Fotos im Dunkeln

Äh, Bitte Was?
EF 28/1,8 ca 400nocheinpaarzerquetschte
EF 50/1,4 ca 300nocheinpaarzerquetschte incl Streulichtblende
EF 85/1,8 ca 350 Euronen
EF 100/2 ca 400 Euronen
wobei man die beiden letztgenannten auch gut gebraucht kaufen
kann, dann kosten die so um die 300

Mit besonders lichtstark meinte ich jetzt Objektive um f/1,0, wie das hübsche Voigtlander Nokton 0,95/25, dass ich gern für meine neue µFT-Kamera hätte… :frowning:

Aber auch von einem f/1.4 für 300 EUR kann man als µFT-Besitzer leider nur träumen, da seid ihr Spiegelreflex-Canonisten echt im Vorteil (dafür bekomm ich keine Rückenschmerzen vom Kamera schleppen :smile:

Oder als Veranstalterin… sollte dann doch möglich sein
*schiefgrins*

Kommt drauf an, wie dumm die Security ist…

(Verweise auf ihr Posting weiter unten)

Asche auf mein Haupt, hab wieder mal nur bis zum UP gelesen.

Gruß, Jesse

Nikon d90 wird gerade abverkauft
owt

Die 550D und die 7D mögen ähnlich sein, aber mir kam es mit der D700 darauf an, dass sie einen Vollformatsensor und damit bezüglich des Rauschverhaltens von vornherein einen Vorteil hat. Klar kann man mit CMOS fotografieren, aber seit dem ich mit Vollformat schieße, kenne ich den Unterschied und für wirklich brauchbare Konzertfotos ist der Unterschied ein Quantensprung!

Die Kombination mit dem 105er war auch nur ein Beispiel um den Preis im Rahmen zu halten. Ich besitze auch ein 1,4er. Aber am besten fahre ich persönlich mit dem 70-200 / 2,8 VR. Nur sind wir da für einen Anfänger in einem utopischen Bereich.

Also um das ganze abzukürzen: Wir sind grundsätzlich einer Meinung. Aber zu der Sache mit den Konzertfotos wollte ich unbedingt sagen, dass das mit einer reinen Anfängerausrüstung eher etwas schwierig wird!

Gerade am Anfang könnte da ein bisschen Frust aufkommen.

Ansonsten wünsche Ich dem Threadstarter viel Spaß bei seinem neuen Hobby und allen anderen gut Licht! :wink:

Gruß
Robert

Hallo,

bevor jetzt weitere unqualifizierte Bemerkungen über die Konzerte kommen: es gibt keine Security. Ich fotographiere ausschießlich zu eigenen Zwecken (Dokumentation und Gallerie) während des Soundchecks und des Konzertes Künstler, von denen ich ihre Einverständnis habe. Das mache ich schon eine ganze Weile so. Ich bin nur mit der Fotoqualität nicht zufrieden, da die Fotos bisher mit Blitzlicht gemacht wurden.

Viele Grüße

Im Prinzip natürlich klar, eine moderne Kamera mit KB Sensor ist einer mit Cropsensor immer überlegen, was Rauschverhalten angeht.

Ich würde aber eine 1,4 Linse immer zuerst anschaffen, bevor ich auf KB-Format gehe, da dies preiswerteren Fortschritt bringt.

Noch ein paar anmerkungen:
CMOS ist die Sensortechnik, das Crop-format heisst APS-C :smile:

Und ein Quantensprung ist eine Angelegenheit auf Subatomarer Basis, die Bezeichnung eines Riesenfortschrittes mit einem Effekt, der sich im Sub-Angström Bereich abspielt, amüsiert mich immer wieder.

LG
Mike

Und ein Quantensprung ist eine Angelegenheit auf Subatomarer
Basis, die Bezeichnung eines Riesenfortschrittes mit einem
Effekt, der sich im Sub-Angström Bereich abspielt, amüsiert
mich immer wieder.

Vielen Dank für den wertvollen und sachdienlichen Hinweis! Wenn man sich mit Atomphysik etwas näher beschäftigt, mag einen das amüsieren. Wer meinen Vergleich verstehen will, wird es verstanden haben. Da nur die Wenigsten hier Physiker sind, wird sich die Zahl der Lacher in Grenzen halten!

Du hast Recht und ich meine Ruhe! :wink:

Probiers mal…
mit Gemütlichkeit
http://www.youtube.com/watch?v=TCv0cRSdh68

http://www.youtube.com/watch?v=NmctsmACV7E&feature=r…
:wink:

Auch unter der Gefahr, hier als Hundertster seinen Senf abzugeben… Neben dem großen Sensor und der lichtstarken Optik solltest Du drauf achten, daß Du ein bildstabilisiertes System bekommst. Damit kannst Du virtuell locker zwei Blendenstufen gewinnen oder wahlweise den Ausschuß um einen Faktor fünf bis zehn verringern.
Wenn Du den Preis für die Optiken günstig halten möchtest, würde ich über ein Sensorshift-System nachdenken - also Pentax, Olympus oder Sony.
Ich halte die Bildstabilisation für das wichtigste neue Feature der letzten Jahre. Die modernen Systeme gleichen nicht nur das Zittern der Fotografenhand hervorragend aus - neuerdings gibts von Sony (NEX, evtl. auch Alpha 33, 55?) sogar die Möglichkeit, Zappler des Motivs schönzurechnen.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was sich da noch tut :smile:

Gruß, Steffen

Ah, Blitzen ist eine gutes Stichwort…
In Deinem Fall (kannst Deine Ausrüstung aufbauen!) würde sich das durchaus anbieten. Und zwar ohne daß die Motive ‚verblitzt‘ aussehen: schonmal an entfesseltes Blitzen gedacht?

