Frage bzgl. einer Gewerbeanmeldung als Makler

Hallo und guten Abend,

ich weiß das Thema wurde hier schon öfter durchgekaut und besprochen, allerdings leider nicht immer wie ich mir das vorgestellt hatte bzw. nicht immer voll zufriedenstellend.

Ich möchte als „Nebenberuf“ zu meinem Hauptberuf in der Immobilienbranche makeln, d. h. durch meine Ausbildung im Bereich Immobilien und meinen Beruf bringe ich ein gewissen Know-How mit, was ich zum selbstständigen vermieten und verkaufen von Immobilien brauche.

Ich möchte nun die Erlaubnis nach § 34 c beantragen, habe die erforderlichen Unterlagen hierfür auch schon zusammen möchte mich jedoch vorab erkundigen.

Ich weiß, man soll nicht immer auf alles hören was man im Internet sieht und ließt, deswegen werde ich so oder so noch eine Steuerberatung aufsuchen, allerdings je mehr ich vorher schon weiß desto günstiger wird es.

Nun zu meinen Fragen:

Meine größte Angst ist es dass ich nebenbei neben dem Job nicht mehr genug Zeit finde und nicht genug Umsatz tätige, ich jedoch aber nicht jeden Monat Steuern an das FA zahlen will, wenn ich vllt mal 2 MOnate nichts verkaufe. Ich möchte nicht von meinem Angestelltengehalt, was knapp bemessen ist, noch das Gewerbe finanzieren, dass wäre nicht möglich.

Ich weiß dass man etwas ankreuzen muss oder beim FA sagen muss, dann muss man im 1 Jahr monatl. nichts abdrücken und dann erst wenn man nach 1 Jahr sieht was man eingenommen hat im folgejahr dann Steuern dafür zahlen als Schätzung basierend auf den Gewinn vom Vorjahr, das wäre ja auch in Ordnung.

DIe nächste Frage welche Geschäftsform wäre für mich am Besten geeignet? eine e. K. oder GBR?!?!

Klar ist eine GmbH und AG etc fällt weg.

Kann mir jemand sagen wäre ich als Makler gewerbetreibender oder freiberufler?

Dann noch ein paar algm. fragen.

Falls ich z.B steuerlich ein paar Belege geltend machen möchte, also sprich Telefonkosten etc, muss da dann der Firmenname auf der Rechnung stehen oder reicht mein privater Name oder muss ich nun alle Anschriften ändern lassen?

Ich denke ich habe einen Umsatz von ca. 5.000-10.000 EUR im Jahr abzüglich meiner Kosten natürlich, also wir reden hier von keinen rießen Geldern, muss ich dann nur eine Einnahmen-Überschuss Rechnung am Ende vom Jahr tätigen oder auch eine Steuererklärung, Buchhaltung führen etc?

Ebenso ist für mich fragwürdig wieso sich einige „Kleinunternehmen“ von der USt befreien lassen können, wenn ich makel muss ich aber ja 3,56 % als Beispiel beim Verkauf nehmen, dann sind ja schon die MwSt mit inkl. oder kann ich dann sagen ne ich nehme nur 3 % excl. MwSt?
Muss dazu sagen egal wie groß die Maklerfirma bisher war die ich kennen gelernt hatte, hatte noch nie einen Makler gesehen der keine MwSt verlangt hat, auch nicht wenns ein 1-Mann Firma war wie meine dann.

Achso und noch eine Frage:
Muss ich schon einen Firmenname bei der Gewerbeanmeldung bzw. beantragung der Erlaubnis nach § 34c haben oder muss ich das erst in den Unterlagen eintragen die dann vom FA kommen etc.

Es wäre nett wenn ich ein paar Fragen beantwortet bekäme, dann bin ich beruhigter und habe schon ein gewissens Basis-Wissen.
Einen Steuerberater und den Mann auf der Behörde löcher ich trotzdem noch.

Grüße

Leider kann ich diese Frage nicht beantworten.

Hallo,
leider kann ich dich hier nichtz kompetent beraten.

Nur ganz kurz: vergiss es
Makeln ist eine Dienstleistung welche nicht im Nebenberuf erbracht werden kann. Wenn Du reinschnuppern möchtest, Frage einen Makler in Deinem Umfeld, ob Du dort als nebenberuflicher Mitarbeiter, der zB. Besichtigungen übernimmt, einsteigen kannst, dann werden Dir der größte Teil Deiner Fragen in der Praxis klar.

hallo,

ich glaube es war ein Missverständnis, ich bin gelernter Makler mit einer 3 Jährigen Ausbildung, einem IHK Abschluss mit der Note „Gut“ und verkaufe und vermiete beruflich jeden Tag, also nichts mit reinschnuppern, ich habe nur Kunden und Freunde von Kunden die sagen wieso ich das nicht selbstständig machen möchte, weil ich von der Provision nur 5 % abbekomme und wieso die Arbeit machen und 300 EUR bekommen wenn ich auch dafür auch 4000 bekommen könnte.

