Frage an Heike Ü, wegen Bratsche

Liebe Heike,
mich interessiert einfach die Frage, um was für eine Bratsche es sich hier handelt, aus Chicago, welcher Geigenbauschule entspringt denn dieser Geigenbauer dort und was für ne Klangeigenschaften hat denn diese Bratsche ?, Wie kommst du an solch ein Instrument ?
Welche Maße ? welchen Lack ?
historische Bausweise evtl. ?
Handelst du sonst mit Streichinstrumenten ?
Tschüß

Hallo Aaron!
Die Bratsche (sie ist inzwischen verkauft) habe ich bei einem Geigenbauer in Bonn gekauft, sie hat mir einfach auf Anhieb sehr gut gefallen. Ich selber habe nicht sehr viel Ahnung vom Geigenbau, mein Geigenbauer erzählt mir zwar immer viel darüber, aber das ist ja eine so komplexe Sache, dass ich mich dahingehend nicht als Expertin sehe.
Die Bratsche stammt wohl aus einer größeren Geigenbauwerkstatt in Chicago, wo einige Geigenbauer arbeiten, so dass ich nicht in Erfahrung bringen konnte, von wem sie genau stammt.
Sie hat eine Korpuslänge von 41 cm und ist nicht in historischer Bauweise gebaut, über den Lack weiß ich nichts näheres. Ich habe sie mal fotografiert, ich könnte Dir, wenn es Dich interessiert, das Foto mal einscannen.
Ich handle nicht mit Streichinstrumenten, alles was ich kaufe, kaufe ich für den eigenen Bedarf (inzwischen verkaufe ich eine ca 100 Jahre alte Bratsche vermutlich sächsischer Herkunft mit einer Korpuslänge von 40,5 cm über ein Geigenbauatelier in Berlin). Zur Zeit spiele ich auf einer neuen (ca. 5-10 Jahre) Bratsche von Eugen Sticht, die ich leider nur geliehen habe… :frowning:
Viele liebe Grüße
Heike

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uin
Hallo Heike,
schön, daß du dich gemeldet hast, mich interessieren einfach u.a. diese Instrumente, möchte mir mal neBarockvioline Typ Amati
anschaffen, unter klassik.com hat einer aus Göttingen annonciert,
für 2400,-, klingt ja ganz günstig vom Preis her, schau ich mir vielleicht mal an.
Hab hier in unserer Gegend neulich einen Stainer Nachbau angesehen, hatte leider nen Riß, der wegkaschiert war, hier hat mir zwar der brilliante Klang auf den Saiten E und A . D gefallen, aber die G Saite total inharmon und dann der Riß.schade, das war so wie es aussah, eine von ca 1850, altes Erbstück.
War dann nichts für mich.
Jetzt habe ich in Luby/ CSSr ne Firma Akkord Quint ausfindig gemacht, scheinen tolle Geigen zu sein mit Zertifikat von den Prager Geigen - Professoren, die diese Instrumente spielen und bewerten. Typ Guaneri, und Stradivari jeweils Meisterinstrumente ca. 2400,-DM. wenn ich im Sommer dort mal ne Woche im Erzgebirge bin, schau ich da mal hin, bin auch noch hinter ner Guaneri her.
Wenn die klangmäßig spitze ist, nehm ich die mit.
Tschüß