Frage nach MA

Hi!
Gestern Abend vor dem Wetterbericht in TV SWR:
Ich schaltete ein und hörte gerade noch eine Ansage: „Am besten kann man es sehen von/vom … (nicht verstanden) aus in Mannheim“, und zu sehen war ein Gesicht am Boden, von oben aus aufgenommen.
Da es sich nur um Sekunden handelte, habe ich nicht mitbekommen, was das war.
Kann jemand mitteilen, um was es sich da handelt und wie lang das evtl. zu sehen ist?
(Und schimpft nicht wieder, weil ich nicht dahin und dorthin geklickt habe. Auf der Homepage von MA habe ich es jedenfalls nicht gefunden.)
Ich bedank mich schon mal und grüße.
Hannes

Hallo,

Direkt helfen kann ich leider nicht, da ich weder aus der Region komme noch SWR schaue :smile:

Aber solltest du dich an den Namen der Sendung oder die genaue Uhrzeit erinnern, könnte dir die Mediathek des SWR weiterhelfen, viele Beiträge lassen sich da nämlich nochmal anschauen:

http://www.swr.de/mediathek

Gruß, Daniel

Servus,

kannst Du das Gesicht am Boden näher beschreiben? Eine Bronze, eine Steinskulptur? Vollplastik, Relief, Halbrelief? Plan mit dem Boden, etwas darüber erhoben, Teil einer Statue?

Einstweilen schick ich Dir ersatzweise den Monnemer Friedensengel von Mannheim von Gerhard Marcks (Lehrer meines Schwiegervaters) aus 1952, von den Filsbächer Lästermäulern auch „De Schepp Lies’“ genannt, von den Stadtvätern verschämt versteckt in einer Ecke, in der fast nie jemand hinkommt, und dennoch ein - wie ich finde - bedeutendes Mahnmal aus der Zeit damals. Mit seinen glatten hübschen Nierentischlinien sieht er zwar ein bissel aus wie ein Schupo einige Jahre vor der Pensionierung, aber seine Aussage, ebenfalls mit der Autorität eines braven Schutzmanns, ist eindeutig: „Halt, hier/so gehts nicht weiter!“

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Friedensengel…

Marcks hat ihn der Stadt Monnem geschenkt, als von dieser noch geschätzte vierzig Prozent als der „Red Dust“ in der Gegend herumlagen, den Winston Churchill angekündigt hatte, als er der Chamber of Lords die Strategie des „Dehousing“ vorgestellt hat.

Nach diesem Ausflug in Allotria zurück zu Deiner eigentlichen Frage: Kannst du mehr Einzelheiten zu dem im Fernseh gezeigten Gesicht angeben? Es könnte gut sein, dass ich es finde.

Schöne Grüße

MM

Hallo!

kannst Du das Gesicht am Boden näher beschreiben?

Es war plan am Boden, nur das Gesicht, frontal nach oben gerichtet, und wirkte merkwürdig rechteckig. Könnte es mit Blumen zu tun haben?
Es ist nicht sonderlich wichtig. Nur komme ich manchmal in die Gegend, und dann schau ich mir wieder was Neues an.

Einstweilen schick ich Dir ersatzweise den Monnemer
Friedensengel von Mannheim von Gerhard Marcks

Danke! Kannte ich nicht. Wo findet man den denn?
Nachfrage: Ist der G. Marcks verwandt mit der von mir sehr geschätzten Zeichnerin und Karikaturistin Marie Marcks?
Schöne Grüße!
H.

Hallo Hannes,

hm, dazu fällt mir jetzt gar nichts ein. Wenn es mit Blumen zu tun hat und von oben zu sehen ist, könnte das ein neues Detail im Luisenpark sein - den habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr aufgesucht, und er wird immer noch weiter ergänzt, bereichert und ausgestaltet.

– Marie Marcks ist eine Nichte von Gerhard Marcks; er selber gehörte zu dem Kreis Werkschule - Bauhaus - Giebichenstein. Der Friedensengel ist sicher nicht seine stärkste Arbeit, er ist halt stark vom Zeitgeschmack der frühen 1950er Jahre geprägt. Er wurde in den 1980er Jahren von B4 (im Schatten der Jesuitenkirche, zur Zeit seiner Entstehung standen dort einige wenig zerstörten Häuser und unterstrichen die klaffenden Lücken dazwischen) an seinen jetzigen, ziemlich versteckten Standort E6 verpflanzt - es wird wohl fünfzig Jahre dauern, bis man ihn wieder schön finden wird.

Nunja, der Eiserne Kanzler hat es ja auch geschafft, wieder an exponierte Position am Bismarckplatz zu kommen (obwohl ich selber finde, dass er eingeschmolzen nicht viel an Wert verlöre).

Sey gegrüszt

MM

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