Hallo Leute,
da ich mich schon aus unerfindlichen Gründen in dieses Brett geschoben wiedergefunden habe, möchte ich die Gelegenheit nutzen, ein kleines Mysterium aufzuklären.
Und zwar hatte ich vor einiger Zeit das unvergleichliche Vergnügen, gefühlte 23 Stunden in dem Ratssaal einer kleinen Gemeinde in Badisch Patagonien zubringen zu dürfen.
Dem anheimelnden Duft von antikem Teppichboden und eingestaubten Aktenschränken tapfer widerstehend, habe ich die Zeit dazu genutzt, die an den Wänden prangenden Bilder der auf dem Feld der Ehre verbliebenen (sic!) Söhne des Ortes aufs Genaueste zu studieren.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Bilder aus dem 1. Weltkrieg zwar deutlich dunkler waren als die aus dem 2., dafür aber erstaunlich detailreich waren und nachgerade lebendig wirkten, während die letzteren ‚weichgezeichnet‘ und verwaschen wirkten und die individuellen Gesichtszüge nicht deutlich erkennen ließen.
Handelt es sich dabei um einen örtlichen/aufbewahrungstechnischen Zufall oder gibt es dafür einen logischen, auch für fotografische Laien nachvollziehbaren Grund?
Beste Grüße
=^…^=