Hallo Ihr Kuchenbäcker und -bäckerinnen da draußen!
Ich stosse mit den nachstehenden Fragen an die Grenzen meines Backsachverstands, vielleicht hat mir ein Backprofi guten Rat?
Ich habe im Internet viele, viele Sandkuchenrezepte recheriert und habe bereits herausgefunden, dass es zwei ganz unterschiedliche Zubereitungsarten gibt:
______________
Variante 1:
Eier und Zucker werden im heißen Wasserbad ca. 5 Minuten gerührt (bis die Masse ca. handwarm ist) und danach standfest geschlagen.
Das mit Backpulver versiebte Mehl wird vorsichtig untergehoben.
Am Schluß wird die aufgelöste Butter auch vorsichtig im dünnen Strahl unter die Masse gerührt.
_____________
Variante 2:
Zucker und Butter werden schaumig gerührt.
Dann ein Ei nach dem anderen unterarbeiten.
Zum Schluss das mit Backpulver versiebte Mehl vorsichtig unterheben.
_____________
Das sind natürlich nur die Hauptzutaten, den Rest (Prise Salz, Zironenabgeriebenes usw.) habe ich der Vereinfachung halber weggelassen.
______________
Nun meine Fragen:
-
Wie können so unterschiedliche Methoden zum gleichen Ergebnis führen?
Oder gibt es einen Unterschied und woher stammen die Backmethoden?
Ist ein Rezept vielleicht eine französische oder italienische Variante (oder so was in der Art)? -
Welche Variante bevorzugt Ihr?
-
Zu Variante 1: wie genau geht das mit dem Wasserbad und dem „standfest schlagen“?
Bei mir wird das nur sehr schaumig und fällt aber auch sehr schnell wieder zusammen. Vielleicht habe ich nicht lange oder heiss genug geschlagen?
Hatte Angst, Rührei zu produzierenMich wundert sowieso, dass der Kuchen doch noch schön aufgeht, obwohl das Ei ja schon halb gekocht ist? *grübel
-
Wenn man das Rezept zu einem Zimtkuchen umfunktioniert (+ 1 Teel. Zimtpulver), würdet Ihr dann das Zitronenabgeriebene in Verbindung mit dem Zimt-Geschmack weglassen oder zumindest verringern?
Viele Fragen, freue mich schon auf die Antworten ))
Lieber Gruß!
Topica