Du kannst sogar mit einer Kompaktknipse gute Bilder machen, indem Du ein oder zwei ‚große‘ Blitzgeräte (Kostenpunkt ca. 50 Eur pro Stück bei ebay) in den Master-Slave-Modus versetzt und geschickt links und rechts der Bühne plazierst.
Sie werden vom kleinen Blitz der Kompakten ferngesteuert und sorgen für Studio-mäßige Ausleuchtung. Damit kriegst Du eine Schärfentiefe hin, von der Du mit lichtstarken Objektiven unter Offenblende nur träumen kannst.

Gruß, Steffen

Hi
Tut mir ja leid, dass ich da mal meinen Senf dazugeben muss.

Aber die Bildstabilisation hilft nicht gegen Bewegungsunschärfe, sondern gleicht nur dein eigenes Gezittere aus. Das bedeutet, sobald du kürzer Belichten musst, als Du eigentlich freihand halten kannst, hilft der Stabi (und ein Einbein oder ein Stativ) exakt gar nix.

Stabi bei kürzeren Brennweiten ist dann sinnvoll, wenn man statische Motive Aufnehmen will. aber nimmt man z.B. ein 50 mm Objektiv am APSC Sensor, braucht man etwa 1/80 freihand. mit einem 3 Stufen Stabi käme ich runter bis auf 1/10. Mit der Belichtungszeit dann eine sich bewegende Band auf der Bühne zu fotografieren, ergibt doch recht intressante Ergebnisse.

LG
Mike

Eine leichte Bewegungsunschärfe ist als künstlerisches Mittel zur Vedeutlichung der Dynamik einer Szene durchaus probat und macht evtl. sogar den Reiz eines Fotos aus.
Nur in Ausnahmefällen akzeptabel ist jedoch ein total verrauschtes Foto. Denn die Alternative zu langen Belichtungszeiten sind hohe ISOs.
Die Abwägung ist natürlich immer im Einzelfall zu treffen. Aber deswegen würde ich den Einwurf ggüber dem Bildstabilisator so absolut nicht gelten lassen…

Und wie gesagt: neue elektronische Stabilisatoren können teilweise bedeutend mehr, als nur den Parkinson-geplagten Fotografen unterstützen :wink:

Gruß, Steffen

Na, den Bildstabi will ich sehen, der Bewegungsunschärfe ausgleichen kann…
(Der Panning Modus ist mir bekannt :-/ )

LG
Mike

Ich ebenfalls noch nicht :wink:
Aber da es Dich so brennend interessiert, habe ich kurz mal für Dich gegoogelt:
http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=760864
http://www.cameralabs.com/reviews/Sony_Cyber-shot_DS…

Falls ich das richtig verstanden habe, ist die Sache wohl recht simpel: Rauschen ist ein stochastischer Prozess und kann durch Mittelwertbildung recht gut eliminiert werden.
Es werden also mehrere Bilder mit kurzer Verschlusszeit und hoher Empfindlichkeit schnell hintereinander geschossen und miteinander verrechnet. Voraussetzung ist (mutmaßlich) ein Bildsensor in MOS-Technologie und ein entsprechend flotter Prozessor.
Wer hätte gedacht, daß der gute alte elektronische Bildstabi irgendwann wieder aus der Versenkung auftaucht, hm?

Gruß, Steffen

Hi!

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=760864
http://www.cameralabs.com/reviews/Sony_Cyber-shot_DS…

Zumindest ist hier nirgendwo ein Bild, in dem Bewegungsunschärfe auch nur annähernd vorkommen könnte … nein, das Bild des Kindes zählt nicht, denn eine 1/200 Sek. reicht hier aus, um keine Bewegungsunschärfe abzubilden.
Und das „Twilight“ kann auch nur überzeugen, wenn man das NEX-Rauschen gewohnt war :wink:

Und der Rest, der bei „Panning“ so auftaucht, sind mE nix anderes als Mitzieher bzw. noch immer äußerst bewegungsungeschärft … und dazu benötige ich nicht mal irgendeinen Stabi (wobei hier der Mehrmodus-IS der Canon-Objektive auf die vertikale Ebene bezogen jedoch sehr hilfreich sein kann)

Grüße,
Tomh

Hallo Tom!

Joa, hast Recht. Aus den Beispielen kommts nicht raus.
Und ich habe keine NEX zum selber testen. Die Angaben beruhen also nur auf Hörensagen: …der Freund eines Freundes eines Freundes… :wink:

Das Prinzip erscheint mir jedoch schlüssig: anstatt einer langen Aufnahme macht die Cam mehrere sehr kurze Schüsse. Die Elektronik trennt nachfolgend Bewegung vom Rauschen.

Gruß, Steffen

Ja, aber wie man so Bewegungsunschärfen wegkriegt, verstehe ich nicht…
Tatsächlich ist es simples stacking, man macht mehrere Bilder eines statischen bzuw semistatischen Motives und rechnet die wieder zusammen.

Wird in der Astrofotografie regelmäßig gemacht, blos belichtet man da 30 sec pro Bild :smile:

LG
Mike