Hallo zusammen!
ich lese viel von Rendite und Wirkungsgraden usw. … Zahlen ::nennen, was denn nun tatsächlich so im Schnitt auf dem Konto ::ankommt?
Hallo Hans,
pro qm Fläche liefert die Sonne im nutzbaren Spektralbereich
700W.
Ich habe auch schon von 850 Wh ausbeute pro m² und jahr gehört.
Bedingt durch den Wirkungsgrad der Solarzellen (max.
18%) stehen schließlich 100 W elektrischer Leistung pro qm zur
Verfügung. Bei 50 qm Fläche kommt eine 5 kW-Anlage zusammen.
Das würde ich auch sagen.
Wieviel elektrische Arbeit damit erzielbar ist, hängt von den
Sonnenstunden des Standortes ab. Rechne z. B. mit 1000
Sonnenstunden pro Jahr.
wobei Nord und Süddeutschland sich kaum unterscheiden…einstelliger Prozentbereich
Die Einspeisevergütung für Solarenergie beträgt 50 Ct/kWh.
bis Ende diesen Jahres noch 47,xy €c, danch 5% weniger. Aber dies jeweils 20 Jahre lang und zwar bis Ende des 20. Jahres (!).
Achtung: Der Zeitpunkt der Inbetriebnahme ist entscheidend für die höhe der Vergütung, also wann das erste Mal Strom ins Netz fließßt. Es lohnt evtl nicht, im Dezember schnell noch anzuschliessen, weil die Förderung dann noch höher ist. Die längere Laufzeit bei Anschluss im januar, Februar macht den Unterschied evtl. wett.
In diesem Beispiel bekommst Du
also 1000 Stunden x 5 kW x 50 Ct/kWh = 2500 Euro p. a. heraus.
Das hört sich gut an. Immerhin ist das Geld, für das Du rein
nichts tun mußt.
-)
2500€ x 20 Jahre=50.000€ Könnte passen. Man rechnet faustformelmässig Kosten von 6500-7500 € pro kw peak, also für ca. 10 m².
Aaaaber: Du hast ein erhebliches Sümmchen investiert. Dafür
ist Kapitaldienst zu leisten. Technik lebt zudem nicht ewig,
geht auch gelegentlich kaputt.
… Wobei es allerdings kaum wirklich kaputte Photovoltaik-Zellen gibt. Die meisten hersteller garantieren Lebensdauern von über25 Jahren auf ihre Module. Erkundigen!
Logisch: Wo nix sich meachanisch bewegt, verschleisst nix. Ausnahme: Der Gleichstrom–>Wechselstrom-Richter, einmal ca. 2500 € in 20 Jahren.
Verdreckte Solarzellen bringen
nichts; die Fläche muß stets sauber sein.
das Waschen von verdreckten Module besorgt normal St. Petrus für lau mit Regen…
Die Anlage muß gewartet und repariert werden.
Der Einspeisevergütung stehen also Kapitaldienst und Instandhaltung gegenüber.
Prinzipiell stimme ich zu, aber die Wartungskosten sind echt vernachlässigbar…
Langfristig
unter dem Strich wenigstens +/-0 zu erzielen, wird trotz der
sehr hohen Einspeisevergütung für Solarstrom schwer sein.
Kommt drauf an, wieviel man selbst direkt investieren kann, oder? Weniger Kreditdienst heisst mehr Gewinn! man sollte sich unbedingt ausführlich nach Fördermitteln vor Ort erkundigen, siehe zB www.solarcontact.de, dort PLZ eingeben, dann wird das praktisch-handlich ausgespuckt.
Eine
Methode zum Geldverdienen oder auch nur, um Ausgaben zu
reduzieren, ist es jedenfalls nicht.
es gibt auch interessante Steuer-aspekte, aber da weiss ich nicht soviel auswendig. Man kann die Anlage von der Steuer abziehen oder so ähnlich. Steuerberater fragen!
Du leistest allerdings einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz.
Das auf jeden Fall, und man regt Leute, die die Anlage sehen, zum Nachdenken an! Auch nicht unwichtig!
Gruß
Wolfgang
Schöne Grüße aus Hannover
Michael