Frage zu Dvojaks Moldau (Vlatava)

Hallo,

die Musik und das Thema beginnt ja leise und verhalten, so wie ein Fluss von seiner Quelle aus zunächst als Bach oder Bächlein fließt, um dann durch verschiedene Landschaften und gestärkt duch Nebenflüsse immer kräftiger zu werden.

Wenn die Musik schließlich aber sehr laut und kräftig endet: Ist damit die Mündung der Moldau in die Elbe gemeint? Oder schließt man den weiteren Verlauf bis zur Nordsee mit ein? Mir ist das, für eine „bloße“ Mündung in einen anderen Fluss, eigentlich zu heftig.

Grübelt
Carsten

Hallo,

Du meinst vermutlich „Die Moldau“ von Bedřich Smetana:

Zitat:

Smetana beschreibt das Werk wie folgt:

„Die Komposition schildert den Lauf der Moldau, angefangen bei den beiden kleinen Quellen, der kalten und der warmen Moldau, über die Vereinigung der beiden Bächlein zu einem Fluss, den Lauf der Moldau durch Wälder und Fluren, durch Landschaften, wo gerade eine Bauernhochzeit gefeiert wird, beim nächtlichen Mondschein tanzen die Nymphen ihren Reigen. Auf den nahen Felsen ragen stolze Burgen, Schlösser und Ruinen empor. Die Moldau wirbelt in den Johannisstromschnellen; im breiten Zug fließt sie weiter gegen Prag, am Vyšehrad vorbei, und in majestätischem Lauf entschwindet sie in der Ferne schließlich in der Elbe.“

Gruß
Kreszenz

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Ah, sorry, hatte ich versehendlich Dvojak geschrieben. aber zum Fluss auch den tschechichen Namen genannt.