Frage!

Hallo Elektronikfreaks,
ich habe jetzt mal eine etwas abartige Frage:
Für mein derzeitiges Projekt benötoge ich Spannungen weit über den üblichen 230 V.
Meine Idee war, ich nehme einen klein Trafo, der mir sekundär 9 Volt liefert. An diesen Ausgang schleisse ich wieder zwei Trafos, aber umgekehrt an. Und was da raus kommt lege ich in Reihe, hätte dann, abgesehen von Verlusten, etwa das doppelte vom Eingang, also 2x236 Volt.
Rein rechnerich 472 Volt. Das würde für mein Projekt passen.
Wäre das OK? Wäre alles in einem Gehäuse, in mein Arbeitszimmer kommt niemand rein und alles würde ich mit einem RCD vesehen.
Danke für Eure (hoffentlich hilfreichen) Antworten.
cu, jo-enn

Hallo!

Da es sicherlich um minimale Ströme geht wäre das so machbar.

Man darf es aber in der Spannungshöhe nicht übertreiben,weil die Isolierung der Kupferlackdrähte auch einmal am Ende ist und durchschlagen kann.

MfG
duck313

Hallo Duck!
Danke für Deine Antwort!

Da es sicherlich um minimale Ströme geht wäre das so machbar.

Ich denke ja, nur paar Milliampere zu Testzwecken.

Man darf es aber in der Spannungshöhe nicht übertreiben,weil
die Isolierung der Kupferlackdrähte auch einmal am Ende ist
und durchschlagen kann.

Ist völig klar, es würden auch keine blanken Drähte zum Einsatz kommen.
Und alles auf einer 100 x 160 Platine verteilt.

OK, so far, so good, jo-enn

Hallo,

Meine Idee war, ich nehme einen klein Trafo, der
mir sekundär 9 Volt liefert.

Wenn schon, dann wären höhere Spannungen sinnvoll,
z.B. sekundär 24V.

An diesen Ausgang schlisse ich wieder zwei
Trafos, aber umgekehrt an. Und was da raus kommt lege ich in Reihe, hätte dann, abgesehen von Verlusten,

etwa das doppelte vom Eingang, also 2x236 Volt.
So hoch wirst du wohl nicht kommen, wegen der rel.
schlechten Wirkungsgrade (hoher Innenwiderstand)
von kleinen Trafos.

Nimm einen Trafo aus einem alten Radio
-> Anodenspannung (in der Regel um 450…500V)

Oder nimm eine Zündspule.
Oder ein Blitzgerät.

Ich habe auch ein altes Iso.Messgerät, das
100V, 500V und 1000V generiert.

Eine Spannungverdopplerschaltung geht auch,
am besten an einem kleinen Trenntrafo mit
230V Ausgang würde auch gehen.

Wäre das OK? Wäre alles in einem Gehäuse, in mein
Arbeitszimmer kommt niemand rein und alles würde
ich mit einem RCD vesehen.

Probier es halt aus.

Gruß Uwi

Meine Idee war, ich nehme einen klein Trafo, der mir sekundär
9 Volt liefert. An diesen Ausgang schleisse ich wieder zwei
Trafos, aber umgekehrt an. Und was da raus kommt lege ich in
Reihe, hätte dann, abgesehen von Verlusten, etwa das doppelte
vom Eingang, also 2x236 Volt.

Been there, done that.
Zwei Klingeltrafos mit 230PRI, 6-8-12 SEK.

Erst von 230V zu 12V
dann auf die 6V Klemmen und rauf auf 460V.

Wie lange der mit 460V vergewaltigte Trafo ausgehalten hätte, kann ich nicht sagen. Immerhin: Klingeltrafos sind vergossen und kurzschlussfest.

Rein rechnerich 472 Volt. Das würde für mein Projekt passen.
Wäre das OK? Wäre alles in einem Gehäuse, in mein
Arbeitszimmer kommt niemand rein und alles würde ich mit einem
RCD vesehen.

Den RCD interessiert es nicht, wenn du hinter dem Trafo am Zucken bist.

Ich habe keine Ahnung, wozu du das benötigst, aber ich habe für weitere Experimente mit höheren Spannungen einen „Luft-Ionisator“ zum Selberlöten verwendet oder schlicht und einfach einen Elektrisier-Apparat.

Ich habe keine Ahnung, wozu du das benötigst, aber ich habe
für weitere Experimente mit höheren Spannungen einen
„Luft-Ionisator“

Übrigens: Der machte seinem Namen alle Ehre, das hat ganz schön nach Ozon gestunken!

(War ein Zerhacker und eine Kondensatoren-Kaskade)

Hallo

Du könntest einmal sagen, wofür überhaupt, wofür den Umweg über 9 Volt, welche Ausgangsleistung oder Stromangabe, ist Potentialtrennung/Isolierung vom Netz wichtig usw…

Aktuell ist mir für eine Spannungsversorgung für eine Oszilloskopröhre, eine Schaltung mit Oszillator an Netzspannung „duch den Kopf gegangen“, mit Anzapfungen für jede gewünschte Spannung.

MfG
Matthias