Ich fahr mal öfter an Köln vorbei.
Vor einigen Monaten las ich in der Zeitung,
dass die Unesco überlege, die Zugehörigkiet des Kölner Doms
zum Welkulturerbe zu überdenken, falls die Stadt
Köln ihrerseits nicht ihre domverdeckenden
teilweise vollzogegen städtebaulichen Pläne
im Osten der Stadt überdenkt.
Darauf sei der Bürgermeister mit Landtagsabgeorneten dahin,
und haben mit denen verhandelt. (hat gekostet, bestimmt mehr als ien Jahr Nachtbeleuchtung des Doms).
Bei einer Nachtfahrt von Westen her ist mir jetzt aufgefallen,
dass man den Dom vom Westen aus gar nicht mehr sieht,
ist der nicht mehr beleuchtet? Ich hatte den Eindruck, dass
der Dom durch vier etwa 30 Meter hohe eckelhaft kalt neonbeleuchtete
Säulen verdeckt wurde. Das sieht aus wie eine riesen Fabrikhalle mit
vier Milchglas umfassten Treppenhäusern an jeder ecke,
aus denen die Neonbeleuchtung austritt.
Ich hab dann rausgefunden, dass die Säulen
scheinbar Mäste mit nutzlosen Neonröhren sind
aber an sich dachträgendene Seile halten,
für das Stadion, dass vom örtlichen
Energieversorger (Rheinenergie)
betrieben wird, der damit für diese geschmacklose Beleuchtung
nicht mal was bezahlt, sondern es an die Kunden weitergibt.
Es ist aber nicht notwendig die Masten mit Dauerleuchtmitteln
auszustatten, die nicht einmal der Stadionbeleuchtung dienen.
Wenn das der Grund ist, warum ich den Dom nicht gesehen habe,
(kann auch an meinem Alter liegen)
muss ich fragen, wie kann eine Kommune das zulassen,
dass es das überhauupt gibt, und dass das auch noch den Dom verdeckt.
Wenn der Dom nicht mehr beleuchtet ist, (Geldmangel?) warum beleuchtet man dann diese Masten, anstatt des Doms.
Sind die Unesco Leute von Osten (Frankfurter Flughafen)
gekommen, haben geguckt und sind wieder zurück, so dass
sie die Westsicht nicht untersucht haben, oder interressieren
sie sich nicht für die Nachtisicht auf den Dom?
Wie ist es bei Tag?
Ich komm bei Köln schon mal vorbei,
wegen Ausflügen an die Belgische Küste,
Von einigen Belgiern weiss ich, dass sie schon mal
in die Kölner Oper fahren, und den Westblick auf den Dom
als kulturelle Einstimmung geniessen,
Jetz sehen sie nur noch den Fernsehturm und die ekelhaften
sinnlosen Neonlichtsäulen, deren Betreibung auch noch Geld und Energie kostet, aus den C02 erzeugenden Braunkohlekraftwerken,
was den Belgiern auch noch die Einstimmung auf den deutschstaatlich
subventioneirten Opernbesuch vermasselt.
Klasse gemacht, sach ich.
Es ist aber noch nicht zu spät, die Abschaltung des Lichts
könnte diesen bilateralen Verlust wieder ausgleichen.
Die Belgier beleuchten ja ihre Autobahnen
flächendeckend, es besteht zwar die Gefahr, dass das eines Tages
mal böse Aliens anlockt, weil man es im Weltraum sieht,
aber insgesamt erhöht es doch die Sicherheit der Menschen,
und wird mit angeblich überschüssigem Atomstrom gespeist,
sie schalten es auch ab, glaube ich, wenn kein überschüssiger Strom produziert wird, aber diese Säulen sind einfach nur hässlich,
es ist 'ne Blamage und komplettiert das neue Schildbürgerimage
Deutschlands in der Welt.