Tagsüber vermiete und verkaufe ich dann über die FIrma und Nachmittags dann über meine eigene Firma.
Sind natürlich keine Geschäftskunden sonst dürfte ich ja keine Provision verlangen aber ich sage mal ein überschaubarer Kundenstamm so ca. 5 Häuser und 20 Wohnungen wären es schon. nur komplett als Hauptberuf lohnt sich dass dann noch nicht, habe ja laufende Kosten momentan und kann dann nicht aufeinmal monatlich nur mit 1.000 EUR auskommen.

Möchte aber ungerne bei mir in der Firma nachfragen da die das natürlich nicht gut finden weil wenns läuft heißt dass das die mich verlieren, ist ja klar.

Leider habe ich von Maklern überhaupt keine Ahnung.
Das ist nicht mein Fachbereich…

LG.

Die Anmeldung kostet ermal 2000 Euro bei der Behörde.
Sonst kosten Gewerbeanmeldungen nur ca. 30 €; ABER BEI mAKLERN VIEL MEHR1

Die Steuer ist am Jahresende zu entrichten, auch ggf. Verluste (wenn man nur Kosten hat, Telefon, Miete Büro, Fahrkosten…). Die werden dann vom normalen einkommen abgezogen, d.h. man zahlt dann weniger Steuern.

Die einfachste Geschäftsform ist die GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) und kostet nichts. Die Haftung ist wie immer im bürgerlichen Recht. Dafür brucht mann keine GmbH-Grundkapital etc.
Sonst einen Kurs in Firmengründungen besuchen, auch für die Haftungsfragen z.B. bei Falschberatung eines Käufers etc.

Bitte sei mir nicht böse, ich will Deine Frage auch nicht abwürgen, aber Deine Fragen sehen absolut nicht so aus, als wärst Du bereits in der Branche tätig, im Gegenteil, je intensiver ich mir diese Fragen ansehe, um so mehr bin ich davon überzeugt, dass Du es nicht bist. Sie gehören gewissermaßen zum absoluten Basiswissen. Im übrigen kenne ich genügend Berufseinsteiger die mit verkauften Häusern und 20 vermieteten Wohnungen im Jahr mehr als zufrieden wären… (hattest Du nicht etwas von 5000-10000 € Umsatz geschrieben … ?)
Wenn Du der Überzeugung bist, dass das Makeln der richtige Weg für Dich ist, und Du einen Kundenstamm hast, der die diese von Dir beschriebenen Möglichkeiten bereits zum Einstieg eröffnet, dann sprich bitte wirklich mit Deinem Steuerberater und lass Dich entsprechend Deines zukünftigen territorialen Wirkungsbereiches bzw. Deiner angestrebten Spezialisierung beraten.

Hallo,

nein ich bin dir nicht böse aber ich habe es nicht nötig zu sagen ich bin gelernter Immobilienkaufmann wenn ich es nicht wäre.

Arbeite hauptsächlich in der WEG und Mietverwaltung und kenne daher viele andere Verwalter die Makler suchen, da Sie selbst keine Provision nehmen dürfen (da eigener Bestand bzw. Sie schon Verwalterhonorar erhalten) und da ich wirtschaftlich mit den Firmen nicht zusammen hänge sondern lediglich flüchtig befreundet bin von Seminare etc bietet sich das an.

Nur bin ich Angestellter und ich habe von steuerlichen Angelegenheiten keine Ahnung, das Geld (Honorare und Provisionen) geht auf das Konto vom Geschäftsführer ein genau wie die Ausgaben, Lohnsteuern etc etc, aber darauf habe ich ja keine Einsicht und ich bekomme dann halt meinen Anteil aufs Konto überwiesen.

Und da ich noch nie selbst ein Gewerbe angemeldet habe weiß ich so sachen als Angestellter auch nicht.

Ja man muss dazu sagen dass ich hauptsächlich Studenten-App. vermieten möchte, d. h. vor Semsterbeginn teilweise 5 Vermietungen im Monat, dann aber auch mal wieder 6 Monate eher weniger, deswegen die 5.000-10.000 sind Schätzungen, Wohnungen zu verkaufen habe ich erst mal nicht vor, außer natürlich es bietet sich ein Geschäft an aber hauptsächlich eher kleinere Wohnungen die ständig Mieterwechsel haben.

Achso und nein ich habe nicht vor 5 Häuser und 20 Wohnungen zu vermieten sondern habe angeboten bekommen für ein paar Objekte die Vermietung ausführen zu dürfen, dass wären dann zu beginn 20 Wohnungen und ca. 5 Häuser, allerdings sind derzeit alle vermietet, d. h. nur wenn ein Mieterwechsel stattfindet bringt es mir was aber nicht wenn alle drin wohnen bleiben oder doch nicht mehr verkaufen wollen.

Aber ich muss zumindest keine Kunden mehr bewerben und die Zeitungen durchblättern und private Verkäufer anrufen und fragen ob man das Objekt anbieten darf.
So nach telefonieren muss ich daher nicht. wenn eine Wohnung leer wird bekomme ich die Schlüssel und schalte eine Anzeige, vermiete die Wohnung, übergeb den Mieter an die Verwaltung und stell meine Provsionsrechnung an den neuen Mieter.

Hallo , davon habe ich null Ahnung