Antwort zur Munition (ungern im offenen Forum)
Diese Munition gab/gibt es tatsächlich. Es handelte sich um eine 10mm Kurzwaffenpatrone und wurde aus einer halbautomatischen Pistole sowjetischer Herstellung verschossen (Hersteller selbst ist mir nicht bekannt). Ich habe die Waffe aber mal gesehen und auch in der Hand gehabt (ohne die Gelegenheit sie auch zu schiessen). Sie ähnelte optisch einer Berretta 92 war aber grösser und der Laufüberhang war länger. Die Verarbeitung war mässig und die Waffe trug keinerlei Stempel oder sonstige Markierungen. Sie war schwarz brüniert und die Griffschalen waren aus braunem Bakelit (oder einem ähnlichen Material) - insgesamt erinnerte die Verarbeitungsqualität an späte Tokarevs.
Das ausgesprochen lange Vollmantelprojektil war nahezu hohl und am hinteren Ende (innen im Projektil) war eine Stahlkugel befestigt.
Beim Aufprall des Projektils wurde der vordere Geschosskörper stark verformt. Zwischenzeitlich (während des Aufpralls) setzte die Stahlkugel aber den ballistischen Weg fort und beim Aufprall (immer noch innerhalb des Projektils) auf das vordere innere und inzwischen gestauchte (aufgepilzte) Ende des Projektils zerbarst dieses explosionsartig.
Die Entwicklung wurde, auf Grund vielfältiger Probleme, nicht fortgeführt.
Ich hoffe, ich konnte bei diesem abstrusen Thema behilflich sein.