Liebe Datenbank-Experten,
was haltet ihr von FOX-Pro?
Sollte man sich das antun?
Liebe Datenbank-Experten,
was haltet ihr von FOX-Pro?
Sollte man sich das antun?
Liebe Datenbank-Experten,
was haltet ihr von FOX-Pro?
Sollte man sich das antun?
Lieber Datenbank-Laie
Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, 5 Jahre mit FoxPro beruflich zu arbeiten.
Wenn du es privat für kleine Datenbanken verwenden willst, spricht im Prinzip nichts dagegen, die relativ einfache Handhabung spricht eigentlich sogar dafür. Sobald es sich aber um grössere Datenmengen (zehntausende Datensätze pro Tabelle) handelt, wird es langsam, Indizes werden sehr gerne kaputt, was sich dann im „günstigsten“ Fall so äussert, dass falsche Datensätze gefunden werden, meistens aber so, dass sich Windows komplett aufhängt/einstemmt/stirbt (also nix geht mehr) oder es kommen die seltsamsten Meldungen (wie Stack-Fehler z.B., das ist ein sicherer Hinweis darauf, dass ein Index kaputt ist, welcher kann man allerdings nur erahnen …)
Wenn du also ernsthaft mit Datenbanken arbeiten willst, dann nimm lieber eine „richtige“ (also keine, die etwas mit Microsoft zu tun hat *fg*) …
viel Vergnügen!
Roland
Danke Roland für Deine Meinung, vielleicht kann ich Deine Argumente einmal gebrauchen.
Unser DV Mitarbeiter arbeitet nämlich auch mit FoxPro und verwaltet damit Daten für unser Klinikum.
Ich denke auch das man eher mit dBase eine Datenbank aufbauen sollte, oder was wäre Deiner Meinung nach noch geeignet?
Unser DV Mitarbeiter arbeitet nämlich auch mit FoxPro und
verwaltet damit Daten für unser Klinikum.
Ich denke auch das man eher mit dBase eine Datenbank aufbauen
sollte, oder was wäre Deiner Meinung nach noch geeignet?
Servus Ralf
Dbase ist fast das gleiche wie FoxPro. Dbase wurde als DOS-Programm von der Firma Borland entwickelt, dann aber von Microsoft aufgekauft und (zuerst auch unter DOS und dann unter Windows) weiterentwickelt.
Ich habe auch schon mit Dbase gearbeitet, das ist allerdings schon fast 10 Jahre her (jaja, man wird alt … *g*). Damals war es noch schlechter als das heutige FoxPro (bzw. das, mit dem ich gearbeitet habe), unterträglich langsam schon ab 2000 - 3000 Datensätzen in einer Tabelle. Inzwischen soll es aber auch schon Dbase-Versionen für Windows geben, die wahrscheinlich (hoffentlich) verbessert worden sind …
Professionelle Datenbankprofis würden eher professionelle Datenbanken wie Oracle oder Progress empfehlen (womit ich leider keine Erfahrungen habe). Die Frage ist aber, wie professionell man arbeiten will bzw. was man überhaupt damit machen will bzw. vor allem, wie gross die Datenmengen sind, die man verarbeiten will.
Wie geschrieben, wenn es keine grossen Datenmengen sind, dann kann man auch durchaus mit so „Spielzeugdatenbanken“ wie FoxPro oder Access das Auslangen finden … *fg*
Wünsche frohes Schaffen!
Roland