Foto für Wandtapete

Hallo,

ich versuche aus einem Photo, das meine Tochter mit dem Handy aufgenommen hat eine Phototapete in der Größe 4,50m zu 2,70m zu machen.

Die mir bekannten Internertshops monieren die geringe Pixelzahl also die Schärfe.
Ich habe mit JPEG-Resampler versucht die Zahl u erhöhen, das brachte aber nichts.

Kennt jemand eine Lösung?

Danke
Thomas

Moin

ich versuche aus einem Photo, das meine Tochter mit dem Handy
aufgenommen hat eine Phototapete in der Größe 4,50m zu 2,70m
zu machen.

Nicht möglich, jedenfalls nicht wie du es dir vorstellst.

Die mir bekannten Internertshops monieren die geringe
Pixelzahl also die Schärfe.

Und recht haben se.
Kein Handy kann derzeit in so hopher Auflösung aufnehmen das es für sowas reicht… bezweifle das es überhaupt eine digitale Kamera kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Digitalfotografie#Pixel…

Nutz den guten alten Negativfilm und du kannst vergrößern wie du magst.

MfG
Lilly

Hallo miteinander,

Für eine Bildtapete dieser Grösse wird auch analoges Fotografieren auf Kleinbild kaum ausreichen, wenn Qualität gefragt ist. Ein 4,5 m langes Bild ist 125 x linear vergrössert, da wird selbst vom feinstkörnigen Farbfilm ein starkes Korn sichtbar. Die kommerziellen Fototapeten sind von Negativen nicht kleiner als 9 x 12 cm gedruckt. Je grösser das Negativ desto besser!
Vergleichsweise: ein Handycam - Bild mit 1280 x 960 Pixel (1,3 mPix) hat auf dieser Tapete Bildpunkte von etwa 3,5 x 3,5 mm Grösse, also etwa erbsengrosses Korn.

Gruss von Julius

Hallo Lilly,

Kein Handy kann derzeit in so hopher Auflösung aufnehmen das
es für sowas reicht… bezweifle das es überhaupt eine
digitale Kamera kann.
http://de.wikipedia.org/wiki/Digitalfotografie#Pixel…

Nutz den guten alten Negativfilm und du kannst vergrößern wie
du magst.

Du hast recht wenn du sagst, dass mit einem Handyfoto nur Schrott als Ergebnis zu erwarten ist.
Natürlich können auch die üblichen Digi-Knipsen nicht wirklich bessere Ergebnisse liefern.
Aber die Mittelformat-Rückteile von Leaf oder PhaseOne mit über 50 MP sind durchaus dafür geeignet.
Wesentlich ist doch der Betrachtungsabstand und was man noch als scharf empfindet. So werden 18/1 Großflächenplakate oft mit nur 50-72 dpi produziert, weil man davon ausgeht, dass man es eben nicht aus nur 1m Entfernung betrachtet.

Dein Rat einen Negativfilm zu verwenden (ohne Angabe des Formats und der Filmempfindlichkeit) ist aber nichts wert und unterstellt man, dass du Kleinbildfilm mit 100 ASA/ISO gemeint hast, auch falsch.

In einem weiterführenden Link aud der von dir zitierten Wiki-Seite
http://sprec000.xardas.lima-city.de/Digicam2.html
ist eine schöne Vergleichstabelle: Analog- zu Digital-Fotografie. Da kann man die Auflösung von Filmformaten in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit ablesen.
Und wenn du den ganzen Artikel liest, wirst du erkennen, dass digitale Profi-Geräte der analogen Fotografie (bezogen auf die Aufnahmefläche) deutlich überlegen sind.

Jeder, der sich mit mal analoger Fotografie für den Druck beschäftigt hat sollte wissen, dass idealerweise ein Diapositivfilm bessere Ergebnisse liefert. Ein Negativfilm gleicher Empfindlichkeit hat ein gröberes Korn und durch die Maskierung lassen sich die Farben nicht so rein reproduzieren wie beim Dia.

Grüsse max

Vielen Dank für die Antworten, eigentich wollte ich keine Grundsatzdiskussion lostreten, aber die Informationen waren gut.

Vielleicht kennt trotzdem jemand ein Programm wie dieses JPEG-Resampler mit dem man die „Gesetze der Physik“ zumindest ein bisschen überlisten kann.

Danke
Thomas

Hallo Julius,

Erbsengröße ist verständlich, kommt es aber dann nicht auf die Pixelzahl des Handys meiner Tochter an?
Je mehr desto kleinere Erbsen?

