ob wir sparen oder nicht, was juckt es das Klima ob es in 1 oder 100 Generationen von Menschen in die Luft geblasen wird??
Folgerung: Scheiß auf Kyoto, verheizt was ihr könnt und seht zu, dass die CO2 Speicher leer werden, dann MÜSSEN wir nach Alternativen gucken und es nicht irgendwelchen „Ökospinnern“ oder „Grünen“ überlassen die Welt zu retten.
Wo kann man diese Argumentation aushebeln???
Vielen Dank für konstruktive Antworten!
Jartul