Thomas

Danke, das ich heute noch was zu lachen bekomme :smile: Handy->Fototapete, geile Idee. Hängt einfach damit zusammen das Megapixel nicht = Bildqualität ist und das das sogenannte Objektiv beim Handy nicht mehr als ein Boden einer PET Flasche ist.

Aber ich will nicht nur nörgeln und auch eine Lösung anbieten!
Wenn das Bild an sich gar nicht so schlecht ist kannst du folgendes machen… nimm ein Bildbearbeitungsprogramm und Blase das Bild auf… also die Auflösung/DPI erhöhen. Dann würde ich das Bild „verbessern“ z.B. mit einem Entrauschfilter dar Farbrauschen in den Flächen entfernt (Details gehen nicht verloren weil ein Handyfotos sowas eh nicht kennt). Danach würde ich das Bild schärfen, aber nicht allgemein! Dann werden auch wieder die Fehler aufgepumpt… ich meine einen Kantenschärfer der nur Umrisse herausarbeitet… bei Photoshop heißt der glaube ich „unscharf maskieren“.
Dazu noch mit Kurven Hellgkeit und Kontrast nachstellen… die Farben kann man dann auch noch anpassen.

Ansonsten kann ich dir auch noch folgendes empfehlen, bzw. einen anderen Ansatz Vorschlagen:
http://www.chip.de/downloads/The-Rasterbator_2970691…
hier ein paar Ergebnisse dazu:
http://www.chip.de/bildergalerie/The-Rasterbator-Die…
User-Fotos-Galerie_30042197.html

oder vieleicht:
http://www.chip.de/downloads/Foto-Mosaik-Edda_130129…

Danke für die Antwort, man soll glaube ich, einmal am Tag einen Menschen glücklich machen, für heute schon gelungen.

Die Anregungen nehme ich dankbar auf

Thomas

Hallo!

Gute Idee! Wenn das Zimmer groß genug ist und das Foto aus 30m betrachtet wird…
Hier würde ich mal den Drucker fragen. In der Regel gilt: bis 5qm je qm auf das Endformat berechnet ca.60 dpi. Über 5qm langen ca.45 dpi.Habe es bereits selbst ausprobiert und es klappt. Die Firmen welche solche Dinger in einem Stück drucken können bestimmt helfen.Ob dabei etwas an Qualität rauskommt wage ich zu bezweifeln.
Beste Grüße aus dem grauen Bremen Titus

Erbsengröße ist verständlich, kommt es aber dann nicht auf die
Pixelzahl des Handys meiner Tochter an?
Je mehr desto kleinere Erbsen?

Ein Pixel hat keine physikalische Grösse.

Es kommt in erster Linie mal auf die Anforderungen des Druckverfahrens an. Wie bereits erwähnt wurde, gibt es im Grossformatdruck andere, niedrige Ansprüche an die Bildauflösung. Hat das Bildmaterial diese nicht, kann man sie zwar technisch gesehen künstlich hochrechnen (das Tool „s-spline“ verspricht hier teilweise kleine Wunder zu bewirken) aber qualitativ gesehen ist das reine Material- und Zeitverschwendung.

Hallo,

Grundsätzlich ja; mein Vergleich beruhte auf einem Rechenbeispiel mit meiner Handycam, die 1280 x 960 Pixel „kann“.

Gruss von Julius

ok, ich arbeite in einer Digitaldruckerei und das mit dem Foto vom Handy wird nicht klappen. Du kannst das Bild noch so sehr interpolieren, aber selbst dann ist es verschwommen oder pixelig…
Um eine gute Qualität für dein Wohnzimmer zu erreichen brauchst du schon min. 30 dpi im Endformat…
Also, sorry, ich denke nicht das das mit dem Foto vom Handy möglich ist.

Hallo Steve,
erst einmal an dieser Stelle an alle: Danke für die Anregungen und Hilfen;

meine Tochter sagte mir, Sie habe das Photo mit einer 5Mega-Pixel Kamera aufgenommen, aber das Bild ist schon von Haus aus nicht sehr gut.

Die Tapete mit der Größe ca. 4,50 x 2,70 soll an die Wand einer Galerie in ca 3 Meter Bodenhöhe geklebt werden, eine gewisse Unschärfe wäre nicht problematisch.

Könnte ich Dir, natürlich auch über Deine Firma gegen Unkostenerstattung, das Bild zusenden um einfache eine Meinung zu haben, wie groß die „punkte“ sein werden.
Wie gesagt das Bild wird in der Regel aus 4-5 Metern Entfernung gesehen.
Es ist auch in einem Privathaus, also keine Firma kann sich blamieren.

Grüße
Thomas